Geek Loot (April 2020)

Das Leben des Geeks besteht aus vielen kleinen Dingen, die es ungemein verschönern. In dieser Reihe präsentieren wir euch regelmäßig unsere Ausbeute und zeigen euch, welche Schätze und Errungenschaften ihren Weg in unseren Besitz gefunden haben.

Jahre des Warten waren im April endlich vorbei: Final Fantasy VII Remake erschien trotz Corona-Krise pünktlich bei mir, bzw schön passend einen Tag vor Karfreitag. Da war wohl ein netter Osterhase unterwegs! Als Fan des alten Spiels habe ich mir natürlich die Deluxe Edition gegönnt. Da sind ein Soundtrack, eine Steelbook-Hülle mit Sephiroth-Motiv, dann einmal die normale Hülle mit den zwei Spieledisks (die sind bei mir schon in das Steelbook umgezogen) und ein kleines Artbook mit dabei. Digital gab es noch die Beschwörer-Materia Kaktor. Ich bin mit der Aufmachung sehr zufrieden, hätte nur gerne noch ein obligatorisches Lösungsbuch zum Erwerben. Leider sieht es in dem Bereich bis jetzt mau aus. Von meiner Familie gab es dann noch das erste Volume von The Promised Neverland als Ostergeschenk, vor allem von meiner Mum, deren neuen Computer ich eingerichtet habe, als ich im Februar zu Besuch war. Durch die aktuelle Lage wurde mir das Geschenk via halber Drogentaschenübergabe überreicht. Walter White aus Breaking Bad wäre stolz auf uns gewesen, denn der Mindestabstand musste ja eingehalten werden. Immerhin konnte ich mit den zwei Geschenken mein einsames Osterfest in meiner Wohnung irgendwie über die Runden bringen.

Ansonsten musste ich meine Kopfhörer zu Grabe tragen. Da ich nach Jahren des Herumprobieren die Nase voll hatte von In-Ear-Kopfhören (die Dinger halten einfach nicht bei mir!), durften jetzt klassische wieder her. Gut, so wie früher sind meine Neuen zum Glück nicht. Dank schnurlosem langanhaltendem Akku und extrem leichten Design ist es einfach ein sehr angenehmes Gefühl. Der Sound ist natürlich das Wichtigste und der richtig gut. Bin daher sehr zu Frieden, vor allem weil sie mich nicht die Welt gekostet haben. Bei den Mangas gab es diesen Monat nur wenig Nachschub. Trotzdem war mit dem neuen Band von Vinland Saga eine Portion Action im Briefkasten. Barakamon kommt gerade aber auch richtig. Die chilligen Minuten mit dem Kaligrafen kann ich gut gebrauchen, arbeite ich mich gefühlt auf Arbeit gerade tot. Der Band rechts im Bild ist ein Guidebook, über das ich im Internet gestolpert bin. Ich war eigentlich auf der Such nach einen Artbook zu Die rothaarige Schneeprinzin und fand stattdessen das. Da der Preis auf der einen Seite angenehm war, wars ganz plötzlich im Warenkorb. Und weil es meinem Kino im Ort nicht so gut geht, habe ich meine Kundenkarte mit einem neuen Geldbetrag angereichert. Für ein paar Kinobesuche dürfte das reichen, schließlich will ich Mulan und den neuen James Bond auf der großen Leinwand genießen. Vielleicht ja irgendwann in diesem Jahr …


Der April ist für mich immer ein Monat, indem viele Sachen für mich zusammenfallen. So gab es neben dem eigenen Einkauf noch ein Ostergeschenk und Geburtstagsgeschenke. Dementsprechend ausführlich fällt diesmal mein Geek Loot. Den Anfang machen die Bücher. Selbst habe ich mir sowohl Zerbrochene Sterne als auch Ich bin Gideon gegönnt. Gerade beim letzten Buch bin ich sehr gespannt, wie es zu lesen ist. Ich habe schon hohe Erwartungen daran. Auch hat endlich Saint Falls einen Weg in mein Bücherregal gefunden, denn seit dem letzten Oktober habe ich mit diesem Buch geliebäugelt. Auf das Lesen von Damen der Geschichte freue ich mich auch schon. Schließlich habe ich zum Geburtstag die gesamte Känguru-Tetralogie von Marc-Uwe Kling und 1Q84 von Murakami bekommen. Mein Schätzchen für diesen Monat ist Eine Reise durch Mittelerde, was seinen Ehrenplatz in meinen Tolkien-Regal gefunden hat.

Viele Mangas sind diesen Monat auch in mein Zimmer eingezogen. Dabei sind die vier Bände von Blue Exorcist und der fünfte Band von BLEACH Extreme Fortsetzungen meiner Reihen, die ich sammle. Mit Tokyo Ghoul beginne ich endlich eine neue Reihe, die schon lange auf meiner Liste stand und ich bin schon gespannt auf das Lesen – vor allem, weil ich mit Absicht erst den Manga lesen und nicht den Anime ansehen wollte, weil oft gesagt wurde, dass der Anime ohne den Manga nicht verständlich sei. Und schließlich habe ich mir die DVD-Box von Primeval gegöhnt, um ein bisschen Nostalgiefeeling in Coronazeiten zu haben. Mein Ostergeschenk war dann die Box der ersten Staffel von Gintama und in meiner Freizeit kann ich mich dann mit LEGO Jurassic Park auf der Nintendo Switch vergnügen. Meine Zeit wird also gut ausgefüllt sein!


Der April hätte für mich voller Feierlichkeiten sein können. Es haben trotzdem Geburtstagsgeschenke den Weg zu mir gefunden und im Prinzip habe ich ja auch überhaupt kein Problem damit, in meinen eigenen vier Wänden zu hocken und mich an neuem Lesestoff zu erfreuen. Bei einer Stippvisite auf Arbeit bekam ich deshalb Kleiner Wolf in weiter Welt überreicht, einem toll gestaltetem Kinderbuch. Ebenfalls ein wunnderschönes Bilderbuch ist Vielleicht, eine Geschichte über Möglichkeiten. Die Fortführung eines möglichen Spielendes ist Life is Strange: Waves, was ich von einer Freundin geschickt bekommen habe. Den ersten Teil, Dust, habe ich mir dann schnell digital geholt, um Zeit mit Max, Chloe und Rachel verbringen zu können. Die Kerze mit der schönen Bezeichnung “The haunted library” ist so schön gestaltet, dass ich sie gar nicht anzünden möchte. Aber irgendwann lass ich die Wohnung nach alten Büchern riechen!

Seit Monaten freue ich mich auf das neue Buch von N. K. Jemisin mit dem Titel The City we became. Ich arbeite mich zwar noch durch ihre Backlist, aber dabei kann ich mir ja schon die neuen Sachen zusammen sammeln! Genauso lange warte ich schon auf Ich bin Gideon, dass ich mir nach Ankündigung der deutschen Übersetzung sofort bestellen musste. Ich freue mich sehr über dessen Nominierung für den Hugo Award! Ebenfalls nominiert ist Im Herzen des Imperiums, was deshalb auch endlich einziehen durfte. Zwar schleiche ich schon länger um die englische Version, habe mich letztendlich aber für die Übersetzung entschieden, damit ich all die Verbindungen verstehen kann. Und dann sieht man auf dem Bild noch zwei Geschenke: Einmal die kleine Stoffqualle und ein neues Kochbuch, das ich sogar schon ein paar Mal genutzt habe. Da ich den Entstehungsprozess von Einfach vegantastisch miterleben durfte, wurde mein Interesse geweckt. Und draus gekocht wird, weil die Rezepte einfach sind und die Zutaten nicht fancy und schwer zu kriegen.

Das hätte es eigentlich schon sein können, aber kurz vor Monatsende hat es mich noch einmal gepackt und ich habe mir Bücher gebraucht bestellt. Das musste einfach als Belohnung sein. Deshalb habe ich jetzt einen bunten Mix aus Science-Fiction, Fantasy und biographischen Roman. iO Tillett Wright beschreibt in Darling Days, wie er als Mädchen geboren wurde und sich mit sechs Jahren dazu entschied, jetzt ein Junge zu sein. Unterstützt von seiner Mutter und einer Umgebung, die Anderssein fördert, beschreibt er sein Leben. Für den Science-Fiction-Nachschub habe ich mir Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten, Auslöschung und The Female Man gekauft. Klassiker, Neuheiten und hoffentlich weitere “aus Denkmustern ausbrechen fördernde” Titel, auf die ich schon gespannt bin. Und mit Beneath the Sugar Sky zog ein weiterer Band der Wayward Children-Reihe ein, dessen einzelne Novellen ich mir zusammen sammele.

Und noch eine letzte Fuhre Geschenke. Zwar wollte ich alles auf diesem Bild käuflich erwerben, aber die beteiligten Lieferinnen weigern sich einfach. Deshalb bin ich nun endlich im Besitz der Anthologie Die Damen der Geschichte, inklusive schönem Buchschnitt. Wer sich dieses Prachtstück noch besorgen möchte, sollte schnell im Online Shop des Verlages zugreifen, weil es aus dem Programm geht, ist es reduziert. Und dann gibt es da noch diese kleine Firma namens Literary Emporium, die geniale Notizbücher, aber auch super schöne literarische Schmuckstücke verkauft. Der Postkarte, aber vor allem dem Poster mit dem ermutigendem Spruch, konnte ich keine Sekunde widerstehen, aber auch die Pins müssen jetzt einen schönen Platz finden. Anlässlich von 100 Jahre Frauenwahlrecht sind vier Pins entstanden, von denen ich “Deeds not Words[/i] am besten finde, weil er mich erinnern soll, dass ich auch öfter handeln kann als ich denke. Und auch der Zitate-Pin von Sappho mit dem Text “Although they are only breath, words which I command are immortal” musste für mein Schriftstellerinnenherz einfach mitbestellt werden. Und jetzt habe ich direkt Lust, noch mehr Anstecker zu shoppen …


Der April ist vorbei und schöne neue Dinge haben den Weg in mein Bücherregal gefunden. Mit True Kisses geht eine Reihe zu Ende, die bei mir für Gefühlsschwankungen geführt hat. Beginnend mit einem schönen Anfang flachte die Handlung leider etwas ab, bietet aber ein Ende, mit dem man zufrieden sein kann. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich die Bände behalten werde. Ein weiterer Band von Yona – Prinzessin der Morgendämmerung kommt auf den Stapel der ungelesenen Mangas und Anonymous Noise geht ebenfalls weiter. Mit dem Start zweier neuer Reihen ist der April für mich ein Highlight. Ich bin ein großer Fan eines bestimmten Animes und mit Kaguya-sama: Love is War startet der entsprechende Manga in Deutschland, auf den ich sehr gespannt bin. Am meisten gefreut habe ich mich aber auf die Re-Edition als 2in1 Ausgabe von Shaman King. Die Abenteuer mit dem Schamanen Yo und den Geistern werden mit Sicherheit ein tolles Erlebnis.

Ein Charakter, den ich mittlerweile liebe, ist Elias Ainsworth aus Die Braut des Magiers. Durch einen neuen Band kann ich mich wieder in seine Welt begeben und mit Elias und Chise eine Geschichte erleben. Die Osterfeiertage waren ebenfalls im April und in meinem kleinen Osterkörbchen lag die Blu-ray Die Eiskönigin 2. Als großer Musicalfan freut mich dieses Geschenk deshalb so sehr, weil neben der Musicaldarstellerin Willemijn Verkaik, die Elsa ihre Gesangsstimme leiht, auch eine meiner Lieblings-Bühnenprofis Sabrina Weckerlin die Mutter von Anna und Elsa singt. Es macht einfach nur Spaß, diese bekannten Stimmen in einer interessanten Geschichte zu hören.


Im April gab es wieder eine größere Ausbeute an neuen Titeln, was vor allem auch mit dem Beginn der Frühjahrsprogramme zusammenhängt sowie an Rabattschlachten bei englischen Mangas auf comiXology. Auf Demon Slayer, Hell’s Paradise und My Roommate is a Cat habe ich mich besonders gefreut, natürlich auch auf Kakegurui Twin. Das Bildnis der Hexe klingt von der Storybeschreibung interessant und optisch sieht es auch gut aus. Deep Scar, Bite Maker, Hoffnungsschimmer, Die Braut des Wasserdrachen und Liebe auf den ersten Biss sind wiederum etwas für das Herz. Hinzukommen die ersten Bände von 33 Serien als eBooks wie Those Summer Days, God of Drops, Knight of the Ice, Elegant Yokai Apartment Life, Chihayafuru, Hozuki’s Coolheadedness, Blissful Land, Tales of Berseria und jede Menge Shoujo-Titel von Kodansha US, deren Aufführung allerdings jeglichen Rahmen sprengen würden.

Mit The Witcher: Der letzte Wunsch und The Witcher: Das Erbe der Elfen habe ich mir mal zwei Romane gegönnt. Auch wenn ich noch nicht mal weiß, wann ich die lesen werde. Die waren auch eher ein Spontankauf, um den Comic von The Witcher schleiche ich allerdings länger. Nun nenne ich den ersten Band mein Eigentum. Auch meine Spielesammlung hat Zuwachs erhalten. Am Final Fantasy VII Remake konnte ich einfach nicht vorbei, wobei ich den Teil noch nicht mal so wahnsinnig mag. Bei Trials of Mana war ich mir unschlüssig, ob ich mir die PS4- oder die Switch-Version kaufe. Letztendlich habe ich mich für die Switch entschieden. Zumba: Burn it up! ist ein Versuch, um etwas mehr Fitness zu betreiben.

Marvel-Comics dürfen natürlich nicht fehlen, die sind eigentlich schon ein fester Bestandteil. Den Anfang macht King Thor, hier durften sogar die deutsche und englische Version Einzug halten. Weiter habe ich mir Ms. Marvel: Superberühmt gekauft, da ich Kamala so sympathisch finde. Nun kommt noch der erste Band des neuen Comics von Doctor Doom hinzu, er ist auch ein recht interessanter Charakter und die Geschichte scheint auch sehr spannend zu werden, von dem, was ich bei den Einzelheften gesehen habe.


Dass man auch bei britischen Fernsehgärtnern fangirlen kann, ist eine Erfahrung, die man wohl erst später im Leben macht. Jedenfalls habe ich meine viele freie Zeit dieses Frühjahr stundenlang mit Monty Don verbracht, der dem Zuschauer charmant und kurzweilig Gärten erklärt, ob nun in vergangenen Jahrhunderten, in fernen Ländern oder nach Gärtnerthemen wie Obstbäume, Blumenrabatten, Gartenteiche etc. sortiert. Manchmal kommen auch andere britische Gartenexperten zu Wort, die sind auch interessant, aber längst nicht so liebenswert wie Monty. Die blaue Vase habe ich schon lange und jahrelang war sie kein Fanartikel, einfach nur eine Vase für ein oder zwei Blümchen. Aber seit ich weiß, dass sie bei Star Trek: Picard mitspielt, halte ich sie besonders in Ehren.

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