Media Monday #640

Seit dem 18. Dezember 2017 nimmt Geek Germany am Media Monday teil, der jede Woche vom Medienjournal ausgerichtet wird. Dabei wird ein Lückentext zur Verfügung gestellt, den wöchentlich ein anderer Redakteur von Geek Germany beantwortet.

Media Monday #640 wird präsentiert von chianna

1. Vom Oktober – oder gerne auch Horroctober – erwarte ich mir jede Menge Artikel meines horroraffinen Chefs, die es zu lektieren gibt. Dabei komme ich mit Horror gar nicht mal so gut klar, nachdem ich als Jugendliche mit meinem Vater Frogs – Killer aus dem Sumpf und The Fog – Nebel des Grauens geschaut habe. Wir wohnten in einer alten, langsam zerfallenden Villa mitten auf dem Land, umgeben von Wäldern und Wiesen mit ziemlich vielen Fröschen und ziemlich viel Nebel. Und mehr muss ich dazu wohl nicht sagen …

2. Für einen richtig guten Horrorfilm braucht es eine Geschichte, die wenigstens ein bisschen Sinn macht, Charaktere, die nachvollziehbar sind, einen guten Soundtrack und Subtilität. Außer, man steht auf Slasher, dann sind fiese Metzelwerkzeuge und dunkle Ecken, in denen sich das Opfer völlig umsonst versteckt, wichtig.

3. Mich gruselt es ja immer, wenn Geschichten so oder ähnlich passieren könnten oder wenn hinter der Maske von netten Leuten Abgründe verborgen sind. Psycho zum Beispiel oder Shining sind da die Klassiker für mich.

4. Chucky – Die Mörderpuppe ist zwar auch schauderhaft, aber eher weil ich Puppen generell gruselig finde. Meine Mutter hat nicht nur eine ganze Vitrine voll davon, sondern auch noch wahllos welche in der Wohnung verteilt, die in irgendwelchen Ecken herumlungern oder vom Schrank herunterglotzen. DAS ist gruselig!

5. Wenn ich etwas mit Horror oder Grusel verbinde, dann, dass ich schon immer gern Edgar Allen Poes Geschichten gelesen habe, in denen sich mir mitunter erst auf den zweiten oder dritten Blick das Grauen erschlossen hat, was ihnen innewohnt. Der Rabe ist ein absoluter Klassiker, auch wenn die Sprache heute sperrig erscheint.

6. Eine sich langsam ins gruselige steigernde Filmmusik ist für mich auch immer ein Zeichen, dass ich langsam mal wegschauen und mir die Ohren zuhalten sollte. Was genau dann passiert ist, kann ich hinterher ja immer noch erfragen. Seltsamerweise stört es mich überhaupt nicht, wenn ich davon höre oder lese, aber anschauen ist nichts für mich.

7. Zuletzt habe ich den Roman Geisterstunde von Peter Straub verschenkt, und das war ein Volltreffer, weil meine Freundin Horrorliteratur liebt und genau diesen Roman noch nicht hatte. Und da sie so begeistert davon ist, werde ich wohl auch mal einen Blick in die Geschichte riskieren.

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