Peach Boy Riverside

Start: 20. Juni 2021 ‑ 16. September 2021
Episoden: 12
Genre: Action
Regie: Shigeru Ueda
Studio: Asahi Production

Inhaltsangabe:

Saltorine Aldike, kurz auch ‘Sari’ genannt, ist eine liebenswürdige, freundliche Prinzessin, die es ins Abenteuerleben zieht, da sie von ihrem Leben in dem winzigen Schloss auf dem Lande gelangweilt ist. Eines Tages fällt eine Horde bösartiger Dämonen, ‘Oni’ genannt, über die Lande her und bedrohen alle, die das Königreich ihre Heimat nennen. Glücklicherweise werden sie von einem einsamen Wanderer, Kibitsu Mikoto, gerettet, der die Monster mit einem seltsamen Ding, dem ‘Peach Eye’ bezwingt. Von den Gefahren der Außenwelt in helle Aufregung versetzt, entscheidet sich Sari schließlich, ihre eigene Reise zu beginnen. Sie weiß nicht, dass sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die das Schicksal der gesamten Welt bestimmen wird. 

Folge 1: Ex-Prinzessin und Hasenmensch

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 1

Als Sally auf ihrem Weg einen zusammengebrochenen Hasenmenschen sieht, ahnt sie noch nicht, dass Frau, so der ungewöhnliche Name ihrer neuen Bekanntschaft, zu einer treuen Gefährtin werden wird. Gemeinsam reisen sie zum nächsten Dorf – nur um dort davongejagt zu werden. Man fürchtet Halbmenschen in dieser Gegend. Kurzerhand versteckt Sally Fraus auffällige Gestalt unter einem Kapuzenumhang und die beiden schleichen sich erneut ins Dorf, dieses Mal erfolgreich. Sie können im Haus des Feudalherren übernachten. Am nächsten Morgen wird das Dorf von einem Dämonen angegriffen. Frau erledigt diesen mit einem einzigen gut platzierten Fußtritt. Doch statt ihr zu danken, jagen die Dorfbewohner sie wieder davon. Als wäre das noch nicht genug, werden sie auch noch von Hawthorne und seiner Königlichen Rittergarde festgenommen. Zwar lässt Hawthorne sie zügig wieder frei, doch es wartet bereits die nächste Gefahr: Zwei starke Dämonen greifen die Stadt an. 

Das ist echt gemein, wie viel Hass und Abneigung Frau entgegenschlägt, nur weil sie ein Hasenmensch ist. Dabei wirkt sie doch so gutherzig und knuffig. Und so bescheiden! Ein Teller Möhren und Frau ist glücklich. Ich mag sie bisher. Sie spricht nicht gerade viel, weswegen ihre Ansprache ganz am Ende umso mehr verdeutlicht, wie viel Sally ihr bedeutet. Peach Boy Riverside startet sehr unvermittelt und ohne großen Einstieg. Sally stolpert direkt über Frau. Wie und warum Sally auf dieser Reise ist, ist noch unklar, deutlich wird nur, dass sie auf der Suche nach einem gewissen Mikoto ist. Am Ende der ersten Episode zeigt sich auch, dass Sally mehr ist als nur eine reisende Prinzessin. In ihr stecken auch gefährliche Fähigkeiten, über die sie keine Kontrolle hat. Mit Seto stellt sich ihr ein starker Gegner entgegen, gegen den sogar Frau nicht viel ausrichten kann.
 

Folge 2: Dämon und Mensch

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 2 

Mikoto betritt die Bühne. Er lauert Carrot, die sich außerhalb der Stadt regeneriert, auf und verwickelt sie in einem Kampf. Mühelos besiegt er sie. Doch statt sie zu töten, wie man es von einem Monsterschlächter erwarten würde, nimmt Mikoto Carrot das, was sie zur Dämonin auszeichnet: ihr Horn und ihr gruseliges Dämonenauge. Das sieht er als die größere Strafe an. Währenddessen macht Sally mit Seto kurzen Prozess und rettet somit die Stadt. Doch daran kann sie sich nicht erinnern. Die Stadt feiert sie und Frau als Helden. Im Kerker wartet Carrot auf ihre Hinrichtung. Sally ist dagegen. Kurzerhand befreien sie und Frau Carrot und fliehen mit ihr gemeinsam. Hawthorne nimmt die Verfolgung auf. Doch ehe Sally, Frau und Carrot endgültig in die Nacht verschwinden können, löscht ein weiterer mächtiger dämonischer Angriff die Stadt binnen eines Augenblicks vollkommen aus.

Spätestens als Sally und Frau Carrot im Kerker treffen, ist klar, dass sie ihre Reise zu dritt fortsetzen werden. Die Flucht ist aber genial. Mühelos tritt Frau die Zellentür ein und los geht das. Ich finde es auch schön, wie Sally und Frau von den Stadtbewohnern nun als Helden behandelt werden. Sie scheinen da deutlich aufgeschlossener als die Dorfbewohner in der der vorigen Folge. Wie die Stadt mal eben nebenbei vernichtet wird, als Hawthorne die Verfolgung aufnehmen will, ist fast schon unfreiwillig komisch. In einem Moment nimmt Hawthorne sein Pferd entgegen, im nächsten sind Pferd, Soldat und die gesamte Stadt weg. Und damit endet dann auch noch die Folge. Einerseits ist Peach Boy Riverside sehr blutig, wie die bisherigen Kämpfe zeigen, andererseits beweist die Serie hier auch einen etwas eigenwilligen Humor.

Folge 3: Sally und der Heimweg

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 3

Hawthorne tritt in einem großen Kampfturnier an. Der Preis: 300 Goldstücke. Bisher schlägt er sich ganz gut. Sally hat kein Interesse, ihm beim Kämpfen zuzusehen. Trotzdem trifft sie beim Turnier endlich Mikoto wieder. Währenddessen kommen die Dämonen zu einer Versammlung zusammen. Denn sie werden es nicht länger hinnehmen, dass Mikoto einen nach den anderen von ihnen umbringt. Sumeragi, einer der Dämonen, verfolgt seine ganz eigenen Pläne. Er bringt Juselino mit Hawthorne zusammen. Das ist höchst brisant, denn Juselino ist für die Zerstörung von Hawthornes Heimatstadt verantwortlich. Außerdem macht Sumeragi Sally das Angebot, gemeinsam eine Welt zu schaffen, in der Menschen und Dämonen Seite an Seite leben können. Davon will Mikoto nichts hören, denn er will sämtliche Dämonen töten. Sally muss sich entscheiden. 

Die dritte Episode von Peach Boy Riverside steigt mit einem größeren Zeitsprung ein. Was direkt nach der Zerstörung der Stadt passiert ist, wird hier noch ausgeklammert. Ich habe leider das Gefühl, dass zu weit in der Zeit gesprungen wurde und mir somit Wissen fehlt, um die Geschichte verstehen zu können. Wo kommt zum Beispiel Miriam her? Mit den Dämonen um Sumeragi wird ein ganzer Schwung neuer Charaktere eingeführt. Sumeragis Motive bleiben im Dunkeln, aber eines steht fest: Weder Dämonen noch Menschen interessieren ihn und er verfolgt seine ganz eigene Agenda. Ich traue ihm jedenfalls kein Stück. Sally wird von ihm und Mikoto in eine unangenehme Situation gebracht. Als ob man sich da mal eben entscheiden könnte.

Folge 4: Prinzessin und Pfirsich

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 4

Es geht zurück an den Anfang der Geschichte. Sally lebt als Prinzessin in ihrer Heimatstadt, doch sie langweilt sich und schon lange träumt sie davon, auf Reisen zu gehen. Sie trifft Mikoto, den sie sofort in ihr Herz schließt. Schnell ist der Entschluss gefasst, ihn zu begleiten. Da wird ihre Stadt von Dämonen unter Druck gesetzt. Sie verlangen die Seelen von 30 Menschen pro Monat. Mikoto kann das nicht auf sich beruhen lassen. Er macht kurzen Prozess mit den Dämonen und zieht dann weiter – ohne Sally. Die ist zu schockiert von den zurückgebliebenen Dämonenleichen, als dass sie Mikoto folgen könnte. Doch ihr Entschluss bleibt bestehen: Sie wird ihm nachreisen und ihn einholen. Bisher wollte ihr Vater ihr ihren Reisewunsch immer ausreden, doch die Ereignisse haben seine Meinung geändert und nun bricht Sally mit seinem Segen auf. 

Sally mit den langen Haaren oder im Prinzessinnenkleid ist wirklich ungewohnt. Irgendwie passt das überhaupt nicht zu ihr, aber das mag auch daran liegen, dass ich Sally mit kurzen Haaren kennengelernt habe. Die vierte Episode von Peach Boy Riverside erzählt, wie Sally und Mikoto sich erstmals begegneten. Sehr deutlich wird hier, wie wahnsinnig Mikoto ist, wenn es um das Abschlachten von Dämonen geht. Sein Lachen und sein Gesichtsausdruck lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu. Bisher kann ich mich noch nicht so recht mit ihm anfreunden. Aber immerhin bewahrt er so die Stadt vor einem schrecklichen Schicksal. Das Ende der Folge knüpft nahtlos an den Beginn der ersten Episode an: Sally stolpert über Frau, die zusammengebrochen am Boden liegt.

Folge 5: Frau und der Vampir

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 5

Die Gruppe um Sally erreicht eine Stadt und will dort rasten. Doch Frau schlägt hier viel Abneigung entgegen. Hasenmenschen wie sie sind hier nicht gern gesehen. Das Verhalten der Stadtbewohner geht über simple böse Blicke und Getuschel hinaus: Frau darf nicht im Gasthaus übernachten und ein gewisser Händler verkauft ihr zwar Möhren, doch drangsaliert sie dabei unnötig. Frau lässt das alles über sich ergehen. Carrot hingegen macht dieses diskriminierende Verhalten wütend. Noch wütender macht sie, dass Sally, die doch so mächtig ist, nichts dagegen unternimmt. Ihr wird klar, dass sie sich in Sally getäuscht hat und diese doch nicht anders als andere Menschen ist. Kurzerhand nimmt sie die Dinge selbst in die Hand, indem sie den Dämon Vampir darum bittet, sämtliche Bewohner der Stadt zu töten. Nur hat Vampir ganz eigene Pläne.  

Die fünfte Episode von Peach Boy Riverside kehrt nicht in die Arena und zu Sallys Entscheidung zurück. Stattdessen wird ein früherer Abschnitt von Sallys Reise erzählt. Wie die Leute mit Frau umspringen, ist echt unglaublich. Natürlich sollte Sally deswegen nicht mit ihren Kräften die halbe Stadt dem Erdboden gleichmachen, wie Carrot sich das vorstellt, aber sie knickt dann doch sehr schnell ein und macht einfach gar nichts. Ich kann Carrots Unmut verstehen, doch die Konsequenz, die sie daraus zieht, nämlich die gesamte Stadt auszulöschen, ist auch nicht richtig. Deutlich wird in dieser Folge, dass Frau mehr ist als nur ein Hasenmensch. Es ist nicht das erste Mal, dass sie wiederbelebt wird, und sie kennt sogar einen Engel. Außerdem ist Fraus dunkle Gestalt (ich nenne es jetzt mal einfach so) wahrlich zum Fürchten.

Folge 6: Carrot und Millia

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 6

Nach dem Kampf gegen Vampir muss Frau sich erstmal erholen. Sally und Carrot bringen sie zunächst zurück ins Gasthaus und ziehen dann los, um ihr Möhren zu besorgen. Auf dem Markt treffen sie den Händler, der zuvor so unmöglich mit Frau umgesprungen ist. Auch heute zieht er wieder über Tiermenschen her. Doch dieses Mal lässt Sally das nicht so stehen, sondern schlägt den Mann nieder. Gleichzeitig lernt Mikoto Millia kennen, eine scheinbar unschuldige Nonne, die ihr Gedächtnis verloren hat. Doch Mikoto lässt sich nicht täuschen, er erkennt, dass Millia eine Dämonin ist. Da sie ihr Gedächtnis verloren hat und hilflos ist, lässt er sie am Leben. Später stoßen sie auf einen namenlosen Dämon, der in ihr eine feindliche Dämonin erkennt. Millia erhält ihre Erinnerungen zurück, doch ihr ist klar, dass der Kampf aussichtslos ist. Tötet der andere Dämon sie nicht, tut es Mikoto. Also trifft Millia eine folgenreiche Entscheidung.

Die sechste Episode von Peach Boy Riverside erzählt, wie Mikoto zu Millia gekommen ist. Allmählich füllen sich die Lücken. Neue Fragen tun sich aber auf, da eine frühere Begegnung zwischen Millia und Sally angedeutet wird. Diese verlief nicht sehr glimpflich für Millia. Wie sie sich selbst das Dämonenhorn ausreißt, um Mikoto dazu zu zwingen, ihr zu helfen (da sie so faktisch keine Dämonin mehr ist), sieht sehr schmerzhaft aus. Doch in diesem Moment weiß sie sich vermutlich nicht anders zu helfen. Der Witz, dass Mikoto anfangs für eine Frau gehalten wird (von bisher so ziemlich jedem Charakter), wird langsam echt alt. Wie Sally den gemeinen Händler mal eben niederschlägt, ist wirklich verdient. Was der Mann von sich gibt, ist einfach unmöglich. Damit sichert Sally sich auch neuen Respekt von Carrot.

Folge 7: Spezies und Heimat

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 7

Noch während Sally und Co. die plötzliche und umfassende Zerstörung der Stadt verdauen müssen, tritt der Dämon Somenki auf den Plan, um auch die letzten Überlebenden umzubringen. Auch Carrot, die nun keine Dämonin mehr ist, sieht er als Gegner an. Doch ehe es zum Kampf kommen kann, wird Somenki von Subaragi zurückgepfiffen. Sallys Gruppe kommt also noch einmal davon. Sie reisen in die nächste Stadt, wo Frau nur mit im Gasthaus nächtigen darf, weil Hawthorne einen guten Ruf besitzt und somit den Wirt überzeugen kann. Später soll Sally mit Hawthornes letztem Geld Vorräte kaufen. Dabei trifft sie Mikoto und schüttet ihm ihr Herz aus. Die offene Ausgrenzung von Halbmenschen wie Frau oder den generellen Hass zwischen Menschen, Dämonen und Halbmenschen versteht sie nicht. Währenddessen erhält Carrot von Frau ihren neuen Namen.

Die siebte Episode von Peach Boy Riverside springt in der Zeit wieder zurück zu Hawthornes zerstörter Heimatstadt. Der arme Hawthorne steht völlig neben sich. Vermutlich hätte er es nicht einmal gemerkt, wenn Somenki mit dem Rest der Gruppe kurzen Prozess gemacht hätte. Jetzt ist auch klar, wie Carrot zu ihrem doch recht ungewöhnlichen Namen gekommen ist: Das ist Frau zu verdanken. Da Carrot nun keine Dämonin ist, braucht sie auch einen neuen Namen und lässt ihn Frau aussuchen. Diese denkt natürlich zuerst an Möhren. Doch ist Carrot so viel besser als Möhre? Offenbar versteht Carrot kein Englisch, sonst wäre es ihr direkt aufgefallen. Diese Episode legt auch den Grundstein für Sallys Wunsch nach mehr Miteinander und weniger Ausgrenzung.

Folge 8: Kamerad und Kamerad

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 8

Sally muss eine Entscheidung treffen. Sie entscheidet schließlich rein nach Sympathie für Mikoto, macht aber auch klar, dass sie ihn gleichzeitig aufhalten will. Das wird Mikoto zu viel und er flüchtet. In diesem Moment greift ein Dämonen-Trio die Stadt an. Hawthorne, Frau und Carrot werden in einzelne Kämpfe verwickelt. Hawthorne, der Schwächste in der Gruppe, muss mit Todoroki, dem stärksten der drei Dämonen, fertig werden. Mittels einer List kann er den Dämon kurzzeitig sogar überrumpeln. Frau kämpft gegen den Adlerdämon Basu und Carrot muss sich mit einem alten Bekannten, Shinki, auseinandersetzen. Sally will ihren Freunden zur Hilfe eilen, doch Sumeragi hält sie auf. Gerade jetzt, wo sie ihre besondere Kraft am meisten brauchen würde, lässt diese sie im Stich.

Die achte Episode von Peach Boy Riverside kehrt in die Gegenwart zu Sallys Entscheidung zurück. Gerade mit Sallys Lösung wirkt die gesamte Situation besonders lächerlich. Einerseits entscheidet sie sich für Mikoto, andererseits aber gegen seine Ziele. Wozu also überhaupt so eine überdramatisierte Entscheidungssituation konstruieren? Als die Stadt angegriffen wird, ergeben sich in typischer Shounen-Manier mehrere einzelne Kämpfe. Sally, Frau, Carrot und Hawthorne bekommen alle ihre eigenen Gegner. Ich finde, Hawthorne stellt sich ziemlich gut an. Er ist der einzige in der Gruppe ohne besondere Kräfte, daher wendet er Köpfchen an. Statt des Stahlschwerts nimmt er notgedrungen das Holzschwert aus der Arena, das Todorokis Blitze nicht weiterleitet. Auch Todoroki in eine dunkle Gasse zu locken, ist eine gute Idee.

Folge 9: Mikoto und Mikoto

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 9

Es geht in die Vergangenheit. Hiko zieht los, um seine leiblichen Eltern zu finden. Dabei stößt er auch auf Dämonen und entschließt sich, diese zu besiegen. Kurzerhand stellt er sich ihrem Anführer im Kampf. Nach seinem Sieg verlässt dieser das Land und es kehrt scheinbar Frieden ein. Doch er warnt Hiko auch vor dem Dämonengott, der bald erscheinen wird. Hiko nimmt sich eines Waisenkinds an. Er bringt dem Jungen alles bei, was er weiß. Als der Dämonengott Noburega auf den Plan tritt, stellt Hiko sich ihm entgegen, wird von ihm aber besiegt. Der Waisenjunge besiegt den Dämonengott quasi im Vorbeigehen, nimmt Hikos Namen an und wird fortan als Mikoto Dämonen töten.

Sieh an, Mikoto, der Dämonen so sehr hasst, ist selbst zur Hälfte ein Dämon. Doch zu beobachten, wie sein Vater seine Mutter zerfleischte, war vermutlich eine sehr traumatische Erfahrung. Ein weiterer Dämon bringt dann auch noch seinen Ziehvater Hiko um. Dafür dass es sich dabei um einen Dämonengott handelt, hat Mikoto überraschend wenig Schwierigkeiten, ihn zu besiegen. Die neunte Episode von Peach Boy Riverside beinhaltet zwar eine typische ach so dramatische Hintergrundgeschichte, erzählt diese aber nicht aus Mikotos Sicht sondern aus der von Hiko. Jetzt ist jedenfalls auch klar, wie Mikoto zu seinem sprechenden Hund gekommen ist, und woher seine Beschreibung von Rachewünschen gegenüber Sally kommt. Er hat es selbst erlebt. Doch obwohl ich Mikoto nun besser verstehe, werde ich dennoch nicht warm mit ihm.

Folge 10: Kriegsschrecken und Verbitterung

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 10

Der Kampf zwischen Hawthorne und Todoriki geht weiter. Winnie kommt gerade im richtigen Moment und überreicht Hawthorne ein ganz besonderes Schwert. Dieses hat die Macht, alles zu zerschneiden, und gehörte einst Frau. Mit dieser mächtigen Waffe besiegt Hawthorne seinen Gegner. Auch Carrot und Frau machen mit Shinki bzw. Basu kurzen Prozess. Da Todoroki den Kampf überlebt und ein alter Freund von Carrot ist, nehmen die Freunde ihn mit, um seine Wunden zu versorgen. Es stellt sich heraus, dass Sumeragi ihn mit falschen Informationen zu diesem Angriff verleitet hat. Todoriki erkennt, dass es auch freundliche Menschen gibt. Mit diesem Wissen will er losziehen, doch Sumeragi fängt ihn ab und tötet auch ihn.

Ich hätte nicht erwartet, dass Todoriki sich letztendlich von Sally und ihren Freunden überzeugen lässt. Aber die enge Verbindung zu Carrot (sie war die erste, die freundlich zu ihm war) hilft dabei vermutlich. Dass seiner Meinung nach einigen Menschen mehr zu trauen ist als Sumeragi, sagt einiges aus, vor allem über Sumeragi. Aus ihm werde ich weiterhin nicht schlau. Will er wirklich ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Dämonen erreichen? Seine Taten lassen eher das Gegenteil vermuten. Peach Boy Riverside tut sich selbst keinen Gefallen mit der unchronologischen Erzählweise. Winnie kommt plötzlich aus dem Nichts, aber aus den Dialogen wird deutlich, dass es eine Vorgeschichte mit ihr gibt, die bisher einfach übersprungen wurde. Es hat weniger von einem Mysterium, das noch aufgedeckt werden muss, sondern fühlt sich eher an, als hätte man einzelne Episoden einfach verpasst.

Folge 11: Vorstellung und Realität

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 11

Die Gruppe rund um Sally stattet der Hexe Winnie einen Besuch ab. Sally tritt sogleich mit einer Bitte an die mächtige Hexe heran: Sie will von ihr Magie lernen. Winnie willigt ein, fordert aber eine Million Goldstücke als Bezahlung. Die soll Sally nach und nach bei ihr abstottern. In ihrer ersten Unterrichtsstunde soll Sally aber zunächst ihre Ausdauer verbessern. Daher geht sie mit Frau laufen und tritt im Schwertkampf gegen Hawthorne an. Der Unterricht muss unterbrochen werden, als die Anführer der Elfen und der Echsenmenschen an Winnie mit einer Bitte herantreten. Sie soll das Siegel, das auf einem sehr mächtigen Dämon liegt, lösen, damit Elfen und Echsenmenschen diesen töten können, bevor er zu einer Bedrohung für sie wird. Wie es der Zufall will, ist auch Millia vor Ort. Nachdem sie hört, wie es Carrot ergangen ist, hat die Haardämonin es auf Sally abgesehen.

Die elfte Episode von Peach Boy Riverside springt in der Zeit wieder zurück. Das eigentliche Finale wurde bereits in Folge 10 abgehandelt, sodass die Trainingsepisode an dieser Stelle seltsam fehl am Platz wirkt. Aber immerhin werden nun die letzten Lücken geschlossen. Eine Million Goldstücke um Magie zu lernen, klingt nach ganz schön viel. Da sind Sally und Frau doch sicher ihr ganzes restliches Leben damit beschäftigt, so viel Geld zusammenzubekommen. Doch wenn man es genau nimmt, ist Sally gar nicht auf diesen Unterricht angewiesen, da sie locker die Stärkste in ihrer Gruppe ist. Wenn sie ihre Kräfte nur besser kontrollieren könnte. Interessant sind aber die Enthüllungen bezüglich Frau: Sie war nicht immer ein Hasenmensch und hat sogar ihre Kräfte aufgegeben. Dafür ist sie immer noch ganz schön stark. Millia wirkt sehr emotional. Quasi im Sekundentakt wechselt sie zwischen fröhlich, wütend oder traurig.

Folge 12: Entscheidung und Trennung

Titel: Peach Boy Riverside
Start:
  1. Juli 2021
Genre:  Fantasy
Animationsstudio: Asahi Production

Episode 12

Es sieht übel aus für Sally und ihre Freunde. Zwar bietet sie den beiden Dämonen Frieden an, doch der Baum-Dämon lehnt ab. Schließlich sind Dämonen aus dem Hass der Menschen entstanden. Seiner Meinung nach kann es da gar keinen Frieden zwischen ihnen geben. Um seinen Punkt zu unterstreichen, versucht er, Sally mit seinen Wurzeln zu zerquetschen. Doch Sallys besondere Fähigkeit aktiviert sich – und dieses Mal bleibt sie dabei bei klarem Verstand (mehr oder weniger) und bekommt mit, was sie tut. Sie erkennt, dass es unmöglich ist, mit dem Baum-Dämon zu verhandeln, und erledigt ihn in einem Schlag. Millia nutzt das Durcheinander, um zu verschwinden. Da die Gefahr nun gebannt ist, will Sally gleich aufbrechen und ihre Reise fortsetzen. Sie ahnt, dass die letzten Begegnungen mit diversen Dämonen kein Zufall waren. Jemand will sie testen.

Dafür dass der Baum-Dämon so riesig und bedrohlich ist, hält er ganz schön wenig aus. Mit einem einzigen Schlag kann Sally ihn erledigen, sodass nichts mehr von ihm übrig ist. Ihre Freunde bleiben in diesem Kampf leider sehr passiv. Sally regelt alles mehr oder weniger alleine. Ich denke, sie hat in dieser letzten Episode von Peach Boy Riverside einiges über sich, ihre Kraft und natürlich die Dämonen gelernt. Hass ließ die Dämonen entstehen und Menschen wie Sally sind mit ihrer besonderen Kraft das Gegenstück zu diesem dämonischen Hass. Schon Sallys Existenz ist also eine Bedrohung für die Dämonen, da sie quasi dazu geboren wurde, sie zu vernichten. Sally wäre jedoch nicht Sally, wenn sie nicht trotzdem an ihrem Ziel, einem friedlichen Miteinander für alle, festhalten würde.