The Magician and the Glittering Garden
Wie der Titel The Magician and the Glittering Garden schon andeutet, steht die Magie im Mittelpunkt – ebenso der Fluch der unerfüllten Liebe, der einen kurzerhand das Geschlecht wechseln lässt, wenn die geliebte Person in der Nähe ist. Tokyopop veröffentlicht seit September 2017 dieses Werk von Fujiko Kosumi, die mit ihrer Serie Samurai Drive in Deutschland bekannt wurde.
Bei Rio Amamiya wurde magisches Talent festgestellt und sie muss fortan auf die Schule für Magie gehen, das einzige Lehrinstitut auf der Welt für Hexen und Magier. Da jeder Zauberer einen Gefährten benötigt, muss sie sich erst noch einen suchen. Allerdings rechnet Rio nicht damit, dass sie auf den Dämon Arciel trifft, der sie regelrecht mit dem Pakt überrumpelt. Denn die Hexe des Westens hat ein Auge auf ihn geworfen und stellt ihm nach. Daher ist sie auch äußerst wütend darüber, dass Arciel eine dahergelaufene Magierin, die obendrein noch eine blutige Anfängerin ist, zur Partnerin erwählt hat. Deshalb belegt sie die arme Rio mit einem Fluch: Von nun an verwandelt sie sich in einen Jungen, wenn sie in der Nähe der Person ist, die sie liebt.
Wenn Dinge anders kommen als man erwartet
Originaltitel | Mahou Tsukai to Hoshi Furu Niwa |
Jahr | 2015 |
Bände | 1 / 3 |
Autor | Fujiko Kosumi |
Verlag | Tokyopop (2017) |
Genre | Comedy, Romance, Supernatural |
So hat sich Rio das Leben an ihrer neuen Schule nicht vorgestellt. Erst bekommt sie einen Pakt aufgedrückt, der nicht nur ihre magischen Fähigkeiten übersteigt, und dann ist ihr Paktgefährte auch noch ein Dämon, der sie nur als Futter auf Lebzeiten betrachtet. Ihre Probleme werden nicht weniger, da der Fluch der Hexe des Westens sie immer wieder in einen Jungen verwandelt, wenn sie auf den jungen Gärtner Kyle trifft. Ebenso ist ihre Schulklasse nicht die freundlichste, besonders die Magierin Aim mag sie so gar nicht. Erst als beide eine gemeinsame Aufgabe von ihrem Lehrer Citron aufgezwungen bekommen und Rio auch kleine Fortschritte mit der Magie macht, freunden sie sich langsam an und auch mit Arciel scheint es etwas besser zu klappen, obwohl er immer noch nicht das tut, was sie ihm aufträgt.
Von Flüchen, die das Liebesleben unnötig erschweren
Rio ist ein Mädchen, das nicht so schnell aufgibt, auch wenn sie einige Rückschläge einstecken muss. Allerdings verliebt sie sich wie viele Shoujo-Heldinnen relativ schnell. Sobald ein junger Mann nett zu ihnen ist, sind sie auch schon verknallt. Hier in der Gestalt des jungen und netten Gärtners Kyle. Da ist Rio auch gleich doppelt deprimiert, als sie ihr Verliebtsein erst durch diesen lästigen Fluch feststellt und die Sache noch nicht mal aufklären kann. Kyle wird sich wohl kaum in einen Jungen einfach so verlieben. Aber das ist nötig, um den Fluch zu brechen. Wie die Liebe geht es auch mit dem Anfreunden von Aim ziemlich schnell voran, damit hält sich der Manga nicht lange auf. Sie ist so eine Figur, die vorschnell urteilt und daraufhin ihre Meinung zu einer Person bildet. Positiv an Aim ist, dass sie genau das später zugibt und somit gleich sympathischer wirkt. Von den anderen Mitschülern sieht man hingegen eher weniger.
Der erste Band gefällt mir recht gut, es kommen diverse Klischees vor, aber gerade bei solchen Shoujo-Mangas erwarte ich auch nicht viel anderes. Rio und Arciel mag ich in der Kombi jetzt schon sehr gerne, ihre Interaktionen sind sehr unterhaltsam. Nur Rios Verliebtsein zu Kyle kann ich nicht wirklich verstehen, weil sie ihn ja wirklich noch nicht so lange kennt. Ja, er ist nett und so, aber dennoch recht übertrieben. Die Hexe des Westens ist auch eher merkwürdig, weil sie den Fluch plötzlich abschwächt als Rios Lehrer Citron auftaucht. Mal sehen, ob man eine Antwort auf die Frage bekommen wird, warum sie das getan hat. Ein paar kleine Schwächen hat der Manga, ist aber witzig und hat mit Rio eine sympathische Hauptfigur. Ich bin sehr froh, dass endlich wieder etwas von Fujiko Kosumi kommt, da ich sowohl ihren Zeichenstil als auch ihre Erzählweise gerne mag. Sie hat ja genug Titel in der Zwischenzeit gezeichnet, wie Sengoku Blood oder Uchi no Heika ga Shinmai de. Daher finde ich es schade, dass Tokyopop so lange nichts mehr von ihr veröffentlicht hat. Persönlich hoffe ich daher, dass The Magician and the Glittering Garden nicht das letzte Werk von ihr hierzulande sein wird und man nicht wieder Jahre warten muss.
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Habe gestern beim Friseurbesuch den letzten Band gelesen. Die Serie ist nett, aber mehr auch nicht. Da Band 2 einfach zu nutzlos war und deshalb es in Band 3 doch etwas zu schnell ging. Der Serie hätte ein paar Bände mehr gebraucht.