Die X-Men Filme im Ranking


Platz 9: X-Men Origins: Wolverine (2009)

Das erste Spinoff der Reihe, welchem ein X-Men Origins: Magneto folgen sollte. Doch soweit kam es nie. Das einsame Experiment von Regisseur Gavin Hood sollte also die Origingeschichte des Fanlieblings Wolverine erzählen. Mit Hugh Jackman als Produzent, der sich zugleich Muskeln antrainiert hatte, um seine Figur zu stählen, sowie Liev Schreiber als Intimfeind Sabretooth sollte nichts mehr schief gehen. Doch das Drehbuch des Game of Thrones-Autoren David Benioff in Zusammenarbeit mit Skip Woods (Hitman) sah eher Fanservice als Kontinuität vor: Mit einem persönlichkeitsbefreiten Deadpool und einem Gambit, der zwar im Gedächtnis bleibt, sonst aber wenig zur Geschichte beizutragen hat, waren auch schon die wichtigsten Nebenrollen erfüllt. Die angerissenen Erzählstränge und verwirrenden Auftritte anderer bekannter Figuren sorgten für weiteren Fanärger, sodass die Reihe nach diesem Ableger erst einmal einen Reboot erhielt.

Pro Contra
  • Ein Originalfilm eines X-Men (und in diesem Fall sogar ein Name für Wolverine)
  • Mehr Persönlichkeit für Sabretooth, der bislang einfach nur ein Wilder war
  • Taylor Kitsch als Gambit (rückblickend ein besonderer Moment, da er keinen Solofilm mehr erhalten wird)
  • Fraglich, ob es ohne diese missratene Darstellung Deadpools heute Deadpool-Filme gäbe
  • Kitschige Lovestory mit noch kitschigeren Dialogen
  • Deadpools Darstellung grenzt an eine Kardinalsünde
  • Verwirrende Cameos bekannter Figuren

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