Aylas Jahresrückblick 2022

Und schon wieder ist ein Jahr zu Ende. 2022 war, wenn man sich das Weltgeschehen anschaut, nicht gerade ein Highlight und auch privat gehört es für mich insbesondere gesundheitlich nicht zu den besten Jahren. Aber das soll beiseite geschoben werden, denn geht es um mein Geek-Jahr, so war dieses durchaus denkwürdig. So kam mir eine neue Konsole mit vielen tollen Spielen ins Haus, in Sachen Serien konnten mich vor allem Cartoons begeistern und selbst Anime-Titel wurden tagesaktuell verfolgt. Trotzdem verbrachte ich wie so oft die meiste Freizeit in verschiedenen Games, denn kaum etwas anderes vermag mich so sehr vom Alltag abzulenken. Was es so alles zum Zocken, Schauen und Lesen gab, lest ihr in meinem Jahresrückblick.

Filme

Ein gelungenes Film-Jahr, das durchaus einige Highlights bereithielt. Noch im letzten Jahr hab ich Spider-Man: No Way Home geschaut und war einfach nur begeistert, da der Film wirklich emotional die richtigen Töne trifft und gleichzeitig gekonnt die alten Interpretationen des Superhelden integriert. Auch Encanto konnte mich zum Jahreswechsel absolut überzeugen, ein wunderschöner Familienfilm, der die typische Disney-Magie versprüht. Rot gefiel mir im Frühjahr zwar auch sehr gut, speziell durch das Setting in den 00er-Jahren, aber zu einem meiner Favoriten wurde der Film nicht. Don’t Look Up war auch gar nicht so schlecht, da ich einige der Ereignisse doch erschreckend realistisch finde. Anfang 2022 konnte ich dann House of Gucci im Kino schauen und das war durchaus ein Erlebnis, da der Film echt eine verrückte Mischung ist. Kein Wunder, dass die Kritiken so unterschiedlich ausfallen, aber ich hatte durchaus Spaß. Uncharted hab ich sogar zwei Mal im Kino gesehen, der Film ist durchaus coole Popcorn-Action und setzt die verschiedenen Elemente der Spiele gelungen um. Mein Film des Jahres ist aber Bullet Train, der mich absolut begeistern konnte. Die Mischung aus Action und Komödie ist einfach rundum gelungen und das gesamte Setting verleiht dem Film einen eigenen Charme. Mein zweitliebster Film 2022 ist tatsächlich The Batman, obwohl ich sonst gar nicht so der Fan der Figur bin. Aber der Film ist einfach spannend und atmosphärisch umgesetzt, gerade im Kino war das dementsprechend ein echtes Highlight. Top Gun: Maverick kann ich auch nicht unerwähnt lassen, da ich mit dem Film im Kino großen Spaß hatte. 2022 liefen auch einige Marvel-Filme im Kino, so haben mir die zwei sehr unterschiedlichen Filme Doctor Strange in the Multiverse of Madness und Thor: Love & Thunder wirklich gut gefallen.

Eher durchwachsen präsentiert sich Verwünscht Nochmal, zumindest kann die Fortsetzung dem ersten Teil keinesfalls das Wasser reichen, auch wenn ich mich unterhalten fühlte. Deutlich enttäuschter war ich da bei The 355. Der Film ist zwar nicht schlecht, aber war einfach nicht der coole Action-Thriller mit weiblicher Besetzung, den ich mir erhofft hatte. Gut, dass ich ihn nur auf Sky anstatt im Kino gesehen hab, sonst hätte ich mich wohl etwas geärgert. Mein Flop des Jahres ist jedoch The Gray Man. Viel Werbung dafür im Kino gesehen (wieso eigentlich, wenn das ein Netflix-Film ist?), angeschaut und mich total gelangweilt. Da hat mir in Sachen Netflix-Filme Interceptor viel besser gefallen, das hat sich tatsächlich nach einem coolen Action-Film, den man sich perfekt an einem Abend anschauen kann, angefühlt. Hotel Transilvanien: Eine Monsterverwandlung hat mich unterhalten, ist aber definitiv der schlechteste Teil der Reihe. Auf Blu-ray konnte mich Ammonite dafür positiv überraschen, da ich den historisch angehauchten Liebesdramen eigentlich langsam überdrüssig bin, dieses aber als spannend empfunden habe. Ebenfalls eine coole Ergänzung für mein Filmregal stellt Special Delivery dar, ein gelungener Film mit cooler Protagonistin.

Serien

Meine größte Franchise-Neuentdeckung 2022 ist eindeutig Miraculous: Geschichten von Ladybug und Cat Noir, da ich die Serie Ende des Jahres 2021 angefangen und seitdem die bisherigen Episoden schon wirklich oft gesehen habe. Die Serie trifft meinen Geschmack absolut und ich ärgere mich, sie zum Deutschland-Start damals noch wegen der jungen Zielgruppe abgeschrieben zu haben. Die aktuelle fünfte Staffel gefällt mir auch unglaublich gut. In Sachen Animationsserien hab ich auch quasi alles geschaut, was es auf Disney+ so gibt. Leider fehlen oft die aktuelleren Staffeln, sodass ich lediglich die erste Staffel Amphibia schauen konnte. Dafür hab ich die gesamten Staffeln von Star gegen die Mächte des Bösen gesehen, das mir extrem gut gefallen hat, auch wenn ich das Finale überhastet finde. Nachgeholt hab ich Willkommen in Gravity Falls, das ich während der ersten TV-Ausstrahlung noch auf Super RTL zu gruselig fand, mir als Erwachsene jetzt aber richtig Spaß gemacht hat. So eine coole Serie! Ebenso überzeugt hat mich das 2017er-Remake DuckTales, denn als Fan der originalen Serie aus den 80ern war ich skeptisch, dabei hat mich die Serie nun fantastisch unterhalten. Zudem hab ich die zweite Staffel Willkommen im Haus der Eulen sowie die erste Staffel Die Prouds: Lauter und trauter geschaut, was mich beides sehr unterhalten konnte. Abseits der eher kinderfreundlichen Cartoons hab ich auch die zweite Staffel Harley Quinn schauen können, die ebenfalls wirklich gelungen ist. 

Weg von den Cartoons war mein Serien-Jahr eher enttäuschend, was vor allem daran liegt, dass viele Serien abgesetzt wurden. Die erste Staffel Paper Girls hat mir etwa richtig gut gefallen, aber leider wird es keine Fortsetzung geben, was sehr schade ist. First Kill mag zwar keine perfekte Serie sein, hat mich aber mit der Romeo-und-Julia-Romanze zwischen den Protagonistinnen durchaus unterhalten können und es ist ärgerlich, dass der Cliffhanger unaufgelöst bleibt. Selbst nach einer zweiten Staffel waren meine Serien nicht sicher vor der Absetzung, denn sowohl The Wilds als auch Fate: The Winx Saga wurde der Stecker gezogen. Während ich Letzteres noch verkraften kann, tut es mir vor allem um The Wilds leid, da die Serie doch eigentlich so gut angefangen hat und ich gerne das Ende gesehen hätte. Selbst die MCU-Serien haben mich 2022 nicht wirklich überzeugen können: Moon Knight ist da noch der Lichtblick, während Ms. Marvel nach den ersten Episoden einfach nur noch enttäuschend ist. She-Hulk ist zumindest noch witzig, aber trotz toller Hauptdarstellerin auch nicht das Gelbe vom Ei. Star Wars wollte ich dann auch als Franchise mal wieder verfolgen, wobei mir nur The Mandalorian so richtig zusagt. Obi-Wan Kenobi ist noch ganz spannend, aber Das Buch von Boba Fett eher langweilig. Immerhin gab es auch ein paar tolle Serien, so wie etwa Staffel 2 von Only Murders in the Building, die erste Staffel Kung Fu und die Mini-Serie The Dropout. Heartstopper ist eine süße und lockere Serie, so wirklich begeistert hat sie mich aber nicht. Grey’s Anatomy und Seattle Firefighters haben in ihrer 18. bzw. fünften Staffel wieder ein paar Schwächen deutlich gemacht, aber trotzdem hab ich mich auf jede Folge immens gefreut. Workin’ Moms präsentiert sich in der sechsten Staffel wieder als sehr kurzweilig, das schaut man einmal und ist vergessen. Ähnlich sieht es bei der ersten Staffel How I Met Your Father aus, bei der ich noch nicht weiß, ob ich auch eine zweite Staffel ansehen werde. Dafür haben mir die ersten drei Staffeln Killing Eve extrem gut gefallen, ein sehr spannender Thriller. Abschließen konnte ich 2022 zwei Serien, nämlich Love, Victor und American Housewife, was ironischerweise beides in der letzten Staffel recht gehetzt, aber nicht schlecht war. Zum Schluss darf Riverdale nicht unerwähnt bleiben, die Serie hat in der sechsten Staffel tatsächlich nochmal jeglichen Irrsinn überboten.

Games

Was für ein gelungenes Gaming-Jahr! Nach einigen spaßigen Stunden mit Far Cry 6 zu Beginn des Jahres durfte Horizon Forbidden West im Februar als letzter großer Kracher meine PS4 verabschieden und das Spiel wurde auch glatt mein Game des Jahres. Denn ab Ende Mai konnte ich endlich eine PS5 mein Eigen nennen und diese Konsole gefällt mir einfach unglaublich gut. Horizon Forbidden West war aber das perfekte Abschiedsspiel, denn schon den ersten Teil liebe ich und die Fortsetzung steht dem in Nichts nach, sodass ich einen dritten Teil kaum abwarten kann. Nahezu genauso gut gefällt mir aber God of War Ragnarök, das die Geschichte um Kratos und Atreus gelungen abschließt und mir viele spaßige Stunden bereitet hat. Die Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich aber auf einen weiteren Teil mit diesen hoffe, sei das als Spin-off oder in einem neuen Setting. Ebenfalls viele tolle Stunden hatte ich mit Tales of Arise und Scarlet Nexus, wobei Zweiteres vor allem durch das Gameplay und den schicken Style überzeugen kann. Spider-Man Miles Morales hatte ich mir extra aufgehoben, bis ich endlich eine PS5 habe und das hat sich gelohnt, da das Game wirklich gelungen ist. Durch den kleineren Umfang zwar mehr ein Apetithappen auf Teil 2, aber dennoch sehr spaßig. Cyberpunk 2077 konnte ich dank der PS5 auch endlich zocken und es handelt sich um ein wirklich immersives und spannendes Game, dessen Setting einfach fantastisch ist. Ganz durch bin ich mit der Hauptstory dennoch noch nicht, da es einfach zu viel in Night City zu tun gibt. Eine echte Indie-Perle durfte ich mit Kena: Bridge of Spirits erleben, das mich an einigen Stellen zu Tränen gerührt hat und ein wirklich tolles Gameplay bietet. Immer wieder eingelegt wurde hingegen Gran Turismo 7, das wirklich Spaß macht, auch wenn es kleinere Macken gibt. Ein neues Yakuza oder Judgment erschien zwar nicht, aber die Erweiterung um Kaito für Lost Judgment konnte mir rund zehn spannende Stunden bescheren. Eine bzw. genau genommen mehrere Visual Novels gab es dann noch mit Date a Live: Rio Reincarnation, da haben mir die ersten Stunden schon sehr gut gefallen. Es ist cool, mit Shido und den Geistern neue Geschichten erleben zu können. 

Aber auch die Nintendo Switch ist 2022 heißgelaufen, darunter waren auch glatt zwei neue Pokémon-Games: Pokémon-Legenden: Arceus im Januar und Pokémon Karmesin im November sind zwei richtig spaßige Games, die mein Fan-Herz höherschlagen lassen. Nur schade, dass technisch mehr Feinschliff nicht geschadet hätte. Trotzdem überzeugen beide Games einfach mit originellen Ideen und als Fangirl freue ich mich über Neues aus dem Franchise. Mit Pokémon Schwert hab ich mich auch noch einmal in die Galar-Region gestürzt, was viel Spaß gemacht hat. Ein ganz neues Franchise durfte ich hingegen mit Splatoon 3 entdecken, in das ich schon sehr viele Stunden gesteckt habe und das trotzdem nicht langweilig wird. Die Online-Modi machen einfach unglaublich Spaß, die Figuren sind süß und gerade die Events sind ein echtes Highlight. Da werde ich sicher auch in den nächsten Jahren noch viel Freude haben. Viele Stunden habe ich auch in Fire Emblem Warriors: Three Hopes investiert, das eine Menge Content bietet und mir als Fan von Three Houses sehr gut gefällt. Allerdings hab ich deswegen auch erst wenige Stunden Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung verbracht, da ich an Warriors-Games mit rund 150 Stunden in der Fire Emblem-Variante einfach gesättigt war. Das wird dann 2023 geändert. Ebenfalls ein cooles Erlebnis war Luigi’s Mansion 3, das mit kreativen Ideen überzeugen kann. Digital durften sich Story of Seasons: Pioneers of Olive Town und Cuphead zu mir gesellen, wobei ich mit Ersterem noch recht am Anfang meiner Farming-Karriere stehe. Cuphead überzeugt hingegen mit dem charmanten Retro-Look, ist aber wirklich verdammt schwer.

Bücher

Während ich 2021 wirklich viele Bücher gelesen hatte, war 2022 in der Hinsicht mauer. Trotzdem gab es einige tolle Bücher, gerade die Fantasy-Reihe Chroniken der Unterwelt gefällt mir durchaus gut. Obwohl die Bücher schon einige Schwächen und nervige Aspekte haben, sind sie spannend und bieten coole Charaktere. Mit Hani and Ishu’s Guide to Fake Dating wurde auch ein neues romantisches Buch gelesen, aber das ist insgesamt lediglich nett. Mir bleiben da doch einige Charaktere zu blass und ein Glossar hätte bei den vielen Wörtern aus der Kultur Bangladeschs nicht geschadet. Light Novels standen dafür bei mir höher im Kurs, so konnte ich alle fünf Bände von I’m in Love with the Villainess lesen. Eine richtig gute Reihe, bei der ich vor allem über die eingeworfene Kritik zum Umgang mit LGBTQ-Personen in der japanischen Gesellschaft überrascht war. Das hatte ich in einer lockeren Reihe über eine Protagonistin, die sich die Bösewichtin zur Geliebten machen will, nicht erwartet, solche Details haben mich aber umso mehr überzeugt. Virgin Road ist hingegen eher ein unterhaltsamer Titel, der aber nicht unbedingt heraussticht. Der etwas originellere Isekai-Ansatz und die Charaktere halten mich aber bei der Stange. Mit King’s Proposal konnte ich auch bereits den ersten Band der neuen Reihe des Date a Live-Duos lesen und dieser hat mir durchaus gefallen. Natürlich wurde auch Date a Live weiterverfolgt, denn mittlerweile ist die englische Veröffentlichung schon bei Band 7. Mein eigentliches Highlight blieb aber auch 2022 Ich habe 300 Jahre lang Schleim getötet und aus Versehen das höchste Level erreicht, da mich keine andere Reihe so zum Schmunzeln und Lachen bringt. Da wird jeder Band sofort verschlungen.

Anime

2022 hab ich richtig viele Anime-Serien geschaut, darunter sowohl ältere Titel als auch aktuelle Serien. Gerade in den aktuellen Seasons hab ich wahrscheinlich noch nie so viel geschaut. Liegt auch daran, dass ich mein Crunchyroll-Abo ab dem Frühjahr quasi dauerhaft hatte anstatt nur für wenige Monate, denn es gab immer etwas, das ich gerne schauen wollte. Zunächst aber zu den nennenswertesten älteren Titeln. My-Hime gefällt mir ausgesprochen gut und hat sich direkt zu meinen Favoriten gemausert, denn die Charaktere sind toll und die Geschichte spannend. Auch Gunslinger Girl ist ein wahres Highlight, da die Serie anders als angenommen sehr ernste und melancholische Töne anschlägt anstatt nur Girls with Guns-Action zu präsentieren. Violet Evergarden wurde ebenfalls nachgeholt, eine sehr melancholische und wundervoll inszenierte Serie. Bei den neuen Anime-Serien konzentriere ich mich nur auf die nennenswertesten Titel. Insbesondere My Dress-Up Darling ist klasse, die Charaktere sind einfach total liebenswert und die Geschichte süß. In eine ähnliche Kerbe schlägt Shikimori’s Not Just a Cutie, einfach süß mit einer originellen Dynamik. Weitere Highlights: Spy x Family und Lycoris Recoil, vor allem Letzteres hat mich jede Woche mit einem Cliffhanger (positiv) in den Wahnsinn getrieben. Healer Girl war hingegen meine Feel-Good-Serie des Jahres, da ich sie immer abends nach einem langen Uni-Tag schauen konnte. Die Lieder sind toll, die Charaktere liebevoll ausgearbeitet und das Setting einfach sehr einzigartig. Die Episoden der vierten Staffel Date a Live konnte ich ebenfalls immer kaum erwarten, es handelt sich nämlich definitiv um die bis jetzt stärkste Staffel. Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Eine echte Überraschungstüte ist dafür Birdie Wing: Golf Girl’s Story, die Serie ist mit Aspekten wie quasi einer Golfer-Mafia echt abgedreht, gleichzeitig aber eine wundervolle Mischung mit spannenden Matches und tollen Charakteren. Cyberpunk: Edgerunners hat sich ja zu einem echten Hit entwickelt und auch wenn mir die Serie gefällt,  konnte ich den großen Hype nicht ganz nachvollziehen. Wie jedes Jahr weiter fleißig mitverfolgt wurde Pokémon Ultimative Reisen, ich freue mich immer über neue Abenteuer von Ash und seinen Freunden. Ein Jahres-Highlight sind für mich natürlich auch die neuen deutschen Episoden Detektiv Conan auf Pro7Maxx. Es wäre wirklich wünschenswert, dass wir da irgendwann in die Nähe des japanischen Standes kommen.  

Bei den Anime-Filmen gab es einerseits Franchise-Titel, darunter Detektiv Conan 24: Die scharlachrote Kugel und Detektiv Conan 25: Die Halloween-Braut. Insbesondere der 25. Film gefällt mir richtig gut, sodass dieser glatt einer meiner Favoriten in der Reihe geworden ist. Schon jetzt bin ich gespannt auf den 26. Film, schließlich soll dieser endlich wieder meinen Lieblingscharakter Ai Haibara in den Fokus rücken. One Piece Red konnte mich ebenfalls überzeugen und ist damit ein echter Lichtblick, nachdem ich mit dem Vorgängerfilm nicht besonders glücklich bin. Andererseits gab es auch originale Filmgeschichten, so wie in Sing a Bit of Harmony. Ein schöner Ensemble-Film mit netten Liedern. Einer meiner meisterwarteten Filme war natürlich Belle, von dem ich mir auch direkt eine schicke Ultimative Edition gekauft habe. Definitiv nicht mein Lieblingsfilm von Hosoda, aber trotzdem wie immer gelungen und vor allem mal eine frische Interpretation von Die Schöne und das Biest. Auf Netflix hab ich Child of Kamiari Month und Bubble geschaut, die beide eine emotionale und schön inszenierte Geschichte erzählen. Nachgeholt wurde hingegen Maquia, den ich lange vor mich hingeschoben hatte, da ich genau wusste, wie viel ich dabei weinen würde. Das war auch der Fall, der Film ist zwar nicht perfekt, erzählt aber eine absolut rührende Geschichte um die Liebe einer Mutter zu ihrem Sohn. Mit Pokémon: Die Arceus-Chroniken und Date a Bullet gab es auch noch zwei coole Specials.

Manga

Auch 2022 wurden neben meiner fortlaufenden Reihen, die ich an der Stelle größtenteils aussparen werde, einige neue Titel zu meiner Sammlung hinzugefügt, darunter More Than a Doll. Da ich die Anime-Serie so mag, musste ich auch die Vorlage unbedingt haben. Das hat sich auch definitiv gelohnt, schon allein das niedliche Nachwort der Mangaka ist es wert, auch die Vorlage zu lesen. Tokyo Revengers hab ich mir mehr aus einer Laune heraus gekauft, weil es so einen Hype darum gab und tatsächlich gefällt mir die Reihe nach den ersten fünf Doppeländen verdammt gut. Gangs sind eine interessante Thematik und die Kapitel sind immer spannend. Besonders gefreut hatte ich mich auf Mission: Yozakura Family, da die Reihe bei Ankündigung nach genau der Art Shounen-Titel aussah, die ich mag. Und ich lag richtig: Bis jetzt macht die Reihe richtig Spaß, was vor allem an den Charakteren liegt. Flüster mir ein Liebeslied war gegen Ende des Jahres dann mein zweites Highlight, da ich mir die Reihe schon lange in deutscher Sprache gewünscht hatte. Einfach eine süße Reihe, die meinen Geschmack in Girls Love-Titeln gut trifft. Die Neuausgabe von Ranma 1/2 war auch ein großer Wunsch von mir, ich mag die Geschlechtertausch-Thematik und die Charaktere sind sehr liebenswert. Yaiba musste ich als Fan von Detektiv Conan unbedingt haben und schon allein, dass mich Yaiba sehr an Son-Goku erinnert, ist einfach cool. Apropos Detektiv Conan: Im Mai erschien bereits Band 100, der nicht nur inhaltlich sehr spannend war, sondern auch einen echten Meilenstein darstellt. Schön, dass für 2023 sogar bereits Band 101 und 102 gelistet sind. Bei Pulse handelt es sich genau genommen nicht um einen Manga, sondern um einen thailändischen Comic, aber unerwähnt möchte ich den Titel nicht lassen. Es ist toll, dass nun eine Print-Ausgabe erscheint und schon allein das Klinik-Setting gefällt mir total, ebenso die zunächst stoisch wirkende Mel als Protagonistin. Einige kurze Reihen hab ich mit Night and Sea und Waking Up in a Yuri World gelesen, was beides gelungen ist. Leb wohl, mein Rosengarten umfasst ebenfalls nur drei Bände und Band 1 begann schon vielversprechend. Zum Schluss muss ich natürlich auch das Ende einer Reihe erwähnen, nämlich das von Attack on Titan. Sechs Jahre hat mich die Geschichte um Eren, Armin und Mikasa begleitet und nachdem ich die Reihe noch einmal am Stück lesen konnte, hat sich mein Eindruck davon wieder stark gebessert.

Insgesamt war 2022 vor allem für mein Gamer-Herz ein tolles Jahr, während der Serien-Bereich abseits von Cartoons nach dem großartigen 2021 geradezu enttäuschend war. Immerhin konnte ich einige neue Franchises für mich entdecken und 2023 sieht auch schon sehr vielversprechend aus. Besonders freue ich mich auf Like a Dragon: Ishin!, Fire Emblem Engage, Forspoken und Hogwarts Legacy für meine Konsolen, aber mit Shikimori’s Not Just a Cutie steht auch ein echter Manga-Wunschtitel von mir in den Startlöchern. Ansonsten hoffe ich auf viele schöne Kino-Besuche, denn mit Der Super Mario Bros. Film sowie Ant-Man and the Wasp: Quantumania stehen auch einige Filme an, auf die ich sehr gespannt bin. Zudem hoffe ich, dass ich Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film im Sommer tatsächlich sehen kann, da der Film doch schon einige Male verschoben wurde. Etwas Neues aus dem Pokémon-Franchise würde mich auch freuen, aber das dürfte wohl sowieso gesetzt sein. Mal sehen, wie viel Zeit ich 2023 für meine Geek-Leidenschaft aufbringen kann, denn an tollen Neuerscheinungen wird es nicht mangeln. Zudem gibt es auch immer Titel, die ich gerne nachholen würde (und Netflix hat da mit NANA und Monster schon zwei Titel für ihr Programm angekündigt, die ich definitiv sehen werde bzw. im Fall von erstgenannter Serie sogar schon schaue), sodass mir sicherlich nicht langweilig wird.

Weitere Jahresrückblicke von Ayla

2021
2020
2019
2017

Ayla

Ayla ist Schülerin und beschäftigt sich hobbymäßig mit allen möglichen Medien, ohne dabei Beschränkungen zu kennen. Dennoch ist sie vor allem ein Serien- & Game-Junkie und liebt besonders actionreiche und dramatische Inhalte, wobei sie gleichzeitig für viele kindliche Themen zu haben ist, weshalb sie weiterhin großer Disney-Fan ist. Abseits ihrer Leidenschaft des Sammelns ihrer Lieblingsmedien schreibt Ayla gerne selbst Geschichten oder zeichnet Bilder, um sich so zu entspannen.

Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments