Pokémon Karmesin & Purpur

Drei Jahre ist es 2022 her, seit Pokémon Schwert & Schild für Nintendo Switch erschienen sind. Wer sich schon länger mit den Pokémon-Games beschäftigt, konnte sich also denken, was als nächstes ins Haus stand: Eine neue Generation! Die mittlerweile 9. Generation wurde am 27. Februar 2022 angekündigt und sollte den Open World-Ansatz des im Januar desselben Jahres erschienenen Pokémon-Legenden: Arceus ausbauen. Denn Pokémon Karmesin und Pokémon Purpur erschienen am 18. November 2022 als die ersten vollwertigen Open World-Spiele der Hauptreihe und verabschieden sich so vom linearen Design der Vorgänger. Doch schon früh machte sich Ernüchterung breit, da die Performance der Spiele zu wünschen übrig lässt. Wir haben selbst Hand angelegt und uns in die an Spanien und Portugal angelehnte Paldea-Region begeben, um einmal mehr der allerbeste Trainer zu werden. Wie unser Fazit zu dem von GameFreak entwickelten Switch-Spiel aussieht, lest ihr im folgenden Review.

 

Unser Protagonist zieht in die Paldea-Region, um dort auf die berühmte Akademie zu gehen. Noch vor dem ersten Schultag lernt er oder sie Nachbarin Nemila kennen, die Schülersprecherin, die bereits den Champ-Rang erreicht hat. Nemila ernennt den Protagonisten kurzerhand zu ihrem Rivalen und möchte sehen, wie er ebenfalls den Champ-Rang erreicht. Diese Chance kommt dann auch bald, denn an der Akademie gibt es ein freies Projekt namens “Schatzsuche”, das es den Schülern erlaubt, mit ihren Pokémon durch die Region zu reisen und ihr ganz eigenes Abenteuer zu erleben. Der Protagonist wird sich fortan also den acht Arena-Leitern stellen, um zu Nemila aufholen zu können. Doch das ist nur eines von vielen Abenteuers, das ihn oder sie auf der Reise erwartet …

Die Revolution im Pokémon-Franchise

Originaltitel Pokémon Scarlet/Pokémon Violet
Jahr 2022
Plattform Nintendo Switch
Genre RPG
Entwickler Game Freak
Publisher Nintendo
Spieler 1-4
USK
Veröffentlichung: 18. November 2022

Pokémon Karmesin/Purpur sind die ersten Pokémon-Games mit einer vollwertigen Open World, die noch dazu den Spieler:innen offen lässt, in welcher Reihenfolge sie etwa die Arenen abklappern. Uns steht die große Paldea-Region von Anfang an zur Verfügung und da auch das Reit-Pokémon Koraidon bzw. Miraidon schnell den Weg in das eigene Team findet, gestaltet sich das durchaus dynamisch. Damit verfolgt die 9. Generation Ansätze, die innerhalb der Reihe frisch sind. Trotzdem ist aller Anfang erst einmal gewohnt. So dürfen die eigene Spielfigur gestaltet (nun mit mehr Individualisierungsoptionen als zuvor) und das erste Partner-Pokémon gewählt werden. Diesmal stehen Felori, Krokel und Kwaks als erste Partner zur Auswahl. Am Spielprinzip selbst hat sich dabei ebenfalls wenig geändert. Wie gewohnt wollen viele Pokémon gefangen und rundenbasierte Kämpfe ausgetragen werden. Gerade das Fangen der Pokémon macht dadurch, dass die Taschenmonster nun stets sichtbar sind, deutlich mehr Spaß. Zufallskämpfe im hohen Gras gibt es in dem Sinne nicht mehr, obwohl sich durch die realistischen Größen häufig ein kleines Pokémon an die Spielfigur schleicht. An eine für viele Fans als Rückschritt wahrgenommene Gegebenheit müssen sich Spieler:innen aber gewöhnen. Denn die Schuluniform lässt sich nicht austauschen, jegliche modische Anpassung beschränkt sich also auf Accessoires oder Schuhe. Einerseits ist es natürlich schade, dass dieses so beliebte Feature eingeschränkt wurde, andererseits gibt es eben innerhalb des Spiels auch einen Grund dafür. Die Schuluniformen sind schlichtweg Pflicht an der Akademie und müssen auch während der Schatzsuche getragen werden.

Drei Pfade

Die Geschichte des Spiels ist diesmal in drei Pfade unterteilt: die Straße der Sterne, der Pfad der Legenden und der Weg des Champs. Während der Straße der Sterne suchen müssen die Verstecke der verschiedenen Bosse von Team Star aufgesucht werden, um sich dort den Mitgliedern zu stellen. Das wird anders als gewohnt gemacht. So kommt der neue Auto-Kampf zum Einsatz und wir müssen eine bestimmte Anzahl Pokémon in einer festgelegten Zeit besiegen, damit sich uns der eigentliche Boss zeigt. Diese Mechanik zeigt sich zweischneidig: Einerseits ist es toll, dass die Star-Verstecke nicht einfach nur eine Arena 2.0 darstellen, andererseits wird das auch recht schnell eintönig. Da wir beim Auto-Kampf einfach nur die Pokémon in den Kampf schicken und selbst in der Gegend stehen, ist das Ganze wenig intuitiv. Immerhin der Star-Boss bietet aber einen spannenden Kampf, sodass man ohne Typen-Vorteil und erhöhtem Level doch ein paar Strategien braucht, um zu siegen. Der Pfad der Legenden dreht sich hingegen um das Finden von Geheimgewürzen, wobei diese von mächtigen Herrscher-Pokémon bewacht werden. Diese müssen besiegt werden, um anschließend eine Fähigkeit wie z.B. Klettern oder Schwimmen für Koraiden bzw. Miraidon freizuschalten. Der Weg des Champs stellt das altbekannte Prinzip dar: Das Erringen von acht Arena-Orden, um sich anschließend der Top Vier und dem Champ, in diesem Falle Top-Champ, zu stellen (der Champ-Rang kann in der Paldea-Region von mehreren Personen getragen werden). Allerdings muss vor dem Kampf gegen den Arenaleiter nun eine sogenannte Arena-Prüfung absolviert werden. Diese sind teilweise kreativ und witzig, andere präsentieren sich hingegen als einfallslos und langweilig. Bei der Käfer-Arena soll etwa nur eine riesige Olive ins Ziel gerollt werden. Zudem sollte bei der Reihenfolge der Arenen etwas aufgepasst werden, da diese ein festes Level besitzen und man somit womöglich als Frischling zu einem Arenaleiter mit starken Pokémon stolziert. Insgesamt ist es schön, dass sich die drei Pfade so unterschiedlich anfühlen und obwohl sie zunächst unscheinbar wirken, entfalten sich durchaus interessante Geschichten. Diese können sogar sehr berühren. So wirklich gut wird die Handlung aber erst durch das Finale, das alle Handlungsstränge und Figuren zusammenführt. Dieses ist nämlich wirklich außergewöhnlich gut gelungen, sowohl von der Handlung als auch der Inszenierung her, und schlägt vor allem ungewohnt ernste Töne an.

Charaktere, die ans Herz wachsen

Warum die Geschichte und die Welt fesseln können, liegt insbesondere an den Charakteren. Diese stechen in Karmesin/Purpur nämlich besonders positiv hervor. Rivalin Nemila präsentiert sich etwa dadurch, dass sie bereits den Champ-Rang inne hat und ein offensichtlich etwas älteres Mädchen ist, als die anderen Rivalen. In den vergangen Generationen standen wir nämlich meist einem gleichaltrigen Jungen, der selbst erst seine Reise beginnt, gegenüber. Zwei weitere zentrale Charaktere sind Pepper und Cosima, die jeweils eng mit dem Pfad der Legenden bzw. der Straße der Sterne verknüpft sind. Pepper ist als Sohn der Professorin bzw. des Professors (abhängig von der Version bekommen wir es mit einer Frau Antiqua oder einem Herr Futurus zutun), die oder der sich erst einmal nur per Videotelefonaten melden, ein interessanter Charakter. Aber auch außerhalb von Mitschülern können die Figuren glänzen, denn die Lehrerinnen und Lehrer werden mit einer einzigartigen Persönlichkeit ausgestaltet. Während der Handlung können tiefere Bindungen zum Lehrpersonal aufgebaut werden, die dann sogar die ein oder andere Aufgabe für die Spielfigur haben. Die Orangen- bzw. Traubenakademie ist nämlich viel mehr als nur der Startpunkt der Schatzsuche. So lohnt es sich, unbedingt regelmäßig in der Bildungseinrichtung vorbeizuschauen. Denn nicht nur gibt es dort einige Räume, sondern vor allem Kurse, die wir belegen können. Dabei handelt es sich um klassische Fächer wie etwa Mathematik, Kunst, Fremdsprachen oder Geschichte. Natürlich sind die Unterrichtseinheiten aber stets auf Pokémon zugeschnitten, aber es lohnt sich definitiv aufzupassen. Denn es folgen Zwischen- und Abschlussprüfungen und um diese zu bestehen sollte man bei den vorherigen Kursen wirklich aufgepasst haben. Dass die Akademie tatsächlich ein so starker Ankerpunkt ist und auch viel Inhalt bietet, ist absolut gelungen. So bekommt man nämlich trotz der Schatzsuche das Gefühl, ein Schüler bzw. eine Schülerin der Akademie zu sein.

Die neuesten Gimmicks

Seit X/Y die Mega-Entwicklungen eingeführt hat, wartete jede neue Generation mit einem neuen Gimmick auf und so auch hier. Diesmal heißt die einmal einsetzbare Verstärkung der Taschenmonster Terakristalisierung, was sogar den Typ des Pokémon ändern kann. Dies bringt ein spannendes neues Element in Kampfstrategien, schließlich kann so der Typenvorteil schnell Geschichte sein. Die Inszenierung mit leuchtenden Pokémon und großen Kronen mag sicher Geschmackssache sein, sieht aber im Kampf verdammt schick aus. An dieser Stelle muss aber gesagt werden, dass etwa Arenaleiter die Terakristallisierung genau falsch einsetzen. Wie so oft steht nämlich eine Arena für einen Pokémon-Typ und das letzte Pokémon wird dann zu genau diesem Typen terakristallisiert. Das ist schade, da so von spannenden Kniffen in der Strategie überhaupt kein Gebrauch gemacht wird. Natürlich gibt es nach dem Curry in Schwert/Schild auch wieder ein neues Gericht, das als Leibspeise der Region im Fokus steht. Diesmal dreht sich alles um Sandwiches, die bei Picknicks zubereitet werden können. Es können Zutaten gekauft und anschließend Sandwiches belegt werden, wahlweise nach Rezept oder im kreativen Modus. Ob man mit diesem Minispiel etwas anfangen kann, ist sicherlich individuell, aber die Sandwiches sorgen für einige nützliche Effekte. Ein weiteres neues Feature, bei dem die Pokémon gewaschen werden können (wer jemals einen Teil der Nintendogs-Reihe gespielt hat, wird wohl ein kleines Déjà-vu erleben), ist PokéClean. Eine riesige Erneuerung für alle, die sich schon immer gerne mit dem Züchten der Pokémon beschäftigt haben, ist aber die Herkunft der Eier: In Paldea gibt es keine Pensionen und so findet sich der Nachwuchs stattdessen im Picknick-Korb. Das macht einerseits das Züchten deutlich schneller und effizienter, andererseits muss man für gezielten Nachwuchs dann häufiger das eigene Team in Boxen verfrachten, da nicht auswählbar ist, von welchen Pokémon gerne ein Ei hätte.

Über 100 neue Pokémon

Karmesin/Purpur führen als 9. Generation natürlich auch wieder einige neue Pokémon ein, nämlich mehr als 100. Neben normalen neuen Pokémon gibt es aber neue Formen bekannter Taschenmonster, bei denen es sich jedoch nicht um regionale Formen handelt. Sie haben etwas mit dem Vergangenheits- bzw. Zukunftsthema der jeweiligen Version zutun und sind wirklich cool gestaltet. Was viele Fans noch freuen dürfte, ist die Tatsache, dass es wieder ein richtiges Post-Game gibt. In Schwert/Schild gab es nach dem Aufstieg zum Champ nicht mehr so viel zu tun, aber in Karmesin/Purpur warten doch noch einige Aufgaben als frischgebackener Champ und auch mit den Charakteren darf noch mehr Zeit verbracht werden. Eine weitere Langzeitmotivation stellen die Tera-Raids dar, die quasi die Fortführung der Dyna-Raids aus Schwert/Schild sind. Vier Trainer stellen sich einem mächtigen terrakristallisierten Pokémon entgegen, das anschließend gefangen werden kann. Eine willkommene Neuerung ist dabei, dass die Pokémon gleichzeitig angreifen dürfen, da dies die Kämpfe deutlich dynamischer gestaltet. Die Raids können auch mit Freunden ausgetragen werden, ebenso wie das Veranstalten von Picknicken und das Erkunden der Paldea-Region. Karmesin/Purpur bieten nämlich erstmals einen richtigen Koop-Modus, bei dem gemeinsam mit Freunden gespielt werden kann. Das ist eine coole Neuerung, nur leider streikt gerade dann die Technik auffällig oft. Fest steht, dass die Spiele so einiges an Content bieten, um auch nach der Hauptgeschichte zu unterhalten. Durch die weiten offenen Gebieten ist aber ohnehin eine große Motivation vorhanden, möglichst jede Ecke Paldeas zu erkunden.

Streitpunkt Technik

Mittlerweile sowohl in der Fan-Community als auch in der Fachpresse heiß diskutiert (und insbesondere kritisiert) ist der technische Zustand der Spiele. Einige Spieler:innen berichten gar von Abstürzen, eingefrorenen Bildschirmen und heftigen Bugs. In (bis zu diesem Review) rund 40 Spielstunden sind uns derart eklatante Mängel nicht begegnet, allerdings sollten derartige Fehler in einem Vollpreistitel selbstverständlich nicht auftreten. In jedem Falle präsentiert sich die Grafik als recht unscharf, verwaschene Texturen sind die Regel (gerade Schatten sind derartiger Pixelmatsch, das man zum Wohle der Augen besser nicht länger hinsieht) und die Framerate ist alles andere als stabil. Die sich in Zeitlupe bewegenden NPC mögen unschön aussehen, sind aber beim Zocken verkraftbar. Richtig ärgerlich wird es erst, wenn in bestimmten Gebieten alles so langsam läuft, dass das Spiel fast vor dem Stilstand zu stehen scheint. Das beeinträchtigt den Spielspaß nämlich definitiv, denn so hat man wenig Lust, länger Zeit in so einem Gebiet zu verbringen. Immerhin wurde mittels eines Patches schon etwas an den Problemen geschraubt, sodass Hoffnung besteht, dass auch die anderen Mängel noch behoben werden. Zudem gibt es dennoch ein paar grafische Verbesserungen. Etwa wurden die 3D-Modelle der Pokémon offensichtlich überarbeitet. Jetzt kann man an ihnen nämlich Details wie Fell oder Schuppen erkennen und gerade Koraidon bzw. Miraidon besitzen richtig expressive Mimiken. Abseits grafischer Mängel gibt es aber noch einen ganz anderen Kritikpunkt, nämlich die Tatsache, dass die Open World an einigen Stellen sehr leer scheint. Gerade die Städte wirken zwar vom Design spannend, bieten aber letzten Endes fast nichts: Häuser von NPCs sind nur noch Deko, es gibt immer nur die gleichen Sandwich-Buden und selbst spannende Arenen existieren nicht mehr, da nur noch auf einem Kampffeld an der Frischluft gekämpft wird. Der Soundtrack ist zwar wie immer gelungen, besonders hervorstechende Ohrwurm-Tracks gibt es aber leider nicht.

Fazit

Pokémon Karmesin und Pokémon Purpur machen vor allem eines: Spaß! Das Open World-Konzept fühlt sich motivierend an, die Charaktere sind sympathisch und die Handlung entfaltet sich im Finale zu einem für Pokémon-Verhältnisse emotionalen und ernsten Höhepunkt. Nur schade, dass sich einige andere Aspekte mehr wie ein Rückschritt spielen und sich die technische Performance auf einem enttäuschenden Niveau einpendelt. Zwar bemerkt man die technischen Probleme relativ schnell nicht mehr, aber ärgerlich ist es dennoch. Persönlich hat mir besonders die Bindung zum Reit-Pokémon (in meinem Falle Koraidon) gefallen, da es eine eigene Persönlichkeit besitzt und auch die Handlung um dieses überzeugt mit einigen spannenden Wendungen. Man merkt gar nicht, wie schnell die Spielstunden vergehen, weil es einfach so viel Spaß macht, selbst zu entscheiden, wohin es als Nächstes gehen soll. Durch die Akademie fühlen sich die Spiele auch einfach anders als ihre Vorgänger an und speziell die befreundeten Figuren sind wirklich gelungen. Dadurch wird die Schatzsuche zu einem einzigartigen Abenteuer. Eingefleischte Pokémon-Fans haben die neuen Spiele wahrscheinlich längst, aber auch alle anderen, die zumindest etwas mit den Taschenmonstern anfangen können, sollten dank der neuen Ansätze einen Versuch riskieren – sofern man mit der technischen Performance leben kann.

© Nintendo


Veröffentlichung: 18. November 2022

Ayla

Ayla ist Schülerin und beschäftigt sich hobbymäßig mit allen möglichen Medien, ohne dabei Beschränkungen zu kennen. Dennoch ist sie vor allem ein Serien- & Game-Junkie und liebt besonders actionreiche und dramatische Inhalte, wobei sie gleichzeitig für viele kindliche Themen zu haben ist, weshalb sie weiterhin großer Disney-Fan ist. Abseits ihrer Leidenschaft des Sammelns ihrer Lieblingsmedien schreibt Ayla gerne selbst Geschichten oder zeichnet Bilder, um sich so zu entspannen.

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Taria
Redakteur
26. Dezember 2022 12:04

Purpur und Karmesin sind mal wieder zwei Pokémon-Spiele, die mir so richtig Spaß machen. Karmesin habe ich bereits komplett durch und bei Purpur bin ich auch kurz davor die drei Handlungsstränge abzuschließen, um dann Zone 0 unsicher zu machen. Ich bin von heftigen Glitches bisher verschont geblieben und ansonsten läuft das Game recht stabil, auch wenn es besser sein könnte und hoffentlich noch Patches das eine oder andere Problem beheben werden.
Ich finde den Soundtrack ziemlich gut, vor allem, da jede Gegend eine passende Melodie abgekommen hat.

Taria
Redakteur
Antwort an  Ayla
29. Dezember 2022 20:51

Die drei Story-Stränge sind wirklich unspektakulär, ich fand die Wendung am Ende aber auch sehr gut. Die Charaktere sind sympathisch, wobei Nemila manchmal etwas nervig ist.
DLCs bzw. Erweiterungspass wird definitiv kommen, denn es wurden ja zwei Pokémon in den Büchern angeteasert, die noch gar nicht aufgetaucht sind. Da kommt mit Sicherheit noch etwas.
Ehrlich gesagt, erinnere ich mich an kein Musikstück von anderen Pokémon-Spielen, fand davon nichts wirklich beeindruckend.