Anime Spring Season 2020 / Woche #10

In diesem wöchentlichen Format begleiten wir die Serien Fruits Basket (Staffel 2)PlundererTower of God, Appare-Ranman!, Sing “Yesterday” for me und Kaguya-sama: Love is War (Staffel 2) von der ersten bis zur letzten Episode. Neben einer kurzen Zusammenfassung der Episode lest ihr die persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs. Spoiler werden nicht separat gekennzeichnet!

 

Appare-Ranman!
Start: 12.04.2020Abenteuer, Historie, Komödie • P.A. Works

Keine neue Episode in dieser Woche.

 

 

 

 

 

 


Fruits Basket (Staffel 2): Episode 10
Start: 07.04.2020Slice of Life • TMS Entertainment

Für den nächsten Abend ist ein Feuerwerk geplant, mit dem Tohru und die Soma ihren Ausflug ausklingen lassen möchten. Tohru ist fest entschlossen, ihren Freunden die Zuneigung, die sie ihr entgegenbringen, mit aller Kraft zu vergelten. Shigure reizt Akito, als dieser wegen eines Notfalls in die Residenz zurückgerufen wird. Bevor er abreisen muss, besucht Akito das Ferienhaus, wo er von Momiji entdeckt wird. Momiji soll Tohru wecken, doch er weigert sich und Akito wird handgreiflich. Bevor die Lage eskaliert, springt Tohru dazwischen. Sie erkennt, dass Akito der Gott aus der Geschichte ist. Dieser erklärt ihr, dass die Tierzeichen den Rest ihres Lebens mit ihm in der Soma Residenz leben werden. Tohru stellt diese Zukunft in Frage und ist entschlossen, den Fluch, der über Akito und den Tierzeichen liegt, zu lösen und alle zu beschützen. Am letzten Abend lassen die Freunde am Strand Feuerwerk steigen, wobei sie von Rin beobachtet werden.

In Fruits Basket liegen die Karten auf dem Tisch. Die Rollen sind verteilt und die Fronten geklärt. Tohru kennt nun alle Tierzeichen und auch den Gott, der ihre Seelen befehligt. Doch das Band, mit dem sie verbunden sind, ist längst kein Segen mehr, welches alle beieinander hält, sondern ein Fluch. Die zwölf Tierzeichen haben keine eigenen Rechte, sie müssen ihrem Gott gehorchen. Und dieser, in Gestalt von Akito, ist längst kein fürsorglicher und zugewandter Gott mehr. Aber trotz der Macht, die er über die anderen ausübt, scheint er ebenso wenig frei zu sein wie sie. Akitos scheint sich bisher als einziger noch nie mit der Welt, in der er lebt, auseinandergesetzt zu haben. Seine Welt beschränkt sich auf die Residenz und vielleicht das eine oder andere Ferienhaus, er ist ebenso gebunden wie die Tierzeichen. Freiheit sieht anders aus.

 


Kaguya-sama: Love is War (Staffel 2): Episode 9

Start: 11.04.2020 • Komödie, Romanze • A-1 Pictures

Miko ist als neues Mitglied der Schülervertretung kaum angekommen und möchte die Vorstandschaft schon wieder verlassen. Der Grund hierfür sind die anderen Mitglieder, mit Ausnahme von Chika, von denen sie eine falsche Vorstellung hat. Miko besitzt eine blühende Fantasie und sieht sich selbst als tragische Heldin der ganzen Geschichte. Dank ihrer Freundin beginnt sie noch einmal über alle vergangenen Ereignisse nachzudenken, was allerdings dazu führt, dass sie Kaguya als Hauptursache für alle Probleme im Schülerrat sieht. Nach dem Beinahe-Kuss von Miyuki und Kaguya ist die Vizepräsidentin sehr nervös, sobald er in die Nähe kommt. Um ihre Gefühle in den Griff zu bekommen, entwickelt sie ein Beruhigungsritual. Dieses besteht darin, ihre linke Wange mit der rechten Hand zu berühren. Alles funktioniert super, bis Miyuki Kaguyas rechte Hand packt und von ihr wissen möchte, warum sie ihm aus dem Weg geht. Das Ritual wird somit zunichte gemacht. Der ruhige, zurückhaltende und eher gelangweilt wirkende Ishigami beschließt, sich der Cheerleading-Gruppe anzuschließen. Nachdem er alle weiteren Mitglieder beim ersten Treffen sieht, bereut er allerdings seine Entscheidung. Für das nächste Sportereignis der Schule beschließen sie, dass alle männlichen Mitglieder weibliche Schuluniformen tragen und anders herum. Ishigami ist beinahe verzweifelt und weiß nicht, wen er fragen soll. Kaguya kommt ihm allerdings entgegen und ohne zu murren, leiht sie ihm ihre Schuluniform und wird sogar fürs Make-up engagiert. Voller Energie tritt Ishigami seinen Weg zu den Cheerleadern an.

In dieser Woche ändert sich der Blickwinkel von Kaguya-sama: Love is War etwas. Den Großteil der Folge über spielen nicht Kaguya und Miyuki die Hauptrolle, sondern die übrigen Mitglieder des Schülerrats. Alles beginnt mit Miko, die alle vergangenen Ereignisse vom ersten Betreten des Büros bis hin zum Ereignis im Lagerschuppen Revue passieren lässt. Wie sie alles interpretiert, ist sehr interessant und lädt auch zum Lachen ein. Die beste Szene in diesem Abschnitt ist allerdings das Gespräch zwischen Miko und ihrer Freundin, dessen Darstellung visuell stark an die Peanuts erinnert. Die Entwicklung dieses beruhigenden Rituals macht Spaß. Kaguya probiert mehrere Posen aus, bis sie eine ganz einfach einzusetzende Figur auswählt. Mit der rechten Hand die linke Wange zu berühren, dürfte eigentlich nicht sehr schwierig sein, was allerdings passiert wenn der Junge wegen welchem man diese Technik entwickelt hat, ausgerechnet die rechte Hand festhält, sieht man sehr deutlich. Es kommt zu einem Kampf, dessen Darstellung auf dem Bildschirm man eher aus Computerspielen kennt. Ishigamis Entscheidung, zu den Cheerleadern zu gehen, hat mich schon sehr gewundert. Kaguyas Hilfe mit der Uniform ist sehr nett und das Schminken ihres Kollegen scheint ihr sogar Spaß zu machen. Bis auf einen kleinen Patzer, als Ishigami behauptet, die Uniform sei im Brustbereich zu eng, läuft alles. Es bleibt spannend, denn am Ende der Folge verspricht der Erzähler, dass es in der nächsten Folge eine Fortsetzung gibt.


Sing “Yesterday” for me:  Episode 10
Start: 04.04.2020Slice of Life, Drama, Coming of Age • Doga Kobo

Nun feiern Shinako und Rikuo doch gemeinsam Weihnachten. Rikuo hat sogar ein Geschenk für sie, denn die Gastgeberin hat taktvoll das von einer Hand zur andern wandernde Geschenk hübsch neu verpackt und heimlich Rikuo wieder zugesteckt. Shinako freut sich aufrichtig über den Mondsteinanhänger und findet Rikuos Unbeholfenheit beim Überreichen liebenswert statt peinlich. Und dann kommt der Heimweg und die Frage, ob er vielleicht auf einen Kaffee … und diesmal schaffen sie es sogar bis in ihre Wohnung. Und dann ist der Erwartungsdruck wieder zu hoch, als dass “etwas” passieren könnte außer einer kleinen Umarmung. Aber immerhin verabreden sie sich, Neujahr miteinander zu verbringen. Wenn sie es nur jeweils über sich brächten, den anderen anzurufen, anstatt mit wachsender Enttäuschung auf den Anruf des anderen zu warten …

Oh je, Rikuo. Shinako ist ja ein komplizierter Mensch, das wissen wir bereits. Aber Rikuo stellt sich auch denkbar ungeschickt an. Auf ihre Steilvorlage “Du hast diesen hübschen Mondstein für mich ausgesucht?” mit der ganzen Vorgeschichte des Päckchens herauszusprudeln, ist schon selten dämlich. Denn das war bekanntermaßen ein Geschenk seines Kollegen für die mittlerweile Verflossene. So ein Glück, dass Shinako diesen groben Schnitzer nicht rotzig, sondern rührend findet. Grandioser Schnitzer Nummer 2: Auf die Frage “Wie wär’s mit einem Kaffee?” wirklich und wahrhaftig zu antworten: “Ich glaube, da vorn ist ein Getränke-Automat.” Aber gut, die “Komm doch noch mit rauf …”-Situation ist schon einmal schiefgegangen, gebrühtes Kind scheut den Kaffee. Schnitzer Nummer 3: Ein Neujahrsdate zu verabreden. Und. Dann. Nicht. Anzurufen. Ein Wunder, dass die beiden es doch zu einem Restaurantbesuch schaffen.


Tower of God: Episode 10
Start: 02.04.2020Fantasy, Action, Drama • Telecom Animation Film

Mit dem überraschenden Ende der Prüfung, das auch Hohs Tod zu Folge hatte, müssen die Erwählten noch einmal erkennen, dass den Turm zu erklimmen lebensgefährlich ist. Für viele überraschend ist es aber Bam, der alle noch einmal um sich vereint, um sich von Hoh gebührend zu verabschieden. Rachel muss auf der anderen Seite damit klarkommen, dass sie nach dem Angriff von Hoh wohl nie mehr alleine laufen kann. Für Bam wäre damit eigentlich klar, dass sein Weg den Turm hinauf ebenfalls zu Ende ist. Wie sich zeigt, ist er selbst aber anderer Meinung und will Rachel nach oben helfen. Dafür muss er aber seinen Status als Unerwählter preisgeben und sich dem Test des Administrators stellen. Denn nur ein Unerwählter, jemand der nicht an die Regeln des Turms gebunden ist, kann mit dem Administrator verhandeln.

Während Bam und die anderen mit den Konsequenzen von Hohs Handlungen noch immer etwas in Reine kommen müssen, beweist Tower of God wieder einmal, dass man immer ein Auge auf die Nebenhandlungen werfen sollte. Einerseits haben wir Jahards Attentäter der sich statt dem eigentlichen Wellenbeherrscher-Leher eingeschlichen hat oder Yuris Gruppe die anscheinend ebenfalls den Ort für die Prüfungen als Ziel haben. Bam ist dabei immer wieder der gemeinsame Nenner oder vielmehr sein Status als Unerwählter. Yu Han Sung scheint dabei geschickt sein Wissen darüber zu nutzen und es scheint fast so als würde er Bam dazu bringen freiwillig seinen Status publik zu machen. Bei den anderen Erwählten führt das zu Unruhe, am Ende entscheiden sich aber alle gemeinsam dafür Bam und Rachel zu helfen. Mit all den unerwarteten Faktoren und Gruppen, die irgendwie an Bam ran wollen kann man aber davon ausgehen, dass die Prüfung nicht reibungslos vonstattengehen wird.


Plunderer: Episode 21

Start: 07.01.2020 • Action, Fantasy • GEEKTOYS

Als Hina, Nana, Lynn und Pele den leblosen Licht unter den Felsbrocken finden, werden sie von der Secret Service Unit festgenommen. Unterdessen sucht Jail seinen Adoptivvater auf und fordert ihn zum Kampf heraus, um seinen Platz zu übernehmen. Doch gegen Alexandrov Grigorovich aka Captain Alan hat er keine Chance, denn dieser ist das Ass der Sprengsätze. Jail verliert seinen linken Count und wird degradiert. Und doch scheint Alan insgeheim ganz zufrieden mit seiner Leistung zu sein. Pele, HIna und Lynn finden sich im Kerker wieder, bewacht von Doan. Shumerman taucht auf und will die drei durch Medikamente ebenfalls in Asse verwandeln. Doan verhindert das in letzter Sekunde. Er löst ihre Ketten, damit sie fliehen können. Bevor sie verschwinden können, entdeckt er aber Hinas Origin Ballot und greift die drei mit seiner Kraft an.

Nichts ist sicher bei einigen Charakteren in Punderer. Sind sie nun gut oder böse? Licht als der Gute hat unzählige Menschen ermordet, Sonohana ebenfalls. Fiesling Doan hat immerhin Sonohana gerettet, als ihre Akademie angegriffen wurde, dann aber Licht zur Strecke gebracht, wiederum Pele, Hana und Lynn befreit und will sie nun doch umbringen. Shumerman schien ebenfalls der Bösewicht zu sein, der aber nur das Beste für seine Rekruten wollte und nun doch nicht auf der Seite der Guten steht. Merke: Traue niemandem!

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