Die Redaktion spielt: Unser allererstes Videospiel

Taria: Jill of the Jungle (1992)

Ich kann mich nicht wirklich an mein erstes Spiel erinnern, da ich eigentlich schon immer eine größere Auswahl zur Verfügung hatte und ich damit aufgewachsen bin. Denn ich dürfte eines der wenigen Kinder gewesen sein, die bereits Anfang der 90er in der Grundschule schon einen eigenen Computer hatten. Dabei handelte es sich um einen Amstrad/Schneider CPC464; ich erinnere mich immer noch an das Kassettenlaufwerk in der Tastatur und das externe Diskettenlaufwerk. Darauf gab es einige Spiele, allerdings hat mich am meisten Jill of the Jungle gefrustet, da ich immer an derselben Stelle stecken geblieben bin und mich das so richtig angekotzt hat. Vielleicht rührt auch daher meine Abneigung gegenüber dem Jump’n’Run-Genre, weshalb ich später mit der Anschaffung der Super Nintendo Konsole nie mit Super Mario World richtig warm geworden bin. Letzteres hat aber zumindest mehr Spaß gemacht, da ich es zusammen mit meinem kleinen Bruder gezockt habe, der darin definitiv mehr Talent hatte als ich.

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Iruka
Iruka
3. Mai 2020 21:56

Schnapp sie dir alle! Dieser Satz galt ab Mitte der 90er auch bei mir. Irgendwann wurde ich irgendwie Besitzerin eines blauen Gameboys und den beiden Editionen. Dann gab es kein Halten mehr. Es wurde gespielt, geflucht, gelacht und geweint. Ich erinnere mich auch noch daran, wie toll das Fahrrad war. Nicht mehr dieses langsame Gehen von A nach B, sondern zackig und schnell. Die unlogischen Dinge lasse ich mal beiseite, sonst sitze ich morgen noch hier 😉
Das Spiel war Sucht pur (durch den Anime und das ganze Merchendaise wurde es nicht besser) und half mir auch recht gut dabei, hartnäckig zu bleiben und nicht zu schnell aufzugeben. Wenn auf gefühlt hundert Raupy endlich das eine Pikachu auftaucht, dann wird es unter allen Umständen gefangen. Als ich von Missingno. erfuhr und von seiner besonderen Fähigkeit wurde das natürlich auch genutzt. Endlich Items in Hülle und Fülle! Ich war begeistert. Das nutzte ich so lange, bis meine Rote Edition den Geist aufgab (RIP). Immerhin konnte ich noch die Blaue benutzen. Dank dieser Spiele habe ich so viele schöne Stunden verbracht, dass ich mich immer wieder mit großer Freude daran erinnere.

2D_Dipper
5. Mai 2022 23:07

Wie verwöhnt man heutzutage wird, mit Games, bei denen man entweder an bestimmten Punkten oder gar überall auf der Map einfach speichern kann – und sich dann dunkel daran zurückerinnert, dass das bei so einigen Spielen aus der Kindheit schlicht nicht existierte. Vermutlich war das auch einer der Gründe, warum zwischen einigen Game-Boy-Titeln und mir so eine kleine Hass-Liebe entstanden war. Immer wieder den Anfang neu bis man iiiirgendwann mal wieder neuen Progress hatte…
Was mein erstes Videospiel war, kann ich sehr schwer sagen. Ich erinnere mich aber, dass ich bei meiner Tante oft auf ihrem MS-DOS Glücksrad gespielt habe (nachdem sie erstmal gefühlt ewiglange Befehle eingeben musste um das zu starten). Zudem erinnere ich mich noch an ein Mario-Spiel auf dem Game Boy, sowie Kirby’s Dreamland.
Anders wurd’s dann mit Pokémon Rot, was speicherfähig war und auch ich förmlich inhaliert habe. 😀