The Case Study of Vanitas
Start: 2. Juli – 2. April 2022
Episoden: 24
Genre: Fantasy
Regie: Tomoyuki Itamura
Studio: Bones
Inhaltsangabe:
Paris im späten 19. Jahrhundert, wo Vampire wieder ihr Unwesen treiben, obwohl es ihnen verboten ist, Menschen anzufallen. Vanitas besitzt ein besonderes Grimoire, nämlich das ”Buch des Vanitas”. Er ist ein gewöhnlicher Mensch und arbeitet als Arzt der Vampire, indem er ”Fluchträger” mit dem Buch bändigt und heilt. Doch das Buch kann auch Unheil über die Vampire bringen, da erzählt wird, dass es ein verfluchtes Buch ist, das die Vampire des roten Vollmondes auslöschen soll. Der Vampir Noé reist mit seinem Kater Murr nach Paris, um nach dem Buch des Vanitas zu suchen und der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Zufälligerweise trifft er dort tatsächlich auf Vanitas.
Folge 1: Vanitas – Der Fall von Rusty Hopes
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 1
Vor langer Zeit wurde der unter einem blauen Vollmond geborene Vampir Vanitas von seinen Artgenossen verstoßen, die unter einem roten Vollmond geboren wurden, und erschuf der Legende zufolge ein Grimoire, mit dem er sich an seinen Peinigern rächen wollte. Im 19. Jahrhundert macht sich Noé, ein junger Vampir, mit seinem Kater Murr auf den Weg nach Paris, wo das Buch des Vanitas nach Aussage seines Lehrmeisters gesichtet worden sein soll, um es ausfindig zu machen. In einem Luftschiff trifft er auf die Vampirin Amelie, die ihren Blutdurst nicht beherrschen kann und Noé anfällt. Ein geheimnisvoller junger Mann, der es auf Amelie abgesehen zu haben scheint, kann mithilfe eines magischen Grimoires, welches Noé sofort erkennt, Amelies wahren Namen wieder herstellen und sie so zurückwandeln. Als er sich gerade vorstellen will, fällt er aus dem Luftschiff. Noé springt hinterher und beide landen unverletzt in einer Kirche, wo der junge Mann sich als Vanitas vorstellt, der diesen Namen sowie das Grimoire vom Vampir Vanitas geerbt haben will, obwohl er ein normaler Mensch ist. Er will mit dem Buch des Vanitas Vampire retten und bedrängt Noé, ihm dabei zu helfen.
Steampunk meets Vampire: So könnte die Kurzbeschreibung von The Case Study of Vanitas lauten. Die Anime-Serie, produziert durch das Studio Bones (My Hero Academica, Mob Psycho 100) beruht auf dem gleichnamigen Manga von Jun Mochizuki (Pandora Hearts) und erzählt die Geschichte des jungen Vampirs Noé, der im Paris des 19. Jahrhunderts auf der Suche nach einem sagenumworbenen Grimoire schneller fündig wird, als er geglaubt hatte. Zu seiner Überraschung ist der Besitzer des Grimoires ein Mensch, der mit dem Buch auch gleich den Namen des unheilvollen Vampirs angenommen hat, allerdings keinesfalls darauf aus ist, die Vampire zu vernichten. Im Gegenteil, Vanitas hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese von einer seltsamen Krankheit zu befreien, die sie in blutrünstige Wesen verwandelt, indem sie ihnen ihren wahren Namen stiehlt. Abgesehen von dieser ehrenvollen Aufgabe wirkt Vanitas allerdings eher wie ein Angeber, der gern große Reden schwingt und alles überhört, was er nicht hören will. Ist er ein Verrückter, ein Exzentriker oder was sonst verbirgt sich hinter seinem großspurigen Gehabe?
Folge 2: Noé – In der Stadt der Blumen
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 2
Noé und Vanitas finden sich im Gefängnis wieder, wo sie allerdings nicht lange bleiben, da Count Orlok sie zu sich beruft. Der alte Vampir verlangt nach dem Grimoire und verkündet, dass Amelia getötet werden soll, da er nicht an ihre Heilung vom Fluch glaubt. Das veranlasst Noé, eine Wette einzugehen, um sie zu retten. Sie wollen den Vampir fangen, der in Paris sein Unwesen treibt, und ihn vor den Augen des Count von seinem Fluch befreien. Tatsächlich können sie ihn aufspüren und Vanitas ihn vom Fluch befreien, doch da mischt sich Luca ein, ein junger Vampir, der das Grimoire haben will, um es zu zerstören. Als Noé und Vanitas fliehen, werden sie von Jeanne verfolgt, einer Henkerin der Obrigkeit, die sich im Krieg zwischen den Menschen und Vampiren einen Namen gemacht hat, nun aber Luca als Ritterin dient.
Rasant geht es in The Case Study of Vanitas weiter. Während Noé noch ganz überwältigt von den Eindrücken ist, die Paris ihm bietet, befinden er und Vanitas sich schon mitten im Schlamassel. Nur: Vanitas scheint meilenweit davon entfernt zu sein, irgend etwas überhaupt ernst zu nehmen. Ob sein Grimoire sich nun unter Polizeiverschluss oder in den Händen den Counts befindet oder ob Noé ihn dazu verpflichtet, ihm zu helfen und seinen Umgang mit dem verfluchten Buch anerkennt, Vanitas lacht und findet alles amüsant. Als allerdings Jeanne auftaucht, nimmt er die Beine in die Hand, mit ihr möchte er sich [zunächst] nicht anlegen. Es bleibt abzuwarten, was hinter seinem exaltierten Gehabe steckt.
Folge 3: Archiviste – Die Fangzähne, die im Blut lesen
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 3
Vanitas stellt sich Jeanne, lässt aber den Vampir Berneux, den er zuvor gestellt hat und der wieder zu Kräften gekommen ist, Jeanne angreifen, um ihm daraufhin mithilfe des Grimoires vom Fluch zu befreien. Aschließend verhandelt er mit Jeanne und küsst sie, bevor sie mit Luca die Flucht ergreift. Count Orlok hebt die Todesstrafe für Amelia zunächst auf und Vanitas versucht herauszufinden, ob sie vor ihrer Korrumpierung die Parade des Scharlatan gesehen hat. Als sie sich nicht erinnern kann, trinkt Noé von ihrem Blut, da er die Fähigkeit besitzt, dadurch in die Erinnerungen anderer zu blicken. Tatsächlich kann er die Parade und auch Scharlatan sehen. Unversehens taucht Dominique de Sade auf, seine Kindheitsfreundin, und entführt ihn auf einen Maskenball in der Welt der Vampire, Altus. Vanitas schließt sich ihnen an.
Allein die visuelle Umsetzung von The Case Study of Vanitas ist eine wahre Freude. Detailreiche Bilder, eindrucksvolle Farbzusammenstellungen und energiegeladene Actionszenen lassen keine Langeweile aufkommen. Dazu kommt die wendungsreiche Geschichte und ein Hauptcharakter, der undurchschaubar bleibt. Wer oder was ist Vanitas eigentlich? Ein Mensch, der nach eigenen Angaben vom Vampir Vanitas gebissen wurde und dessen Kräfte erhalten hat, wodurch er zum Clan des Blauen Mondes gezählt wird – sagt er jedenfalls. Aber ist er wirklich ein Arzt, der eine undankbare Aufgabe übernommen hat, oder eher ein Gelangweilter, der den Kick der Gefahr benötigt, um sich lebendig zu fühlen? Ein Held oder ein Schwindler?
Folge 4: Bal masqué – Die Nacht der lachenden Masken
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 4
Vanitas, Noé und Dominique fahren zum Maskenball ins Schloss. Dort verläuft Noè sich und trifft auf Luca. Da Dominique sich Sorgen um Noé macht, nimmt sie Vanitas gefangen und foltert ihn, um mehr über ihn herauszufinden, lässt ihn dann aber frei. Vanitas hat sich eine andere Strategie überlegt, um bekannt zu werden, und offenbart sich der Festgesellschaft. Als die Hausherrin, Dominiques Schwester Veronica, ihn töten will, wird er von Jeanne gerettet und in Sicherheit gebracht. Während Noé und Luca vom Scharlatan und seinen Gefährte angegriffen werden und etliche Gäste sich als Fluchträger offenbaren, bietet Vanitas Jeanne sein Blut an. Nach einigem Zögern beißt Jeanne ihn.
The Case Study of Vanitas liefert eine Erklärung für die Existenz der Vampire, die zu Paracelsus führt. Demnach sind Vampire aus Menschen entstanden und dann von ihren Schöpfern verbannt worden. Kein Wunder, dass diese so schlecht auf die Menschen zu sprechen sind und prompt Jagd auf Vanitas machen, als dieser sich zu erkennen gibt. Immerhin ist er nicht nur durch das Grimoire und die Macht des Vampirs Vanitas ihr Todfeind, er gehört auch noch zu den verachteten Menschen. Dabei scheint er die Vampire wirklich retten zu wollen, und zwar aus Rache an demjenigen, der ihn zu Vanitas gemacht hat.
Folge 5: Réminiscence – Freunde
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 5
Noé und Luca stehen Scharlatan gegenüber. Dieser weckt Noés Kindheitserinnerungen an die Zeit, in der er von seinem Meister aus der Menschenwelt geholt wurde und dessen Enkel Louis und Dominique kennenlernte. Die drei wurden schnell Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander, doch im Laufe der Zeit veränderte sich Loius, ein Fluchträger, und zog sich immer mehr zurück. Während eines Zwischenfalls mit ihren Freunden aus dem Dorf wird der Fluch aktiv. Louis bedroht Noés Leben, doch sein Meister rettete ihn. Diese Erinnerungen bedrücken Noé, doch bevor Scharlatan seine Gemütslage ausnutzen und ihm seinen wahren Namen entlocken kann, greift Vanitas ein.
Perfektes Pacing, beeindruckende Farbgebungen und passender Sound: In die anfangs unschuldigen Kndheitserinnerungen Noés schleicht sich ein Horror ein, der sich ständig steigert und unaufhaltsam zu einem Schreckensende führt. Wenn Louis sich merkwürdig verhält, an Holzstücken herumschnitzt und emotionslos mit seinem Großvater über sein Schicksal spricht, kann das nur in einem Blutbad enden. Dennoch lässt The Case Study of Vanitas seine Zuschauer/innen bis zum Schluss hoffen, dass es wenigstens für die drei Freunde ein gutes Ende geben wird, nur um im Bruchteil einer Sekunde das Grauen auf die Spitze zu treiben.
Folge 6: Salvatio – Zweifel
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 6
Bevor Scharlatan Noé seinen wahren Namen entlocken kann, greift Vanitas ein. Auch Jeanne taucht auf. Scharlatan ist entzückt, wird aber von seinem Begleiter, der ihn Naenia nennt, zurückgehalten und verschwindet. Vanitas versucht, die in Fluchträger verwandelten Vampire zu retten, doch diejenigen, für die es zu spät ist, tötet er zu Noés Entsetzen. Dominiques Schwester Veronica benutzt ihre Kräfte, um Vanitas gefangen zu nehmen, da sie ihn töten will, wird aber von Lord Ruthven aufgehalten, der der Königin dient und Noé und Vanitas unter seinen Schutz stellt. Die beiden haben einen heftigen Streit miteinander, da Noé nicht versteht, warum Vanitas die Vampire töten musste. Dennoch erklärt Noé Vanitas, dass er ihm folgen wird, auch wenn er ihn nicht leiden kann.
Noé hat in The Case Study of Vanitas keine leichte Zeit. Zum einen weiß er nicht genau, warum sein Meister ihn ausgesandt hat, Vanitas Grimoire zu suchen. Zum anderen ist ihm nicht klar, was Vanitas eigentlich bezweckt. Letzterer bleibt undurchschaubar, nennt seine Aussagen Lügen, erklärt nichts und bleibt so unnahbar. Doch die Szene auf dem Turm zeigt, dass auch er verletzlich ist und überrascht werden kann, denn Noé hat sich entschieden, ihm zu folgen, weil er neugierig ist. Damit verändert er die bisherige Beziehung zwischen ihm und Vanitas und lässt Raum für etwas Neues. So dramatisch diese Szene ist, so witzig ist sie auch, wenn Noé und Vanitas sich anschreien, während über ihnen lautstark die Turmglocke schlägt.
Folge 7: Femme fatale – Liebe
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 7
Als Dank für seine Hilfe lädt Luca Noé zum Kaffee ein und serviert Tarte Tatin, Noés Lieblingskuchen. Dabei erfahren die Anwesenden von Vanitas von der Beziehung zwischen ihm und Jeanne, die diesen als ihren Besitz markiert hat. Peinlich berührt springt Jeanne mit Vanitas aus dem Fenster, um mit ihm zu sprechen und ihn zu bitten, das Geheimnis über ihre Blutlust zu bewahren. Vanitas willigt unter zwei Bedingungen ein: Zum einen darf Jeanne nur noch sein Blut trinken, zu anderen soll sie ihn bei seinem Namen nennen, da sie ihn immer mit “Mensch” anspricht. Noé, der ihnen gefolgt ist, wird Zeuge dieses Gesprächs und ist verwirrt. Abends fragt er Vanitas über die Liebe und über Jeanne aus. Am nächsten Tag erhält Noé eine Audienz bei Lord Ruthven, dem Mann, der den Krieg zwischen Menschen und Vampiren beendet hat, und Dominique muss nach Hause zurückkehren.
Vanitas bleibt auch in dieser Folge von The Case Study of Vanitas undurchschaubar. Er erklärt, in Jeanne verliebt zu sein, obwohl offensichtlich ist, dass sie ihn nicht leiden kann. Dabei verhält er sich nicht gerade wie ein Liebender, wenn er für die Bewahrung ihres Geheimnisses Bedingungen stellt und auch sonst tut, was ihm passt. Andererseits scheint er unbedingt zu wollen, dass sie nur sein Blut trinkt, wenn sie die Blutlust überkommt, und nicht das eines anderen. Es ist schwer vorstellbar, dass er das aus romantischen Gefühlen heraus verlangt, sondern er scheint einen anderen Hintergedanken zu haben, der damit zu tun haben könnte, dass Jeanne vielleicht eine Fluchträgerin ist. Dass es eine Medizin gegen die Gier nach Blut geben soll, hat ihn jedenfalls überrascht.
Folge 8: Catacombes – Der Ort, an dem die Toten ruhen
Zunächst verläuft die Audienz bei Lord Ruthven normal, auch wenn dieser zugibt, dass er sich mit Noés Meister nicht gut versteht. Luca stellt sich als der direkte Erbe der Königin heraus, dessen Bruder ein Fluchträger ist. Doch dann provoziert Vanitas mit Fragen und Unterstellungen über die Königin einen Rauswurf. Ohne Lord Ruthvens Unterstützung kehren sie in die Menschenwelt zurück, wo sie auch von Count Orlok vor die Tür gesetzt werden. Als Vanitas Vertraute von einem neuen Fluchträger berichten, der sein Unwesen treibt, schleichen er und Noé sich in die Untergrundgewölbe ein, in denen die Vampirjäger ihren Stützpunkt haben. Sie werden von Roland Fortis, einem Paladin des Ordens, ausgetrickst, der Vanitas einsperrt und Noé kampfunfähig macht, um ihn zu töten.
Um eine Information zu erhalten, legt Vanitas sich mir ihrem Schutzherren an und prompt bekommen er und Noè die Quittung: einen Rauswurf. Auch in der Menschenwelt dürfte es schwierig werden, wenn Count Orlok ihnen sein Wohlwollen entzieht. Doch das scheint Vanitas nicht besonders zu beunruhigen. Seelenruhig marschiert er mit Noé zu ihren Feinden, den Jägern. Wie es aussieht, ist Vanitas dabei unaufmerksam, was zu seiner Festsetzung führt. Nun steht Noé dem Vampirjäger hilflos gegenüber, der ihn geblendet und mit Drogen seine eigene Kampfkraft erhöht hat. Doch bei The Case Study of Vanitas gibt es ja immer mehr, als auf den ersten Blick zu entdecken ist.
Folge 9: Chasseur – Die das Tiefrot Jagende
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 9
Es sieht nicht gut aus für Noé, doch Roland ist abgelenkt, als er erfährt, dass er Vanitas eingesperrt hat, den er als Opfer der Vampire sieht und unbedingt retten will. Noés Augen erholen sich, doch noch immer ist Roland stärker, so dass die beiden flüchten müssen. Zusammen mit seinen Untergeben Maria und Georges durchsucht Roland die Katakomben, muss allerdings feststellen, dass die Flüchtenden sich erstaunlich gut in den Gewölben auskennen. Noé lernt, dass Vanitas seine Kindheit als Versuchskaninchen Nr. 69 für Dr. Moreau im Untergrund verbracht hat. Moreau hat Experimente zum Thema Übermenschen durchgeführt und wurde vom Orden verstoßen. Doch er hat sich insgeheim im Untergrund versteckt und steckt hinter den Vorfällen, die den Fluchträgern angelastet werden. Um Roland zu einem Gespräch zu bewegen, spielen Noé und Vanitas ihm eine Geiselnahme vor. Der Plan gelingt.
Unglaublich, dass es in The Case Study of Vanitas noch jemanden gibt, der seine Umwelt komplett ignoriert. Aber Roland hat sich ein bestimmtes BIld von Vanitas gemacht, an dem er festhält und alles abblockt, was seine Ansichten erschüttern könnte. Allerdings kann auch nur deswegen der Plan mit Vanitas statt Maria als Geisel gelingen, den Noé sich ausgedacht hat. Zu Vanitas wird nicht nur bekannt, dass er Versuchsobjekt bei fragwürdigen Experimenten war (wobei die Frage ist, ob er in einen Übermenschen verwandelt wurde), sondern dass seine Eltern einem Vampir zum Opfer gefallen sind und er so den Orden aufgenommen wurde, um ein Jäger zu werden, dann aber Dr. Moreau überlassen wurde. Kein Wunder, dass er Vampire und Menschen gleich abwertend betrachtet.
Folge 10: Cicatrice – No. 69
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 10
Vanitas gibt sich gegenüber Dr. Moreau, der ihn nur Nr. 69 nennt, überaus freundlich und stellt seine Begleiter als Wissbegierige vor. Doch die unmenschlichen Äußerungen Moreaus bringen Noé dazu, einzugreifen. Im entstehenden Tumult taucht Spider auf, ein Begleiter Scharlatans, und rettet Moreau, der ein Monster auf die Zurückbleibenden loslässt. Zudem lässt er den Begriff Nr. 71 fallen und bringt Vanitas damit völlig aus der Fassung. Noé reiß ihn aus seiner Erstarrung und beide springen dem Monster, Prédateur genannt, in den Rachen, um die entführten Vampire und den Fluchträger von innen heraus zu retten, was ihnen zu ihrem eigenen Erstaunen auch gelingt. Doch als das Labor in sich zusammenbricht, können sie gerade noch mit den geretteten Vampiren entkommen. Roland ist völlig überwältigt über die Erkenntnis, dass Vampire und Menschen Freunde sein können. Vanitas und Noé überlassen ihm die Geretteten und entkomen den Katakomben. Noé wird klar, dass Vanitas mit seinem Wunsch, die Vampire zu retten, viel eher sich sebst retten will. Und er hat sich unwissentlich Lord Ruthven zum Feind gemacht, der mit Dr. Moreau und Scharlatan unter einer Decke steckt.
In The Case Study of Vanitas hatte schon so manch ein skurriler Charakter seinen Auftritt, doch Dr. Moreau schlägt sie alle. Der durchgeknallte Wissenschafter hegt eine Leidenschaft für Vampire, deswegen begeht er die unmenschlichen Forschungen. Unreflektiert und ohne andere Menschen oder sogar Vampire als fühlende Wesen wahrzunehmen, ist er ein leichtes Opfer für Manipulationen. Kein Wunder, dass Scharlatan sich seiner bedient. Vanitas dagegen zeigt sich von einer ungewohnt verletzlichen Seite und offenbahrt einiges aus seiner Vergangenheit. Und so ist es dieses Mal Noé, der den Takt vorgibt und ihn mitreißt, auch wenn er sich hinterher dafür entschuldigt. Deutlich wird auf jeden Fall, dass hinter Vanitas fast schon Besessenheit genannt werdendem Vorhaben, die Vampire zu erlösen, wesentlich mehr steckt, unter anderem auch Schuldgefühle. Wie Noé scheint auch er sich für den Tod eines ihm Nahestehenden verantwortlich zu fühlen. Eine überraschende Entwicklung durchläuft Roland: Der Anblick eines Menschen und eines Vampirs, die gemeinsam miteinander lachen, verändert seine Sichtweise.
Folge 11: Serment – Der Bann
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 11
Um Vanitas seine romantische Neigung auszutreiben, verabredet Jeanne sich mit ihm und gibt vor, sich in ihn verliebt zu haben. Doch anders als geplant zeigt Vanitas sich äußerst entzückt und genießt das Date, während Jeanne hinsichtlich ihrer Gefühle immer unsicherer wird. Sie besichtigen Paris und verbringen eine schöne Zeit miteinander, bis Jeanne von ihrem Blutrausch überwältigt wird. Lord Ruthven sucht unterdessen Noé auf und lädt ihn in ein Cafe ein, wo er ihn über Vanitas ausfragt. Noé bemerkt in Ruthven eine Ähnlichkeit zu seinem Lehrer, die ihn fasziniert. Als er Ruthvens Frage, wie er über Menschen und Vampire denkt, zu dessen Unzufriedenheit beantwortet, fällt dieser über ihn her und trinkt sein Blut. Auch Vanitas wird von Jeanne zur Ader gelassen, der feststellen muss, dass sie in Bezug auf Fluchträger mit einem Schweigebann belegt wurde und ihm seine Fragen nicht beantworten kann.
Noé und Vanitas sind in The Case Study of Vanitas zwei Seiten einer Münze. Beide betrachten Vampire und Menschen als gleichwertig, doch während Vanitas in ihnen nur Monster und Abscheulichkeiten sieht, liebt Noé beide gleichermaßen. Vielleicht kommen die beiden gerade wegen ihrer identischen Grundhaltung so gut miteinander aus, zumal Vanitas sich nicht immer seinen Worten entsprechend verhält, sondern ab und zu mit positiven Ansätzen auffällt. Lord Ruthven dagegen gefällt diese Ansicht überhaupt nicht. Anscheinend hatte er vor, Noé unter seine Fittiche zu nehmen, doch nun greift er auf Plan B zurück und attackiert den Betäubten. Und wenn die Silhouette ihm gehört, die in Jeannes Gedanken sichtbar wurde, als das Thema Fluchträger aufkam, dann ist Noé in ernster Gefahr, zumal Lord Ruthven mit Scharlatan unter einer Decke steckt.
Folge 12: Deux Ombres – Der Anfang von allem
Titel: The Case Study of Vanitas
Start: 3. Juli 2021
Genre: Fantasy
Animationsstudio: Bones
Episode 12
Als Vanitas erfährt, dass Lord Ruthven von seiner Verabredung mit Jeanne weiß, eilt er bestürzt zum Hotel, nur um Vanitas schlafend vorzufinden. Dieser ist von Lord Ruthven mit einem Fluch belegt worden und soll ein einziges Mal dessen Befehl ohne Widerstand ausführen, egal, um was es sich handelt. Roland studiert in der Bibliothek die Geschichte von Vampiren und Menschen, doch Olivier ist darüber nicht glücklich und versucht, Roland zu erpressen, damit dieser von seinen Studien ablässt. Vanitas Helfer Dante hat unterdessen erfahren, dass das Biest von Gévaudan wieder aufgetaucht ist, was Vanitas Interesse weckt. Während der Besprechung wird Noé von Vanitas Blutgeruch angezogen, doch dieser serviert ihn eiskalt ab und verschwindet aufs Dach, wo er die Nacht verbringt. Am folgenden Morgen findet Vanitas Noé mit gepacktem Koffer vor. Noé entschuldigt sich und beide machen sich gemeinsam auf den Weg nach Gévaudan, um die Bestie zu suchen.
Es ist spannend zu beobachten, wie sehr sich die Beziehung von Vanitas und Noé verändert hat. Aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft ist längst schon etwas Tieferes geworden und Vanitas, der niemanden an sich heranlässt, reagiert instinktiv, als er Noé in Gewahr wähnt. Noé dagegen lässt in seinem geschwächten Zustand alle Vorsicht fallen. Zwar dürfte er durch Lord Ruthvens Überfall geschwächt sein und Stärkung benötigen, doch dass gerade Vanitas Blut ihn so anzieht, hat nicht nur damit etwas zu tun. Ihn interessiert, was für ein Mensch Vanitas ist, doch dieser gibt selten etwas von sich preis, so dass Noé meint, seine Archiviste-Fähigkeiten einsetzen zu müssen. Vanitas durchschaut diese Absicht schneller, als sie Noé überhaupt bewusst ist. Beide sind sich im Laufe der Geschichte deutlich nähergekommen, doch die neue Beziehung wirkt noch ziemlich instabil.
Folge 13: Eine zufällige Begegnung
Vanitas und Noé machen sich mit Dante und Johann auf den Weg nach Gévaudan, um das Biest aufzuspüren. Im Wald geht Noé verloren und plötzlich bedeckt tiefer Schnee die vormals grüne Landschaft. Die kleine Gruppe stößt auf einige Dragoner des Königs, wobei Vanitas erkennt, dass sie in die Zeit zurückversetzt wurden. Als das riesige Biest auftaucht, haben die Dragoner keine Chance. Auch Vanitas steht kurz davor, getötet zu werden, doch da stellt sich Jeanne zwischen ihn und das Biest, welches sie Chloé nennt. Unterdessen macht Noé die Bekanntschaft von Astolfo Granatum, dem 12. Paladin, der Noé angreift. Das Auftauchen von Jeanne, Vanitas und dem Biest verhindert, dass Noé getötet wird. Während Vanitas Astolfo ablenkt, versucht Noé Jeanne daran zu hindern, das Biest zu töten. Unversehens taucht Scharlatans Parade auf. Als Vanitas den Schrecken mit seinem Grimoire beenden will, zerbricht ein geworfener Dolch die Kette, die das Buch an ihn bindet. Es öffnet sich und Blitze regnen daraus hervor. Dann liegt Noé bewusstlos im Schnee, neben ihm kniet Chloé, ein junges Mädchen. Ihr Begleiter findet das Grimoire, aber von den anderen ist nichts zu sehen.
Eben noch in Paris, befinden sich Vanitas, Noe und ihre Gefährten auch schon in Gévaudan, und noch dazu in der Zeit, zu der das sagenumwobene Biest dort sein Unwesen getrieben hat. Doch nicht nur die vier, sondern auch Jeanne und Astolfo wurden in der Zeit versetzt. Mit Astolfo und auch Chloé, die zum einen ein riesiges Biest ist, das Menschen tötet, und zum anderen ein junges Mädchen, werden zwei Charaktere in die Geschichte verwickelt, die für einige Probleme sorgen dürften. Dazu taucht Naenia mit Scharlatans Parade auf, der sich Noé als Opfer ausgesucht hat, doch auch Jeanne und Astolfo werden von dunklen Gefühlen überwältigt. Und dann verliert Vanitas auch noch sein Grimoire, welches ohne ihn im Schnee zurückbleibt. Ziemlich viel Inhalt für eine einzige Episode, jede Menge Stoff zum Nachdenken und auch ein paar witzige Szenen, wie die, in der Vanitas Astolfo bis aufs Blut reizt. So lieben wir Vanitas!
Folge 14: Die Hexe und der junge Mann
Vanitas leidet unter den Nachwirkungen von Astolfos vergiftetem Dolch. Jeanne findet ihn und bringt ihn durch den Schneesturm in eine kleine Hütte. Dann nötigt sie den Geschwächten, seine nasse Kleidung auszuziehen, und setzt sich mit ihm vor das Feuer. Dort erzählt sie, was sie mit Chloé verbindet. Diese ist der verborgene Vampir des Marquis d’Apchier und gleichzeitig das Biest von Gévaudan. Jeanne hat einen Teil ihrer Kindheit mit Chloé verbracht und später als Burreau dabei versagt, das Biest zu töten. Am nächsten Morgen ist Vanitas wieder ganz der Alte, doch er trägt seinen Ohrring nicht mehr. Johann und Dante finden sich bei der Hütte ein. Dante erzählt, dass Chloé und ihr Begleiter Noé und das Grimoire mitgenommen haben, und sie machen sich auf den Weg zur Burg. Astolfos hat in einer Höhle Schutz gesucht, wo sein Untergebener Marco ihn findet. Noé wacht in der Burg auf, als Chloé sein Blut trinkt, doch ihr Begleiter Jean-Jaques, der auf Noé eifersüchtig ist, hindert sie daran, noch einmal zuzubeißen. Im Speisesaal entdeckt Noé einen Schatten aus Scharlatans Parade bei Chloé.
Diese Episode von The Case Study of Vanitas zeigt Vanitas von einer ganz anderen Seite, nämlich verletzlich und unterlegen. Es ist fraglich, ob er die Nacht im Schnee überlebt hätte, wenn Jeanne sich nicht um ihn gekümmert hätte. Dabei geht sie erstaunlich zielstrebig vor und kann sich tatsächlich mal gegen Vanitas durchsetzen, der ihrer Energie nichts entgegenzusetzen vermag. Dass ihr dieses Verhalten am nächsten Tag peinlich ist, war zu erwarten, ebenso, dass Vanitas wieder die Oberhand haben würde, sobald es ihm besser geht. Dante und Johann scheinen mehr zu wissen, als sie Vanitas bisher mitgeteilt haben, doch was genau das ist, das wird noch nicht aufgedeckt. Und alle Fäden laufen im Schloss zusammen, zu dem sich nicht nur Vanitas und seine Begleiter, sondern auch Astolfo auf den Weg macht. Noé ist bereits dort und entdeckt nicht nur mechanische Musikinstrumente, sondern auch einen Schatten aus Scharlatans Parade, der Chloé Gesellschaft zu leisten scheint und seinen Namen kennt.
Folge 15: Der Vampir der Familie d’Apchier
Noé stellt mit Entsetzen fest, dass Chloé aus freiem Willen zu einem Fluchträger geworden ist. Er kämpft gegen Naenia, doch umsonst. Vanitas erfährt von Dante, dass Sir Francis Varney aka Marquis Machina ihn beauftragt hat, Näheres über eine geheimnisvolle Maschine herauszubekommen und Vanitas als Angehörigen des Clans des Blauen Mondes in die Sache zu verwickeln. Während sie sich auf dem Weg zum Schloss befinden, lernt Noé von Jean-Jaques mehr über Chloé, die eines Tages im 16. Jahrhundert als Vampir erwacht ist und seitdem verborgen im Schloss lebt. Um sie wieder in einen Menschen zu verwandeln, versuchte die Familie d’Apchier über Generationen mit Hilfe von Wissenschaftlern, die Weltformel zu entschlüsseln und eine Veränderungsmaschine zu bauen. Lord Ruthven, der unter dem Namen August im Schloss auftauchte, zeigte Interesse an dieser Maschine. Er brachte für einige Zeit Jeanne ins Schlos. Nach dem Krieg zwischen Menschen und Vampiren forderte Ruthven von Chloé die Maschine, die sie ihm verweigerte. Sie ging einen Pakt mit Naenia ein. Jetzt ist die Maschine endlich fertig.
In dieser Episode ist einiges über Chloé zu erfahren, die seit Generationen verborgen im Schloss der Familie d’Apchier wohnt. Bis zu Jeannes Ankunft hat sie dem Befehl ihres Vaters gehorcht, keinen Fuß außerhalb des Schlosses zu setzen, und ein Leben im Verborgenen geführt. Das ganze Sinnen der Familie war darauf gerichtet, Chloé wieder in einen Menschen zu verwandeln, statt ihr zu ermöglichen, auch als Vampir ein gutes Leben zu leben. Nicht einmal Lord Ruthven hat sie mit nach draußen genommen, sein Interesse galt mehr der Maschine, die mit Hilfe der Weltformeln Veränderungen möglich machen sollte. Erst Jeannes kindlicher Übermut hat Chloé nach draußen in die Welt geführt, die sie bisher überhaupt nicht wahrgenommen hatte. Doch innerlich ist sie nicht über die Grenzen hinausgegangen, die ihr Vater ihr gesetzt hat. Noch immer versucht sie, zu einem Menschen zu werden, statt sich aufzumachen und andere Vampire kennenzulernen. Ihr Kontakt zu Marquis Machina sollte ihr diese Möglichkeiten einräumen.
Folge 16: Das Biest
Vanitas bemerkt, dass sie in der Zeitschleife einer geschlossenen Welt gefangen sind, die von einem Fluchträger erschaffen wurde. Er und Jeanne landen im Schloss, wo sie getrennte Wege gehen. Jean-Jacques zwingt Noé, dem er ein Betäubungsmittel verabreicht hat, sein Blut zu trinken. Dadurch erfährt Noé, wie Jean-Jacques und Chloé sich kennengelernt haben, wie er, selbst ein Vampir, zu einem Fluchträger und dem Biest von Gévaudan wurde, nachdem die Kirche das Gerücht über ein solches Monster in die Welt gesetzt hatte, um ihre eigenen Untaten zu verbergen, und wie Chloé den Pakt mit Naenia einging. Unterdessen hat Chloé die Maschine fertiggestellt und setzt sie in Gang. Jeanne kämpft mit dem Biest und Vanitas findet Noé, der möchte, dass Vanitas Chloé von dem Fluch befreit. Astolfo taucht auf und stellt sich ihnen in den Weg, doch Noé kämpft mit ihm. Vanitas findet Chloé und Naenia bei der Maschine. Naenia frohlockt über dem Gedanken, dass Chloé mit der Maschine ganz Gévaudan verschwinden lassen wird, doch stattdessen wird der Schatten von Ketten umschlungen und erhält einen festen Körper. Noé plant, Naenia zu töten.
An Überraschungen lässt The Case Study of Vanitas es wirklich nicht fehlen. Nicht nur, dass Chloé gar nicht das Biest von Gévaudan ist, sondern Jean-Jacques, auch die ganze Biest-Geschichte ist von vorne bis hinten erfunden. Da die Vampirjagd nach dem Krieg nicht mehr erlaubt war, hat die Kirche ihre illegalen Aktionen einem mysteriösen Monster zugeschrieben und die Menschen im Gévaudan dachten, dass die Hexe aus dem Schloss dahinterstecken würde. Um Chloé zu schützen, hat Jean-Jacques sich in einen Fluchträger verwandelt und die Gestalt des Sagenmonsters angenommen. Chloe selbst hat die Maschine endlich fertiggestellt, doch anders, als Naenia es sich denkt, will sie keineswegs Rache an den Menschen um sie herum nehmen und alles auslöschen, sondern sich an Naenia rächen. Indem sie ihre Formel überschreibt und ihr damit eine stoffliche Gestalt verschafft, kann sie sie endlich berühren und damit auch auslöschen. Doch irgend etwas muss damals schiefgegangen sein, sonst gäbe es diese Zeitschleife sicher nicht. Die Frage ist, ob es Chloés geschlossene Welt ist oder Naenias.
Folge 17: Den Alptraum berühren
Chloè hat Naenia in eine stoffliche Form gezwungen, um sie zu töten, da Naenia Jean-Jacques Namen gestohlen hat. Doch der Versuch schlägt fehl. Stattdessen erlangt Naenia ihre Erinnerung darüber, wer sie wirklich ist, wieder zurück: Sie ist die Fluchträgerin Faustina, der erste Vampir, der unter dem Roten Mond geboren wurde, die Königin der Vampire. Faustina greift Chloé an und deren Kraft als Fluchträgerin hüllt in dem Bestreben, Chloé zu schützen, das Land in Dunkelheit und reißt die Burg aus der Erde empor in die Luft. Vanitas stürzt von der Burgmauer. Noé folgt ihm und erfährt, dass Vanitas das Meiste bereits gewusst hat. Auf den schwebenden Erdbrocken erscheinen Wölfe und stürzen sich auf die Menschen, die sich darauf befinden. Da taucht unversehens Roland mit seinen Begleitern auf. Die Chasseure wurde vom Orden nach Gévaudan gesandt, um jeden dort lebenden Vamir zu töten, doch Roland ist nicht gewillt, sich von der Kirche benutzen zu lassen, und vertraut darauf, dass Vanitas und Noé den Fall friedlich lösen können. Jeanne erinnert sich, wie sie zu einer Burreau wurde.
Lange mussten die Zuschauer*innen nicht warten, bis Roland wieder auftaucht, sehr zu Vanitas’ Entsetzen allerdings. Hier zeigt Roland, dass er durchaus nicht der typische Chasseur, der den Befehlen seines Ordens blindlinks folgt und nicht selbst nachdenkt. Die Kirche hat die Chasseure nach Gévaudan geschickt, um mit der Ermordung der dortigen Vampire etwas zu vertuschen, aber Roland macht da nicht mit. Auch Olivier, sein kettensägenschwingender Freund, ist nicht so absolut linientreu, dass er Roland nicht eine Chance gibt, sein Vorhaben umzusetzen. Jetzt liegt es an Vanitas und Noé, das Chaos zu beenden und Chloé von dem Fluch zu befreien. Und Vanitas hat eine wichtige Lektion gelernt, die er sich hoffentlich zu Herzen nimmt: Nicht alle Vampire misstrauen Menschen und glauben ihnen nicht. Diese Annahme hat ihn bisher dazu bewogen, seine Erkenntnisse für sich zu behalten, aber Noé glaubt ihm das, was er zu berichten hat, selbst wenn es sich um die Tatsache handelt, dass die Königin der Vampire selbst die Fluchträger hervorbringt.
Folge 18: Einsam zu zweit
Vanitas dringt zu Jeanne vor, die fest entschlossen ist, Chloé zu töten, und verspricht ihr seine Hilfe. Während er nach seinem Grimoire sucht, erinnert Astolfo sich an den Verrat seines Freundes, eines Vampirjungen, der für den Tod seiner Familie verantwortlich ist, und bemerkt Noé und Jean-Jacques. Während Vanitas, Noé und Jean-Jacques versuchen, die Maschine wieder in Gang zu setzen, um Chloé in ihre stoffliche Gestalt zu zwingen, bevor sie vollständig mit ihrer geschlossenen Welt verschmolzen ist, greift Chloé an, wird aber von Jeanne in Schach gehalten. Noé stellt sich Alstolfo, der Jean-Jacques niedergestochen hat. Vanitas aktiviert die Maschine und beginnt zu spielen. Roland und Olivier stehen übermächtigen Monstern gegenüber. Als es Vanitas gelingt, Chloé einzufangen, erfährt Jean-Jacques, dass sie nach Naenias Ende ihren Tod geplant hat, um ihn freizusetzen. Doch er macht ihr klar, dass er ohne sie nicht weiterleben will. Da taucht Vanitas mit Jeanne und dem Grimoire auf und aktiviert es.
Mit einer raschen Abfolge der Ereignisse schafft es The Case Study of Vanitas mal wieder, die Zuschauer:innen vor den Bildschirm zu bannen. Schnelle Szenenwechsel lassen kaum Zeit zum Luftholen. Ob es Vanitas ist, der mit Hilfe der Markierung auf seinem Arm die Maschine zum laufen bringt und dann tatsächlich die richtige Aktivierungssequenz spielt, oder Noé, der sich Alfonso stellt, oder Roland und Olivier gegen die Monster, Dante und Johann auf der Suche nach dem Buch oder oder – die Geschichte entwickelt sich Schlag um Schlag und steuert auf den Höhepunkt zu, wenn Vanitas das Grimoire wieder in Händen hält und mit Jeanne zum Gegenschlag ausholt. Immerhin hat er dieser versprochen, ihren Wunsch zu erfüllen, was ihn hinterher ziemlich peinlich ist. Der Blick in Alfonsos Vergangenheit offenbart die Ursache für seinen Hass auf Vampire, in dem er völlig aufgeht. Ob die Erinnerung an seine Mutter ihn davon abbringen kann?
Folge 19: Schneeblumen
Vanitas schafft es, zu Chloé durchzudringen, als Jean-Jacques schwer verletzt vor ihr zusammenbricht. Noé hat noch immer mit Astolfo zu tun, der wie besessen davon ist, ihn und alle anderen Vampire zu töten. Während ihres Kampfes verliert Noé seine linke Hand, kann Astolfo aber bewusstlos schlagen. Chloé erkennt, dass ihre Familie sie ungeachtet ihrer Bemühungen, sie wieder menschlich zu machen, nie als das akzeptiert hat, was sie wirklich ist, und dass sie immer einsam war. Mit Jeannes und Jean-Jacques Hilfe kann sie ihrem dunklen Käfig entkommen und Vanitas gibt ihr ihren wahren Namen zurück. Damit endet auch die geschlossene Welt, die Chloé erschaffen hat. Alles ist wieder an seinem Platz und der Schnee macht einem Blumenteppich Platz. Roland holt Astolfo ab, der in seiner Kindheit gefangen ist. Chloé und Jean-Jacques wollen zusammenbleiben. Jeanne sucht Vanitas, um sich bei ihm zu bedanken, trinkt sein Blut und erinnert ihn an sein Versprechen. Vanitas merkt, dass er nicht mehr länger allein ist, da es andere gibt, zu denen er eine Verbindung hat. Jean-Jacques bittet ihn, ihn von seinem Fluch zu befreien.
Mit dieser Episode gehört nicht nur das Biest von Gévaudan der Vergangenheit an. Chloé entkommt ihrem Käfig aus Einsamkeit und falscher Liebe, um mit Jean-Jacques, der seine Stärke nicht länger aus seinem Fluch ziehen möchte, ein neues Leben anzufangen. Auch Vanitas’ Einsamkeit bekommt Risse, denn er merkt endlich, dass es Personen wie Jeanne und Noé gibt, die ihm nahe sind, so wie es seine Meisterin ihm versprochen hat. Er muss sich nur für andere öffnen, was ihm sicherlich sehr schwer fallen wird. Dafür hat Astolfo es bisher nicht geschafft, seine Schuldgefühlen von sich zu werfen. Er bleibt in der Vergangenheit stehen, an dem Tag, an dem seine Familie ausgelöscht wurde, denn dafür fühlt er sich verantwortlich, obwohl er zu dem Zeitpunkt noch ein Kind war. Für den Orden ist so ein Paladin praktisch zu handhaben, der stur seinen Befehlen folgt, doch Alstofo kann diese Last nicht länger schultern. Jeanne dagegen hat sich vom Orden freigemacht, auch wenn das bedeutet, dass sie für ihre Handlungen bestraft werden wird.
Folge 20: Unheilbare Krankheit
Vanitas schafft es, zu Chloé durchzudringen, als Jean-Jacques schwer verletzt vor ihr zusammenbricht. Noé hat noch immer mit Astolfo zu tun, der wie besessen davon ist, ihn und alle anderen Vampire zu töten. Während ihres Kampfes verliert Noé seine linke Hand, kann Astolfo aber bewusstlos schlagen. Chloé erkennt, dass ihre Familie sie ungeachtet ihrer Bemühungen, sie wieder menschlich zu machen, nie als das akzeptiert hat, was sie wirklich ist, und dass sie immer einsam war. Mit Jeannes und Jean-Jacques Hilfe kann sie ihrem dunklen Käfig entkommen und Vanitas gibt ihr ihren wahren Namen zurück. Damit endet auch die geschlossene Welt, die Chloé erschaffen hat. Alles ist wieder an seinem Platz und der Schnee macht einem Blumenteppich Platz. Roland holt Astolfo ab, der in seiner Kindheit gefangen ist. Chloé und Jean-Jacques wollen zusammenbleiben. Jeanne sucht Vanitas, um sich bei ihm zu bedanken, trinkt sein Blut und erinnert ihn an sein Versprechen. Vanitas merkt, dass er nicht mehr länger allein ist, da es andere gibt, zu denen er eine Verbindung hat. Jean-Jacques bittet ihn, ihn von seinem Fluch zu befreien.
Was zunächst wie ein leichtes Intermezzo aussieht, in dem Vanitas und Jeanne jeweils ihre Gefühle füreinander entdecken und versuchen, damit klarzukommen, während ihre Umwelt ganz unterschiedlich darauf reagiert, bekommt zum Ende hin einen bedrohlichen Anstrich. Dominique scheint für die Vampirüberfälle in Paris verantwortlich zu sein, zumindest lässt ihr Erscheinungsbild darauf schließen. Zudem steht sie unter dem Einfluss eines weißhaarigen Jungen, der von ihr verlangt hat, dass sie ihm Noé bringt, und sie nun als Lockvogel benutzen will, um Noé anzulocken. Obwohl der Junge recht niedlich aussieht, wirkt er durch seine Worte und die stählerne Hand gefährlich und unberechenbar. Noé dagegen macht sich Gedanken, warum Vanitas und Astolfo, obwohl sie beide schlimme Erlebnisse mit Vampiren hatten, so unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. Dass er Vanitas sagt, er sei froh, dass dieser so ist, wie er ist, auch wenn er ihn immer noch nicht leiden kann, wirkt belebend auf den Niedergeschlagenen.
Folge 21: Narben
Noé erhält einen Brief mit einer Haarsträhne von Dominique. Szenen aus der Vergangenheit zeigen Noé, Dominique und Louis. Dabei stellt sich heraus, dass Dominique und Louis Zwillinge waren, unter Vampiren ein böses Omen. Da ihr Vater Dominique behalten wollte, sollte Louis getötet werden, wurde aber von seinem Großvater mitgenommen. Dominique fühlt sich unsicher, da sie glaubt, dass alle lieber Louis an ihrer Stelle sehen würden. Diese Lücke nutzt Mikhail aus, um sie unter seine Kontrolle zu bringen. Mit ihr als Geisel lockt er Noé in einen menschenleeren Vergnügungspark. Als Vanitas erfährt, von wem Noé Post erhalten hat, ist er schockiert und macht sich auf den Weg. Noé greift unterdessen Mikhail an, wird von diesem aber mit einem Grimoire abgewehrt, welches wie das von Vanitas aussieht, den Mikhail seinen großen Bruder nennt. Zunächst fordert Mikhail, dass Noé Vanitas Blut trinkt und so herausbekommt, warum dieser ihren “Vater” getötet hat. Doch dann bringt er ihn dazu, zunächst sein Blut zu trinken, damit Noé seine Geschichte erfahren kann.
Ungewöhnliche Charaktere gibt es in The Case Study of Vanitas ja wirklich reichlich, und Mikhail passt bestens dazu. Kindliches Aussehen und sprunghafte Mentalität machen ihn zu einem schwer einschätzbaren Charakter. Dazu besitzt er wie Vanitas ein Grimoire und kann anscheinend gut damit umgehen. Vanitas bezeichnet er als seinen großen Bruder, denn das ist dieser, seit Dr. Moreau Mikhail gefangen hat. Anders als Mikhail scheint Vanitas aber nur seine Nummer 69 als Namen getragen zu haben, bevor er den Namen Vanitas angenommen hat. Etwas Tragisches muss mit den beiden geschehen sein, denn Vanitas glaubt, dass sein kleiner Bruder tot ist, bis der Brief an Noé eintrifft. Tragisch ist auch die Geschichte um Dominique, die darunter leidet, dass Noé Louis vermisst, und glaubt, Louis hätte an ihrer Stelle sein müssen. Ihre Schwester Veronica zeigt sich mal wieder von ihrer empathiebefreiten Seite, als sie ihr die Wahrheit unter die Nase reibt, während die Familie Dominique in dem Glauben belassen hat, sie sei ein Jahr jünger als Louis.
Folge 22: Blaue Nacht
Noé sieht in Mikhails Vergangenheit. Die Versuche, die Dr. Moreau an den Kindern ausführt, drohen Mikhail zu töten, doch Nr. 69 meldet sich freiwillig als Versuchsobjekt, um den Jüngeren, der ihn “Bruder” nennt, zu beschützen. Moreau besitzt die beiden Bücher des Vanitas, kann sie aber nicht öffnen. Dies sollen seine beiden Testobjekte Nr. 69 und Nr. 71 für ihn tun, die er mit dem Blut des Vampirs des Blauen Mondes infiziert hat. Während des letzten Experiments taucht der Vampir des Blauen Mondes auf und nimmt sowohl die beiden Bücher als auch auf Mikhails Bitten hin die beiden Kinder mit. Nr. 69 kämpft mit seinem Abscheu gegenüber Vampiren. Als er geschwächt zusammenbricht, erfährt ihre Retterin von seiner Vergangenheit und seinem Hass sowohl gegenüber Vampiren als auch gegenüber Menschen sowie den Grund, warum er nicht aus Dr. Moreaus Labor geflohen ist. Doch ihr ist klar, dass die Kinder nicht lange zu leben haben, außer, sie werden zu Mitgliedern ihres Clans. Als Noé diese Erinnerung sieht, taucht Vanitas auf.
Was The Case Study of Vanitas hier über die Vergangenheit von Mikhail und Nr. 69 – der richtige Namen vom jetzigen Vanitas wird noch immer nicht genannt – preisgibt, ist nichts für Zartbesaitete. Die Experimente, die Dr. Moreau mit den Kindern anstellt, werden zwar nicht in aller Deutlichkeit gezeigt, doch der Eindruck des Furchtbaren, Unerträglichen haftet jeder Szene an. Dazu kommt dessen komplette Empathielosigkeit seinen Testobjekten gegenüber, die für ihn beliebig austauschbar sind und deren Schicksal ihm eine sadistische Genugtuung verschafft. Seine Mitarbeiter wirken nicht weniger abscheulich in ihrer Teilnahmslosigkeit. Dagegen mutet der Vampir des Blauen Mondes viel menschlicher an. Zwar nimmt “Vater” die Jungen nur mit, weil Mikhail sie darum bittet, doch dann sorgt sie gut für die beiden, auch wenn sie in punkto Kochen und Aufräumen völlig versagt. Und sie sieht hinter die abweisende Fassade von Nr. 69, hinter der sich ein freundliches Kind versteckt, das sich für andere aufopfert.
Folge 23: Der den Himmel nicht kennende Regen
Der totgeglaubte Mikhail erzählt, dass jemand ihn gerettet hätte und einen Weg wisse, wie Luna, der Vampir des Blauen Mondes, wieder zum Leben erweckt werden könnte. Er will, dass Vanitas mit ihm geht. Als Vanitas das hört, greift er Mikhail an, wird aber von Noé gestoppt, der um Dominiques Leben fürchtet. Doch Vanitas, der unbedingt verhindern will, dass jemand seine Erinnerungen erfährt, kämpft mit allen Mitteln und unter Einsatz von Drogen gegen Noé, um ihn zu töten. Als es so aussieht, als würde Noé die Oberhand behalten, wird er von mechanischen Puppen angegriffen, überlebt aber. Im Verlaufe ihres Kampfes müssen beide einiges einstecken, da Vanitas alles gibt, um Noé zu töten, während dieser sich zurückhält. Von Mikhail erfährt Noé, dass Vanitas sich eine Art Autosuggestion auferlegt hat, unter der er jeden töten wird, der sich seinen Erinnerungen nähert. Da springt Dominique vom Riesenrad. Jeanne kommt gerade rechtzeitig, um sie aufzufangen. Während Jeanne sich um Mikhail kümmert, erkennt Noé seinen Fehler und stellt sich ungeschützt dem angreifenden Vanitas.
Was für eine spannungsgeladene Episode! Nachdem Mikhail Vanitas von seiner Absicht erzählt, durch Noé seine Erinnerungen zu erfahren, Luna wiederzubeleben und mit ihr und seinem Bruder zusammenleben zu wollen, überschlagen sich die Ereignisse und ein furioser Kampf beginnt, nachdem Noé die Aufmerksamkeit von Vanitas auf sich gezogen hat. Überraschenderweise benutzt Vanitas die Technik der Chasseurs, sich Drogen zu injizieren, um die eigenen Kräfte steigern zu können. Das zeigt, wie fest entschlossen er ist, jeden zu töten, der seinen Erinnerungen zu nahe kommt. Da er trotz dieser Mittel Noé noch immer unterlegen ist, wäre der Ausgang des Kampfes eigentlich klar. Doch wie Johann erklärt, will Noé niemanden töten und hält sich zurück, während Vanitas als der Schwächere auch der Entschlossenere ist. Ob Noés Erkenntnis, dass für Vanitas Freiheit dasselbe bedeutet wie Einsamkeit, und seine daraus resultierenden Worte Vanitas wirklich stoppen können, bleibt die Frage.
Folge 24: Seine Bitte
Vanitas schafft es, zu Chloé durchzudringen, als Jean-Jacques schwer verletzt vor ihr zusammenbricht. Noé hat noch immer mit Astolfo zu tun, der wie besessen davon ist, ihn und alle anderen Vampire zu töten. Während ihres Kampfes verliert Noé seine linke Hand, kann Astolfo aber bewusstlos schlagen. Chloé erkennt, dass ihre Familie sie ungeachtet ihrer Bemühungen, sie wieder menschlich zu machen, nie als das akzeptiert hat, was sie wirklich ist, und dass sie immer einsam war. Mit Jeannes und Jean-Jacques Hilfe kann sie ihrem dunklen Käfig entkommen und Vanitas gibt ihr ihren wahren Namen zurück. Damit endet auch die geschlossene Welt, die Chloé erschaffen hat. Alles ist wieder an seinem Platz und der Schnee macht einem Blumenteppich Platz. Roland holt Astolfo ab, der in seiner Kindheit gefangen ist. Chloé und Jean-Jacques wollen zusammenbleiben. Jeanne sucht Vanitas, um sich bei ihm zu bedanken, trinkt sein Blut und erinnert ihn an sein Versprechen. Vanitas merkt, dass er nicht mehr länger allein ist, da es andere gibt, zu denen er eine Verbindung hat. Jean-Jacques bittet ihn, ihn von seinem Fluch zu befreien.
Was zunächst wie ein leichtes Intermezzo aussieht, in dem Vanitas und Jeanne jeweils ihre Gefühle füreinander entdecken und versuchen, damit klarzukommen, während ihre Umwelt ganz unterschiedlich darauf reagiert, bekommt zum Ende hin einen bedrohlichen Anstrich. Dominique scheint für die Vampirüberfälle in Paris verantwortlich zu sein, zumindest lässt ihr Erscheinungsbild darauf schließen. Zudem steht sie unter dem Einfluss eines weißhaarigen Jungen, der von ihr verlangt hat, dass sie ihm Noé bringt, und sie nun als Lockvogel benutzen will, um Noé anzulocken. Obwohl der Junge recht niedlich aussieht, wirkt er durch seine Worte und die stählerne Hand gefährlich und unberechenbar. Noé dagegen macht sich Gedanken, warum Vanitas und Astolfo, obwohl sie beide schlimme Erlebnisse mit Vampiren hatten, so unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. Dass er Vanitas sagt, er sei froh, dass dieser so ist, wie er ist, auch wenn er ihn immer noch nicht leiden kann, wirkt belebend auf den Niedergeschlagenen.