Media Monday #499
Seit dem 18. Dezember 2017 nimmt Geek Germany am Media Monday teil, der jede Woche vom Medienjournal ausgerichtet wird. Dabei wird ein Lückentext zur Verfügung gestellt, den wöchentlich ein anderer Redakteur von Geek Germany beantwortet.
Media Monday #499 wird präsentiert von Alva Sangai
1. Der letzte Film, der meine Erwartungen gänzlich enttäuscht hat ist Mrs. Serial Killer. Keine Ahnung, wie Netflix zu solcher Art von Bollywood-Filmen kommt. Das ist Trash vom Feinsten und dann noch die vielen merkwürdigen Plot Twists darin. Dennoch muss ich den ”wahren” Bösewicht des Films loben, denn ich habe selten so gelacht.
2. Alle meinen ja, so viel Zeit – und auch Langeweile – zu haben. Bei mir hat sich teilweise etwas geändert. Ich versuche meine Zeit besser einzuteilen und daher auch mehr anzuschauen und zu lesen. Die sogenannte ”Neue Normalität” wird so schnell nicht verschwinden.
3. Die Art und Weise, wie Kinofilme entweder ein ums andere Mal verschoben oder alternativ an Streamingdienste verkauft werden, überrascht mich nur wenig. Ganz ohne Verluste werden wohl nur die Wenigsten davonkommen.
4. Der Winter ist schon eine komische Zeit, um schon über den Sommer nachzudenken, oder? Nun mal schauen, wie uns das Jahr 2021 in Erinnerung bleiben wird.
5. Wäre ja mal klasse, wenn man die Anime-Serie Oniisama e… irgendwo auf Disc erwerben oder zumindest legal streamen könnte. Bin durch das Opening ”Ougon no Utsuwa Gin no Utsuwa” auf den Titel aufmerksam geworden. Die Werke von Riyoko Ikeda verdienen mehr Liebe hierzulande.
6. Im Grunde bitter, wenn man bedenkt, dass der Manga von Attack on Titan dieses Jahr mit Band 34 endet. Immerhin ist es die einzige Serie, die mich seit 2013 durchgehend begeistert. Andererseits betrachtet ein Grund mehr, um dann nochmal alle Bände zu lesen. Hajime Isayama hat viele Hinweise eingestreut, die man noch im nachhinein entdecken kann.
7. Zuletzt habe ich die Anime-Serie Revolutionary Girl Utena zu Ende geschaut und das war für mich ein weiterer Schritt in Richtung Klassiker, weil es noch viele ältere Serien gibt, die ich noch nachholen möchte. Utena empfinde ich von der Art der Darstellung her als einmalig, aber kein Wunder, wenn Kunihiko Ikuhara am Werk ist. Am meisten gefällt mir der ”Black Rose Arc”, da die düsteren Szenen im Geständnis-Aufzug die Grundstimmung veränderten. Ansonsten hat der Titel einen grandiosen Soundtrack und der Duell-Song ”I’m an Imaginary Lifeform” entwickelte sich zu meinem absoluten Favoriten.