Media Monday #366
Seit dem 18. Dezember 2017 nimmt Geek Germany am Media Monday teil, der vom Medienjournal wöchentlich ausgerichtet wird. Dabei wird ein Lückentext zur Verfügung gestellt, den wöchentlich ein anderer Redakteur von Geek Germany beantworten wird.
Media Monday #366 wird präsentiert von Ayres
1. Kaum zu glauben, dass die erste Jahreshälfte schon vorbei ist. Wo ist nur die Zeit hin?
2. Sommerflaute hin oder her, auf Ant-Man & the Wasp im Kino freue ich mich jetzt schon, denn Gerüchten zufolge wird das Ende des Films an Avengers: Infinity War anknüpfen, welches die Zuschauer mit einem fiesen Cliffhanger zurücklässt. Oh, diese Spannung!
3. Bates Motel hätte besser spätestens nach der zweiten Staffel beendet werden sollen, denn die Serie lebt nur noch davon, einen (unwichtigen) Nebenstrang nach dem nächsten zu eröffnen (und wenn die Ideen ausgehen, muss wieder die fiese Umgehungsstraße herhalten), obwohl die wirklich relevanten Dinge schon längst hätten erzählt werden können. Na ein Glück, dass die fünfte Staffel wieder kompakter ausfällt und ein anständiges Finale ansteuert.
4. Bei dem Wust an Serien, der mittlerweile alljährlich aus dem Boden sprießt, fällt es mir erstaunlich leicht, den Überblick zu bewahren. Dank meiner tollen App namens “TV Time” habe ich stets im Überblick, von welcher Serie eine neue Folge erschienen ist oder wo ich noch etwas nachzuholen habe.
5. Wow. Selten eine beeindruckendere schauspielerische Leistung erlebt als von Toni Collette in Hereditary – Das Vermächtnis. Der wird hier wirklich alles abverlangt!
6. Marvel Avengers: Das Lexikon der Superhelden kann ich ja tatsächlich immer wieder zur Hand nehmen, denn bei der Fülle an Figuren schlage ich ständig etwas nach. Für mehr Lexika und Kompendien!
7. Zuletzt habe ich Love, Simon im Kino gesehen und das war ein sehr schönes Erlebnis, weil der Film angenehm ausgewogen ist, an den richtigen Stellen rührt und an den richtigen Stellen zum Lachen bringt – einfach perfekt ausgeklügelt.
Das Avengers Lexikon hatte ich noch nie in der Hand. Aber ich mag solche Nachschlagewerke. Hab noch eins der X-Men im Schrank (ach was, wer hätte bloß sowas vermuten können!!) und es ist lustig da drin zu blättern. Und fünf Jahre später müssten einige Einträge mal wieder verdoppelt werden und alles wird noch wusliger.
Love, Simon hinterlässt einfach ein positives Gefühl und ich bin glücklich, dass der Film allgemein gut ankommt. Was LGBT Filme angeht, freue ich mich auf Sachen wie Tell it to the bees oder Disobedience, aber das sind so schwere und dramatische Stoffe. Können wir einfach mehr leichtherzige Unterhaltung kriegen? Nicht nur Moonlight und Call me by your name, die auf ihre Art anstrengend sind (vor allem emotional, was Moonlight angeht).
Bei Bates Motel bin ich nie über Staffel 2 hinaus gekommen. Es parkt auf der Serienhalde, die immer riesiger wird.
Das Avengers Lexikon habe ich mir einfach mal spontan besorgt, das war mit 16 Euro recht erschwinglich. Dabei bin ich gar nicht so tief in der Avengers Thematik drin, aber jetzt merke ich doch immer wieder, wie ich regelmäßig drin lese (ein Avenger pro Klogang :D).
Es bedarf viel mehr leichter Stoffe, das Queer Cinema ist immer so geprägt von dramatischen Stoffen, die entweder in Kitsch oder Tragödie abrutschen. Hierin wäre mehr Diversität einfach nur wünschenswert.
Was das Bates Motel betrifft, kann ich die Serie leider auch keinem empfehlen. Obwohl ich nach Staffel 1 in meinem Freundeskreis wirklich noch die Werbetrommel gerührt habe. Insofern würde ich dir da empfehlen, direkt zu Staffel 5 zu springen, wenn Rihanna ihren großen Auftritt hat und dann mit dem Thema abzuschließen.