Anime Winter Season 2022 / Woche #1

In diesem wöchentlichen Format begleiten wir The Faraway Paladin von der ersten bis zur letzten Episode. Neben einer kurzen Zusammenfassung der Episode lest ihr die persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs. Weitere Besprechungen diverser Anime-Serien befinden sich in unserem Episodenguide. 

Titel: The Faraway Paladin
Start:
  9.  Oktober 2021
Genre:  Action, Fantasy, Abenteuer
Animationsstudio: Children’s Playground Entertainment

Episode 12

Ein immer noch von Schuld geplagter Wil macht sich alleine in den Wald auf. Allerdings hat er nicht gerechnet, dass der eigentlich noch verletzte Menel ihn aufhält. Während Menel Wil Vernunft einzubläuen versucht, glaubt Wil in seinem Glauben gerechtfertigt zu sein, weil er Menels Angriffen spielerisch ausweicht und ihm sogar den Arm bricht. Alles mit dem Gedanken ihn dadurch zu retten. Wil hat aber nicht mit der Sturheit seines Freundes gerechnet und fällt auf eine Falle herein. Menel dringt damit zu Wil durch und der besonnene junge Mann, der Wil immer war, kehrt zurück. Nach einer kurzen Entschuldigung beginnt erneut der Angriff auf die Dämonen und diesmal erkennt Wil, dass er nicht nur ein Krieger ist, sondern Teil von etwas Größerem. Gemeinsam mit Menel besiegt er dann auch die Chimäre, allerdings wurde der Oberdämon derweil von Reystov erledigt. Damit endet die erste große Expedetion des Paladins aus der Ferne, der auch lernen muss, dass er nun der Fürst der Beast Woods ist. Seine Abenteuer fangen also gerade erst an, doch sein Freund Meneldor und die Kameraden, die er traf, werden ihn auch weiterhin unterstützen.

Mit dieser Folge endet die erste Staffel von The Faraway Paladin relativ ruhig. Es gibt keinen großen Kampf gegen einen Oberbösewicht. Kein böser Gott, der erledigt werden muss. Alles bleibt eher auf einer kleineren Ebene. Was aber auch perfekt zur Serie passt. Diese Folge behandelt auch sehr gut, wie Wil mit seiner Stärke auf einer mentalen Ebene umgehen muss. Reystov versteht zumindest teilweise, was er durchmacht. Am Ende ist aber Menel, sein erste Freund, der wirklich zu ihm durchdringt. Weshalb die Anspielung von Bee ihn zum Geliebten von Wil in ihrem neuesten Epos zu machen noch eine Spur amüsanter wird. Ebenfalls amüsant ist die Reaktion der beiden, als Reystov mal einfach den Dämon erledigt, um das Kopfgeld abzusahnen. Reystov ist in dieser Hinsicht ein sehr gutes Vorbild für Wil, als jemand der stark, aber auch realistisch ist. Alles in allem endet die erste Staffel sehr rund und schließt das erste Kapitel in Wils Reise in der Art und Weise ab, wie man es von der Serie gewohnt ist.

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