Media Monday #668

Seit dem 18. Dezember 2017 nimmt Geek Germany am Media Monday teil, der jede Woche vom Medienjournal ausgerichtet wird. Dabei wird ein Lückentext zur Verfügung gestellt, den wöchentlich ein anderer Redakteur von Geek Germany beantwortet.

Media Monday #668 wird präsentiert von artyschocke

1. Es wird langsam Zeit, dass in Deutschland endlich über den Film Omen (Augure) gesprochen wird. Was für ein interessanter Film! Eigentlich ist er schon 2023 rausgekommen, aber ich habe ihn erst letzte Woche gesehen und die öffentliche Aufmerksamkeit hat sich nie darauf gerichtet. Letzteres ist eigentlich ein Skandal, denn er ist wirklich gut.

2. Einiges an Omen irritiert mich noch ein wenig, aber das liegt vermutlich daran, dass ich zu wenig über die näheren Umstände in der DR Kongo weiß. Ich werde wohl recherchieren und ihn nochmal sehen müssen, aber ich werde es gerne tun.

3. Ich denke nicht, dass es wirklich clever ist, mehr zu Omen zu sagen, als ich es schon getan habe und in Punkt 6 tun werde. Ich habe den Film ohne irgendwelches Vorwissen geguckt und meine reine, durch fremde Meinungen unbefleckte Seele hat mit definitiv geholfen den Film nicht in einen Rahmen zu pressen.

4. Noch ein anderer Film hat mich schon ziemlich neugierig gemacht, als ich die Werbung und die Kurzusammenfassung dazu gesehen hatte. Es geht um Andrea lässt sich scheiden. Leider konnte die Handlung in diesem Fall nicht mit den (zugegebenermaßen wirklich sehr hübschen) Bildern mithalten. Möglicherweise ist die Handlung aber auch ergiebiger und interessanter, wenn man wie die Hauptfigur in einem österreichischen Dorf lebt.

5. Gehen wir mal davon aus, dass es letztendlich in Andrea lässt sich scheiden hauptsächlich um das Leben in österreichischen Dörfern und die dort vorhandenen Probleme geht. Wer dazu (ansehnliche) Einblicke wünscht, ist mit dem Film mit Sicherheit gut beraten.

6. Nochmal zu Omen: Baloji ist als Filmemacher*in wirklich begnadet, was man an Omen erkennen kann und ich hoffe wirklich, dass er noch mehr Filme machen wird.

7. Zuletzt habe ich noch Die Herrlichkeit des Lebens gesehen und das war ein sehr interessantes Erlebnis, weil ich nicht gedacht hätte, dass ein Film über Franz Kafka und seine Freundin so lebensbejahend sein könnte. Ich werde ihn zwar nicht noch einmal gucken, weil ich denke, dass man mit einem Gucken alles gesehen hat, aber es war tatsächlich ein schöner Film.

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