Media Monday #673

Seit dem 18. Dezember 2017 nimmt Geek Germany am Media Monday teil, der jede Woche vom Medienjournal ausgerichtet wird. Dabei wird ein Lückentext zur Verfügung gestellt, den wöchentlich ein anderes Redaktionsmitglied von Geek Germany beantwortet.

Media Monday #673 wird präsentiert von Alva

1. Prädestiniert für ein langes Wochenende ist ja, dass man Aufgaben erledigt, die man vor sich hergeschoben hat.

2. Das verlängerte Wochenende gibt mir Gelegenheit, um zu entspannen und meinen Geburtstag nochmal richtig nachzufeiern. Zudem kommen mir Ideen, was ich in Zukunft noch so alles machen könnte.

3. Was es nicht alles zu entdecken gibt, wenn man den Eurovision Song Contest anschaut. Am meisten in Erinnerung werden mir die Niederlande, Schweiz, Irland und Kroatien in Erinnerung bleiben. Doch nicht alles war positiv. Der Contest ist jetzt eine Woche her, aber das ganze Chaos hallt noch nach. Unglaublich, was da so beim ESC los war. Der ganze Unmut der Zuschauerschaft hat sich in Buhrufen gegen Martin Österdahl entladen und dies auch zurecht.

4. Der Niederländer Joost Klein hat es geschafft, dass ich wieder ein Lied in Endlosschleife höre. Mit dem Titel “Europapa” hat er beim zweiten Halbfinale des ESC mein Herz gewonnen. Umso tragischer und ärgerlicher, dass er kurz vor dem Finale von der EBU disqualifiziert wurde. Damit schreibt er auf jeden Fall ESC-Geschichte. Doch anhand der Informationen, die über den angeblichen gewalttätigen Vorfall vorliegen, bleibt die Disqualifikation mehr als fragwürdig. Geschadet hat ihm die Disqualifikation jedoch in keiner Weise. Er mausert sich in den Charts immer mehr zum erfolgreichsten Künstler des diesjährigen ESC und übertrumpft sogar die erstplatzierte Person Nemo. Inzwischen sind sich viele Fans einig, dass Joost der wahre Sieger des ESC 2024 ist.

5. Ich finde es genial, dass man eine neue Anime-Adaption von Gosho Aoyamas Manga-Serie Yaiba angekündigt hat. Es soll diesmal sogar eine vollständige Umsetzung der Geschichte werden.

6. Genre-Filme im Allgemeinen schaffen es nicht immer, bestimmte Genres ausreichend zu bedienen. Manche können sich auch als Mogelpackungen herausstellen oder man hat schlichtweg andere Erwartungen.

7. Zuletzt habe ich mir wieder das Lied “Kachiku Kaikyou” von Jun Togawa angehört und das war überfällig, weil der Song den Alltag mit der Monotonie der Arbeit aufgreift. Die übersetzten Zeilen beschreiben dies ganz gut “I feel like a cattle girl … I work every day like a pig … While I cry”. Auch die Melodie des Songs verläuft in einem monotonen Ablauf und unterstreicht das Ganze nochmal.

Alva Sangai

Alva Sangai beschäftigt sich in ihrer Freizeit gerne mit Medien verschiedenster Art. Egal, ob Serien, Filme, Anime oder Manga. Dabei spielt es keine Rolle aus welchem Land die Produktionen stammen, denn Alva ist da sehr weltoffen. Des Weiteren hört sie gerne Musik, schreibt Geschichten und zeichnet ab und zu. Ein Tee oder ein Cappuccino darf dabei natürlich nicht fehlen. Nebenbei beschäftigt sich Alva mit den vielen Funktionen von Clip Studio Paint EX, denn sie möchte sich in der Zukunft an einem Web-Comic versuchen. Der Name Alva Sangai setzt sich aus dem Vornamen der Protagonistin ihrer ersten längeren Geschichte, sowie ”Sangai”, Hirschen die nur in Manipur (Indien) zu finden sind, zusammen. Sangai spielt also auf ihre Bollywood-Artikel an.

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Taria
Redakteur
2. Juni 2024 18:35

Ich habe den Eurovision Songcontest dieses Jahr auch wieder verfolgt. Auch wenn die Sache bezüglich der Disqualifizierung von Joost echt fragwürdig ist, habe ich ihn nicht vermisst. Ich mag sein Lied so gar nicht. Von den Kandidaten mag ich Kaleen (hat so 90er-Vibes) und Tali, aber auch Nemo hat mir gesanglich gut gefallen. Highlights sind aber eher jene, die es nicht zur Teilnahme geschafft haben: Keiino und KRICK.

Ayres
Redakteur
Antwort an  Alva Sangai
3. Juni 2024 15:50

“We will rave” ist für mich (ganz persönlich) der beste ESC-Song aller Zeiten. Mein Herz ist an dem Abend zerbrochen, aber immerhin hat sie nun einen Plattenvertrag bekommen. Ihre Show war jedenfalls bombastisch.

Um “Europapa” finde ich es nicht schade. Nicht nur, dass ich kein Fan davon bin, wenn solch Ulk-Beiträge antreten … selbst den finnischen Beitrag finde ich dahingehend besser. Und dort nimmt man den ESC ja auch null ernst.

Taria
Redakteur
Antwort an  Alva Sangai
4. Juni 2024 7:05

Kaleens Platzierung verstehe ich auch nicht. Irland war mit dem unmelodischen Exorzismus viel zu hoch platziert, das hat sich echt grausig angehört. Israel hat auch nur durch den Mitleidsbonus der Zuschauer es so hoch geschafft, der Song war zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich ein Platz 5. Norwegen ist auch verdient letzter geworden. So ein Heulbojen-Lied, mit Damdiggida wären sie weiter vorne gelandet. Schwedens Song finde ich so vergessenswürdig, da wäre Circus X von Scarlet echt das bessere Lied gewesen.

Taria
Redakteur
Antwort an  Alva Sangai
6. Juni 2024 9:38

Irland bleibt zumindest im Gedächtnis, aber musikalisch war es halt gar nicht meins, da so unmelodisch.
Überraschung war die deutsche Platzierung, so im Mittelfeld hätte ich den Song jetzt nicht gesehen, eher etwas weiter hinten. Denn so gut war der jetzt auch wieder nicht. Generell gefiel mir die Auswahl bei den deutschen Kandidaten dieses Jahr nicht sonderlich.