The Big Bang Theory (Folge 11×08)

Thomas Edison gilt als Erfinder der Glühbirne. Doch dabei soll er sich an der Arbeit anderer zu diesem Thema bedient haben und ihre Erkenntnisse als seine eigenen verkauft haben. Ob das nun stimmt oder nicht, Edison war auf jeden Fall gut darin, seine Ergebnisse zu vermarkten. Sheldon zumindest hält nichts von diesem Physiker, weswegen es für ihn eine schwere Beleidigung ist, mit ihm verglichen zu werden.

Sheldon möchte an einem alten Projekt weiterarbeiten, das vom Militär gesponsert wurde. Also macht er dem Verantwortlichen ein Angebot und kann ihn überzeugen. Der einzige Haken: Es war ein Gemeinschaftsprojekt von Sheldon, Leonard und Howard, doch die anderen beiden weiht er gar nicht erst ein. Dass Sheldon nun allein an dem Projekt weiterarbeitet und dabei auch noch ihre Ergebnisse nutzt, ohne sie teilhaben zu lassen, gefällt ihnen natürlich nicht. Kurzerhand suchen sie sich Unterstützung in Form von Kripke und wollen dem Militär ihre eigene Version des Projekts präsentieren. Währenddessen bekommt Bernadette den Verdacht, dass Ruchi ihre Lage ausnutzen und sich ihre Position unter den Nagel reißen will.

Tesla und Edison

Sheldon und seine Freunde halten nicht viel von Thomas Edison, da er ihrer Meinung nach für die Ideen anderer berühmt ist. Umso mehr trifft es Sheldon da, dass Leonard und Howard ihn als Edison beschimpfen. Schließlich ist sich Sheldon wie üblich keiner Schuld bewusst. Da muss (mal wieder) ihn erst Amy darauf hinweisen. Aber er ist letztendlich auch nicht der Gewinner in dieser Sache. Auch Howard und Leonard nicht, die versuchen, dem Militär ihre eigene effizientere Version ihrer Technologie anzubieten. Es ist Kripke, der die Situation eiskalt ausnutzt und ihre Ergebnisse dem Militär präsentiert, noch bevor Leonard und Howard es tun können. Natürlich nur unter seinem eigenen Namen. Er ist der eigentliche Edison in dieser Geschichte.

Die Konkurrenz schläft nicht

Das muss auch Bernadette feststellen. Denn da sie immer noch das Bett hüten muss, beginnt sie zu fürchten, dass ihre Kollegin Ruchi sich ihre Projekte und ihre Position unter den Nagel reißt. Um sicher zu gehen, spannt sie Raj als Spion ein. Der muss sogar gar nicht lange oder subtil nachbohren, denn Ruchi erzählt schon nach der ersten Frage nach ihrer Arbeit, dass sie bereits alle von Bernadettes Projekten übernommen hat. Raj ist hin- und hergerissen zwischen seiner Freundschaft mit Bernadette und seinen Gefühlen für Ruchi. Da wird wieder Penny zum Kummerkasten. Doch letztendlich findet Raj eine Lösung. Er berichtet Bernadette zwar, was er erfahren hat, aber er verteidigt Ruchi vor ihr und wirft ihr vor, dass sie in Ruchis Situation genauso gehandelt hätte. Aber wenn Raj denkt, dass Ruchi sich geschmeichelt fühlt, weil er für sie eingestanden ist, hat er sich getäuscht. Ruchi möchte gar nicht, dass Raj sich auf diese Weise einmischt und sich als ihr Freund aufspielt. Schließlich will sie keinen festen Freund, sondern nur eine lockere Affäre. Es kommt, wie es kommen muss und sie trennt sich.

Natürlich ist Sheldon verletzt, als er als Edison beschimpft wird. Schließlich hält er sich selbst für einen Nikola Tesla. Doch es ist nicht von der Hand zu weisen, dass er in dieser Folge eher zu Methoden eines Edison greift. Denn Leonard und Howard haben tatsächlich mehr zu diesem Projekt beigetragen als er selbst. Trotzdem verkauft Sheldon es nun als sein eigenes. Vielleicht verpasst ihm der Misserfolg jetzt ja einen kleinen Dämpfer. Fun Fact am Rande: Die Episode ist zwar nach Sheldons Vorbild Tesla benannt, aber Edison spielt eine sehr viel größere Rolle. Dass das mit Raj und Ruchi nicht lange hält, habe ich bereits letzte Episode prophezeit. Dass die Trennung so schnell kommen würde, damit habe ich jedoch nicht gerechnet.

Drottning Katt

Als Studentin der Linguistik hat Drottning Katt ein Faible für Sprachen aller Art – reale oder fiktive. Sie ist ein großer Fantasy-Fan und kann in diesem Bereich immer mit detaillierten Worldbuilding, einem durchdachten Magiesystem oder vielschichtigen Charas geködert werden. Dabei ist es nebensächlich, in welcher Form die Geschichte erzählt wird, Hauptsache interessant. Zudem gehören zu ihren Hobbies das Schreiben eigener Geschichten, zeichnen und an eigenen fiktiven Sprachen basteln.

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