Naruto

Der Mangahit Naruto ist eine der beliebsten Mangareihen der ganzen Welt. Die Reihe bringt es auf 700 Kapitel in 72 Bänden, die von 1999 bis 2014 in Japan veröffentlicht wurden. Seit Oktober 2017 veröffentlichte Carlsen Manga eine Neuausgabe namens “Naruto Massiv, mit denen jeder in besonders dicken 24 Bänden für je günstige 9,99€ die berühmte Geschichte um Naruto Uzumaki nachholen kann. Doch was bietet das Originalwerk von Masashi Kishimoto, welches die Grundlage für zwei Animes, mehrere Filme, Romane, Spin-Offs und Videospiele darstellt?

  

Der zwölfjährige Naruto Uzumaki ist ein Waise im Ninja-Dorf Konoha. Die Menschen meiden ihn, da in ihm ein Fuchsmonster versiegelt wurde, welches einst das Dorf zerstörte. Dementsprechend spielt der blonde Junge am liebsten Streiche, während er die Akademie besucht und davon träumt, Hokage (ranghöchster Ninja und Oberhaupt des Dorfes) zu werden, um die Anerkennung der Dorfbewohner zu erhalten. Nachdem er die Akademie abgeschlossen hat, wird er ein Ninja, der sich zusammen mit seinen Teammitgliedern Sasuke Uchiha und Sakura Haruno als „Team 7“ einer Menge Herausforderungen stellt …

Von Shinobis, Jutsus und Nudelsuppe

Die Welt von Naruto besteht aus Shinobis (Ninjas), die verschiedene Jutsus anwenden. Darunter z.B. Nin-Jutsu, welches Chakra (eine begrenzt vorhandene Energie des Körpers) verbraucht und worunter auch Narutos charakteristisches Kage Bunshin No Jutsu fällt (in der Übersetzung: Jutsu der Schattendoppelgänger). Die Ninjas gehen auf Missionen, die je nach Rang des Shinobi abgestuft sind. So verlassen Naruto und seine Freunde die Akademie mit dem Status des Genin, können jedoch zum Chuunin und daraufhin zum Jonin aufsteigen. In der fiktiven Welt existieren zudem verschiedene Reiche, die eine Vergangenheit voller Kriege hinter sich haben. Gleichzeitig ist die Stimmung weiterhin derart angespannt, dass von wahrem Frieden kaum zu sprechen ist. Das erste Abenteuer von Team 7 stellt sich dabei fälschlicherweise als sehr gefährliche Mission heraus, in der sie auf den mächtigen Verbrecher Zabuza und seinen Begleiter Haku treffen. Dieser erste Abschnitt des Mangas markiert das erste Mal, das Naruto respektiert wird und ist der Beginn seines persönlichen Ninja-Weges, wie er ihn nennt.

Die drei Ninjas stehen dabei unter der Führung von Kakashi Hatake, der sie zu starken Shinobi ausbilden soll. Kakashi ist dabei kein gewöhnlicher Jonin, sondern ein Held des letzten Ninja-Krieges und trotz seines Schlafzimmerblickes ein sehr mächtiger Shinobi. Sasuke entwickelt sich schnell zum Rivalen von Naruto, da ersterer großes Talent besitzt und auf der Akademie ausgezeichnete Ergebnisse erbrachte – ganz im Gegensatz zum blonden Chaoten, der dank seiner schlechten Noten fast nicht einmal zum Genin geworden wäre. Jedoch entwickelt sich bald ein besonderes freundschaftliches Band zwischen den beiden Jungen, welches insbesondere für Naruto eine große Rolle spielt. Denn Sasuke wendet sich im Laufe der Geschichte mehr und mehr der Dunkelheit zu, sodass er Konoha den Rücken kehrt. Dabei schreckt er irgendwann vor nichts mehr zurück, was Naruto jedoch nicht davon abhält, weiterhin an dem Ziel festzuhalten, ihn wieder in das Heimatdorf zurückzubringen. Sakura Haruno ist die Dritte im Bunde um Team 7 und der Schwarm von Naruto. Das Mädchen hat jedoch nur Augen für Sasuke und hält Naruto zu Beginn – wie viele andere – nur für einen Idioten. Alle Charaktere machen eine bedeutende Charakterentwicklung durch. So wird Sakura, die am Anfang sehr schwach und oberflächlich ist, immer stärker und entwickelt sich zu einem starken weiblichen Hauptcharakter. Im Gegensatz dazu wird Sasukes Charakter zunehmend düsterer, da seine gesamte Familie von seinem älteren Bruder ausgelöscht wurde – der Junge sehnt sich dementsprechend nach Rache, welche auch die tragende Motivation seines Weggangs von Konoha darstellt. Naruto selbst wird ebenso im Laufe der Reihe immer reifer und stärker, vom vorlauten Bengel des Beginns ist irgendwann nichts mehr zu merken. Dennoch behält der Hauptcharakter seine sympathischen Charakterzüge bei, worunter auch seine Vorliebe für Nudelsuppe fällt.

Die Nebencharaktere – ein Wechselbad der Gefühle

Die weiteren Teams neben Team 7 sind allesamt sehr interessant und spielen im zweiten Abschnitt der Geschichte, in der es um die Chuunin-Auswahlprüfungen geht, eine wichtigere Rolle. Zum Jahrgang von Naruto und seinen Freunden gehören Team 9 und Team 10. Team 9 besteht dabei aus dem sehr unscheinbaren Shino Aburame, dem Hundefreund Kiba Inuzuka und der schüchternen Hinata Hyuuga. Letztere ist schon seit frühster Kindheit heimlich in den verpeilten Naruto verliebt. Team 10 setzt sich ebenfalls aus drei Ninjas zusammen: Da wäre der faule, aber doch sehr intelligente Shikamaru Nara. Sein bester Freund und Kamerad Chouji ist ein dicker Vielfraß, den man aber besser nicht auf sein Gewicht hinweist. Die Letzte im Team ist dann Ino Yamanaka, welche einst die beste Freundin von Sakura war, sich jedoch aufgrund der ebenfalls vorhandenen Zuneigung zu Sasuke von ihr entfernt hat.

Neben den gleichaltrigen Ninjas taucht z.B. auch ein ein Jahr älteres Team auf. Zu diesem gehören der stürmische Rock Lee, die Waffenspezialistin Tenten und der zunächst gefühlskalte Neji Hyuuga. Letzterer ist der ältere Cousin von Hinata, wobei eine spannende Geschichte um ihre Familie erzählt wird. Neben den Charakteren aus Konoha, tauchen auch Ninjas aus anderen Dörfern auf, so auch ein Team aus Geschwistern vom Nachbardorf Sunagakure. Der Jüngste des Teams ist der gefährliche Gaara, welcher wie Naruto ein Monster in sich trägt. Im Gegensatz zu dem blonden Chaoten, möchte Gaara jedoch möglichst viele Menschen verletzen. Er und seine Geschwister sind natürlich am Angriff auf Konoha beteiligt, weswegen sie auch mit Otogakure zusammen arbeiten. Naruto kann Gaara jedoch davon überzeugen, dass es mehr gibt als nur Hass.  Obwohl auch einige der Nebencharaktere starke Charakterentwicklungen durchmachen, bleiben andere blass. So bekommt Tenten noch nicht einmal einen Nachnamen und einige der Charaktere, die erst im späteren Verlauf auftauchen, hätten viel mehr nutzbares Potenzial gehabt.  Dazu gehört definitiv Karin, die Sasuke in sein gegründetes Team Taka aufnimmt. Die Rothaarige gehört wie Naruto zum Uzumaki-Clan, doch anstatt daraus etwas zu machen, wird sie nur als Sasuke-Fangirl dargestellt. Da schleicht sich das Gefühl ein, sie solle nur die alte Sakura ersetzen.

Gut und Böse

Originaltitel Naruto
Jahr 1999 – 2014
Bände  72 (Originalausgabe), 24 Neuauflage
Autor Masashi Kishimoto
Verlag Carlsen Manga
Genre Action, Abenteuer, Fantasy

Zu den wichtigen Antagonisten der Geschichte zählen Orochimaru sowie sein Begleiter Kabuto, die auch maßgeblich an Sasukes negativem Werdegang beteiligt sind. Denn Orochimaru hat es auf Sasuke abgesehen, damit er dessen Körper mit einem speziellen Justsu zu seinem eigenen machen kann. Im späteren Verlauf der Geschichte gewinnt die Organisation Akatsuki, der auch Sasukes Bruder Itachi Uchiha angehört, an immer größerer Bedeutung. Sie sind nämlich hinter den Monstern her, die in manchen Menschen versiegelt wurden – dazu zählt auch Narutos Fuchsmonster. Jedoch sind die Antagonisten nicht einfach von grundauf böse, sondern haben häufig Gründe dafür. Seien es schlimme Kindheitserfahrungen oder unglückliche Fügungen: in den meisten Fällen verhalten sich die Gegner nicht einfach so schlecht. Dies zeigt sich ebenso deutlich bei Sasuke Uchiha, welcher von Naruto immer geschützt wird, egal wie viel Schlimmes er tut.

In diesem Kontext darf die zunehmende emotionale Kompenente nicht vergessen werden. Inmitten der vielen Kämpfe und den sympathischen Charakteren werden auch Aspekte wie die Bedeutung von Freundschaft thematisiert. Dies ist zwar typisch für einen Fighting Shounen, doch auch Narutos Kindheit als Waise wird nicht einfach so abgespeist. Es wird klar gezeigt, wie sehr der Junge darunter gelitten hat und dass er dies eben nicht einfach weglächeln konnte.

Von Kindern zu Jugendlichen

Die Charaktere bleiben keine unerfahrenen Kinder. Denn innerhalb der Reihe gibt es einen mehrjährigen Zeitsprung, nachdem wir junge Erwachsene zwischen 15 und 18 Jahren anstatt der zwölf- bis dreizehnjährigen Kinder haben. In dieser Zeit werden die Charaktere reifer und stärker, genauso wie sich die Hauptgeschichte ändert. Sie wird tiefgründiger, actionreicher und stellenweise auch deutlich düsterer. Obwohl die Geschichte schon früh teils sehr ernste Facetten zeigt, wird dies nach dem Zeitsprung noch wesentlich deutlicher. Die Qualität der Geschichte bleibt – wie so oft – nicht konstant, sondern nimmt besonders in den letzten Abschnitten durchaus ab. Im Prinzip geht es mit dem Beginn des vierten Ninjakrieges zunehmend bergab. Obwohl dieser im Manga selbst nur lächerliche zwei Tage dauert, nimmt er für den Leser mehrere Bände ein. Die Kämpfe sind zum Teil dennoch sehr spannend aufgebaut, doch gerade die letzten Kapitel um Kaguya sind ein ziemlicher Tiefpunkt.  Dennoch ist es ein besonderes Gefühl, den Werdegang der jungen Shinobi zu betrachten und dabei auch zu sehen, wie sich die angespannte Welt um sie herum entwickelt, sowohl positiv als auch negativ. Die Geschichte der Shinobi-Welt weist dabei Parallelen zur echten Weltgeschichte auf, was sich vor allem in den Rückblicken zu den Kriegen zeigt.

Ein passender Zeichenstil, spannende Kämpfe

Gerade bei actionreichen Mangas ist es wichtig, einen passenden Zeichenstil zu haben. Wenn nicht erkennbar ist, was sich im aktuellen Kampf abspielt, dann läuft etwas falsch. Bei Naruto präsentiert sich der Zeichenstil von Mangaka Masashi Kishimoto als sehr passend und durchaus ansehnlich. Natürlich entwickelt sich der Stil mit den Kapiteln immer weiter, sodass zwischen den Zeichnungen des ersten und letzten Kapitels Welten liegen. Die Stärke des Zeichenstils entfaltet sich jedoch noch deutlicher in farbigen Illustrationen wie auf den Covern oder in den Artbooks. Die Kämpfe werden dynamisch und actionreich gezeichnet, ziehen sich jedoch auch nicht unnötig in die Länge. Sie sind zumeist spannend und abwechslungsreich, da jeder Ninja seine eigenen Fähigkeiten und Methoden hat. Manche sind so individuell, dass sie wirklich nur eine einzelne Person beherrscht, so kann der Ninja Gaara z.B. mit Sand angreifen. Allgemein hat fast jeder Ninja eine Art eigener Signatur, was ihren Kampfstil leicht zu identifizieren macht.

Ich mag Fighting Shounen seit meinem zehnten Lebensjahr, doch Naruto ist ein Titel, den ich ganz besonders ins Herz geschlossen habe. Nicht nur, dass dieser mein erster Manga war, die Geschichte gefällt mir auch einfach sehr gut und Naruto Uzumaki ist ein unfassbar symphathischer Hauptheld. Obwohl der Manga definitiv seine Schwächen hat und gerade die letzten Storyabschnitte alles andere als ein Kunststück sind, liebe ich die Reihe einfach. Die Kämpfe sind sehr spannend inszeniert und machen beim Lesen definitiv Spaß. Die großen Stärken sind aber einfach schon immer die vielfältigen Charaktere und die Geschichte, welche mit der Zeit stets tiefgründiger und weitreichender wird, gewesen. Die Rivalität von Sasuke und Naruto gefällt mir auch sehr gut, insbesondere wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt. Auch wenn Narutos ewiges „Sasuke hier, Sasuke da“ hin und wieder nervig ist, mag ich diesen Storyaspekt, der dem Manga irgendwie auch eine einzigartige Note verleiht.  Es geht bei den beiden irgendwann nicht mehr nur um die Frage, wer stärker ist, sondern um viel bedeutendere Dinge. Denn die beiden sind nicht nur Rivalen, sondern auch beste Freunde – Naruto empfindet Sasuke sogar als so etwas wie einen Bruder. Die Charaktere werden so präsentiert, dass sie sich auch wirklich weiterentwickeln. Gerade den Sprung von den Kindern zu den jungen Erwachsenen empfinde ich in dieser Hinsicht als recht glaubhaft umgesetzt. Was die Geschichte angeht, so habe ich da auch meine liebsten Storyabschnitte. So empfand ich die Suche nach Tsunade und die Rettungsmission von Sasuke als besonders cool, obwohl eigentlich alle Geschichten gut waren. Nach dem Zeitsprung ist das bis zum Punkt des Beginns des vierten Shinobi-Krieges ähnlich, obwohl ich auch hier Favoriten habe: Den Arc um Sasuke und Itachi fand ich herausragend, genauso wie den Pain-Arc, in dem Naruto über sich selbst hinausgewachsen ist. Das Treffen der fünf Kage ist auch sehr interessant, da man dort etwas mehr über die Machtverhältnisse erfährt. Dafür gefiel mir der Arc um Kakuzu und Hidan nicht so gut, obwohl die Aspekte um Asumas Tod klasse umgesetzt sind.  In jedem Falle ist Naruto ein Titel, den ich immer gerne lese und der mich immer wieder aufs Neue begeistert.  Ich mag auch den Epilog, obwohl dieser stellenweise recht gemischt aufgenommen wurde. Für mich hat es gepasst, im 700. Kapitel die Zukunft unserer Helden zu sehen zu bekommen. Immerhin war ja auch öfters die Rede von der neuen Generation, welche die Älteren überflügelt, und dem sogenannten Willen des Feuers.

Zweite Meinung:

Das Naruto-Franchise ist mittlerweile riesig und auch, wenn die die Original-Mangareihe kürzer ausfällt als ihre Anime-Adaption, ist sie immer noch hinreichend “massiv”. Immerhin bringt sie gut und gerne 13kg auf die Waage. Bei dem Veröffentlichungszeitraum von über einer Dekade ging manch einem, so auch mir, bei der Halbwertszeit erst einmal die Puste aus. Nicht zuletzt, weil die in der Serie vergehende Zeit und die reale Zeit extrem auseinander laufen. Die Reihe jetzt nach Abschluss am Stück zu lesen, ist immer noch eine etwas durchwachsene Angelegenheit, da der Wechsel der stark charaktermotivierten Handlung im ersten Teil zum eher handlungsmotivierten zweiten Teil nicht recht zu gelingen scheint und sich an einigen Stellen eher verzettelt. Dafür gibt es das eine oder andere neu zu entdecken. Wie etwa die ersten Werke von Mikio Ikemoto, der später die Manga-Adaption des Sequels Boruto zeichnen sollte. Ebenso sind die Randkommentare von Kishimoto zwischen den Kapiteln des ersten Drittels der Reihe, in dem er seinen Lebensweg zum Mangaka und seinen Alltag beschreibt, hochinteressant parallel zur Serie und dessen Verlauf zu lesen. Die Serie startet als Werk eines ambitionierten, enthusiastischen Künstlers, der endlich seinen lang ersehnten Durchbruch feiern konnte, bis ihn jedoch der harte Arbeitsalltag in diverse Episoden des Wahnsinns treibt, wogegen er kurz vor Start des zweiten Teils verkündet, dringend etwas tun zu müssen. Das spiegelt sich in der Serie durchaus wieder: Der Anfang ist zwar noch nicht ganz stilsicher, jedoch sind viele künstlerische Experimente, elaborierte Designs, Dynamik, ausgefallene Perspektiven, interessante Ideen und viel Herzblut zu finden. Liegt die Feder später zwar sicherer in der Hand, sind Design und Komposition allerdings trotz sehr detaillierter Hintergrundillustrationen insgesamt deutlich simpler und weniger abwechslungsreich geworden, als ob sich eine Routine eingefunden habe. Zeichnerisch ist es dennoch weiterhin durchaus überdurchschnittlich. Beeindruckend ist unter anderen die Versatilität in der Gesichtsmimik, die die Serie bis zuletzt poliert und vor allem die Figur des Kakashi Hatake demonstriert: Seine untere Gesichtshälfte ist stets bedeckt und eines seiner Augen die meiste Zeit ebenso. Seine Charakterstimmungen werden daher in der Regel von nur seinem rechten Auge getragen und doch sind sie nicht nur immer klar erkennbar, sondern beinhalten eine ausgesprochen vielseitige Bandbreite an Ausdrücken.

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Ayla

Ayla ist Schülerin und beschäftigt sich hobbymäßig mit allen möglichen Medien, ohne dabei Beschränkungen zu kennen. Dennoch ist sie vor allem ein Serien- & Game-Junkie und liebt besonders actionreiche und dramatische Inhalte, wobei sie gleichzeitig für viele kindliche Themen zu haben ist, weshalb sie weiterhin großer Disney-Fan ist. Abseits ihrer Leidenschaft des Sammelns ihrer Lieblingsmedien schreibt Ayla gerne selbst Geschichten oder zeichnet Bilder, um sich so zu entspannen.

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Atticus
Redakteur
29. Oktober 2017 21:42

Im Gegensatz zur Anime-Serie, die ich irgendwann aufgrund der Schwemme an qualitativ beschämenden Filler-Folgen abgebrochen habe, habe ich den Manga bis zum Ende durchgezogen. Zu Beginn war ich richtig begeistert. Vor allem das Charaktergeflecht ist eine der ganz großen Stärken. Aber auch die Kämpfe hat Kishimoto zeichnerisch sehr schön umgesetzt. Leider gehen Kishimoto vor dem großen Finale – dem Ninja-Krieg – die Ideen aus und so versandet der Manga zwischenzeitlich zusehens. Zwar gelingt noch die eine oder andere gute Wendung, jedoch gibt es auch sehr viel Leerlauf, was umso bitterer ist, da der Manga bis zu diesem Zeitpunkt stets neue und interessante Wendungen in petto hatte. Die Ausklangskapitel haben mir hingegen wieder gut gefallen. Aber unterm Strich bleiben daher leider eher gemischte Gefühle, wenn ich auf den Manga zurückblicke.