Agatha All Along (Folge 5)

Agatha All Alongs Folge 5 enthüllt endlich die Identität des Teenagers und dient zur Halbzeit als bisheriger Serienhöhepunkt.

Inhaltsangabe

Die Sieben von Salem verfolgen den Hexenzirkel, der ihnen mit behelfsmäßigen fliegenden Besen ausweicht, welche wenige Minuten zuvor noch als Wurzeln von Bäumen entfernt wurden. 

Nachdem sie von der Straße wieder nach unten gezogen wurden, treten sie in die nächste Prüfung ein, die die Form einer Hütte im Stil der 1980er Jahre annimmt. Schnell zeigt sich, dass dies die Prüfung von Agatha selbst ist. Die Gruppe benutzt ein Ouija-Brett und nimmt Kontakt zu Agathas Mutter Evanora auf, die 1693 von ihrer Tochter zusammen mit ihrem vorherigen Hexenzirkel getötet wurde, der sich als Mütter der Sieben entpuppt.

Evanora warnt den Hexenzirkel, Agatha zu vertrauen. Sie nimmt von ihr Besitz und greift die Gruppe an. Alice nutzt ihre Kräfte, um Evanora von Agatha zu vertreiben, die daraufhin ihre Magie absorbiert. Der Teenager, der die Anwesenheit eines anderen Geistes bemerkt, stoppt Agatha, indem er dessen Namen ruft: Agathas Sohn Nicholas Scratch. Doch das hilft nicht mehr, Alice stirbt. Agatha beharrt darauf, dass es ein Unfall war, aber der Teenager schreit auf sie sowie auf Lilia und Jen ein, die beteuern, dass ihre Ziele die gleichen sind wie die von Agatha. Agatha verspottet den Teenager, indem sie sagt, dass er genau wie seine Mutter sei. Wütend zwingt er Lilia und Jen auf magische Weise, Agatha in eine Schlammfalle zu werfen und sprengt sie dann ebenfalls hinein. Als die Hexen untergehen, erscheint eine Krone auf dem Kopf des Jungen, der dem Diadem der Scarlet Witch ähnelt.

Wer sind die Sieben aus Salem?

Endlich erhalten wir eine Erklärung, wer die Sieben aus Salem (im Original: Salem Seven) sind. Wie Lilia erklärt, hat Agatha, als sie ihren ursprünglichen Hexenzirkel tötete (wie in WandaVision gezeigt), ihre Kinder verschont. Sie wurden, wie Rio so treffend beschreibt, “zu einem wilden, schwarmartigen Hexenzirkel, der auf Rache aus ist”. Die Flucht ist dabei spannend, immerhin greift sie auf, was dem klassischen Bild einer Hexe bislang noch fehlte: der wilde Ritt auf einem Besen. Nun … diese Besen sind alternativ und ein Seitenhieb bleibt nicht aus, dass der Besen auch nur als das Werkzeug einer domnestizierten Frau stigmatisiert wurde, die der Hexerei beschuldigt wurde. 

Der Tod der Alice Wu

Der Kampf zwischen Evanora und Agatha ist tasächlich eine Art Anknüpftpunkt an das, was wir aus WandaVision bereits wussten. Beide ringen um die Gunst der Zirkelmitglieder, doch am Ende hat Agatha die Macht. Und mit Alice wird ein weiteres Opfer gefordert. Nicht irgendeines: Im Gegensatz zu Sharon Davis (aka Mrs. Heart) ist sie keine Originalfigur, sondern basiert auf einer Comic-Vorlage. Wenngleich auf einer vergleichsweise neuen, denn es gibt sie erst seit 2016, womit ihr Fußabdruck auch eher klein ist. 

Der Teenager ist ...

… augenscheinlich der Sohn der Scarlet Witch und damit Billy alias Wiccan! Wiccan wurde in Doctor Strange and the Multiverse of Madness kurz durch eine Statue in Mount Wundagore angeteasert, die jüngere Version von Billy in Wiccas ikonischem Kostüm zeigt. Ein zweiter musikalischer Hinweis kommt aus dem Abspann, der von Billie Eilishs “You Should See Me in a Crown” untermalt wird, was wie eine nicht ganz so subtile Anspielung auf Billie = Billy wirkt. Die Kronensymbolik hat eine andere Bedeutung, da Joe Lockes Figur eine silberne Krone mit einem ähnlichen Design trägt wie Elizbeth Olsen, wenn sie in ihrem vollen Scarlet Witch-Outfit auftritt. 

Fazit

Nach der Episode bleiben einige offenen Fragen zurück. Hat Agatha schon lange erkannt, wer Teenie wirklich ist und falls ja, wieso hat sie es so lange zurückgehalten? Macht der Teenager gemeinsame Sache mit Rio? Aber apropos Rio – wo steckt der personifizierte Tod überhaupt? Sie sehen wir nach dem Verlassen des Hauses nicht beim Hexenzirkel, womit sie auch nicht bei Billys Angriff im Schlamm versinkt. Es sind noch vier Episoden der Serie übrig und es gibt noch viele Geheimnisse zu lüften.  

© Disney+

Ayres

Ayres ist ein richtiger Horror- & Mystery-Junkie, liebt gute Point’n’Click-Adventures und ist Fighting Games nie abgeneigt. Besonders spannend findet er Psychologie, deshalb werden in seinem Wohnzimmer regelmäßig "Die Werwölfe von Düsterwald"-Abende veranstaltet. Sein teuerstes Hobby ist das Sammeln von Steelbooks. In seinem Besitz befinden sich mehr als 100 Blu-Ray Steelbooks aus aller Welt.

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