The Aquatope on White Sand

Start: 9. Juli 2021 – 17. Dezember 2021
Episoden: 24
Genre: Slice of Life
Regie: Toshiya Shinohara
Studio: P.A. Works

Inhaltsangabe:

Die 18-jährige Oberschülerin Kukuru Misakino arbeitet nebenbei als kommissarische Direktorin des Gama-Gama-Aquariums, einer kleinen, alten Einrichtung auf der Hauptinsel Okinawas, die kurz vor der Schließung steht. Sie vertritt ihren schon in die Jahre gekommen Großvater, den eigentlichen Direktor und Besitzer des Aquariums, der Kukuru auf den letzten Metern noch ein wenig mehr Erfahrung für ihr zukünftiges Berufsleben auf den Weg geben will. Die ebenfalls 18-jährige Fuuka Miyazawa ist ein ehemaliges Idol, das kürzlich ihren Traumberuf in Tokio aufgeben musste. Doch anstatt in ihre Heimatstadt zurückzukehren, verschlägt es Fuuka – hingerissen von einem Tourismus-Poster – aus Frust kurzerhand nach Okinawa. Und so treffen sich die zwei Mädchen in den Ruinen eines zerbrochenen Traums. Doch Kukuru hält unterdessen weiterhin an ihrem Traum fest: dem Aquarium ihres Großvaters zu neuem Glanz zu verhelfen und es so vor dem Aus zu bewahren! Fuuka ist beeindruckt von Kukurus Entschlossenheit und entscheidet sich dazu, das Aquarium während ihres Aufenthalts zu unterstützen. Gemeinsam mit den übrigen Angestellten sowie Kukurus Freunden und Schulkameraden geben die beiden einen Sommer lang alles, um Kukurus Traum zu verwirklichen … 

Folge 1: Der Tropenfisch ist ausgebüxt

Fuuka Miyazawas Traum, ein Idol zu sein, platzte. Doch anstatt nach Hause zu fahren, wo ihre Bekannten schon darauf warten, um sie mit einer Party wieder aufzumuntern, entdeckt sie ein Poster für Okinawa und reist kurz entschlossen lieber dort hin. Dort angekommen lernt sie eine Wahrsagerin kennen, mit der sie sich anfreundet. Diese gibt ihr aufgrund ihres Geburtstages den Rat, an eine bestimmten Stelle unter dem Sternzeichen Schützen zu reisen, da sie dort etwas Wichtiges erleben wird. Weiter geht die Reise für Fuuka, an deren Ende sie eine Nacht am Strand schläft, von einer Mitarbeiterin des Tourismus-Büros Hilfe bekommt und schlussendlich im Aquarium landet. Bei all der Farbenpracht entdeckt sie dort einen kleinen Fisch, der sie an ihr eigenes Leben erinnert. Allerdings erlebt sie auch ein seltsames Ereignis und lernt dann noch die fröhliche Kukuru Misakino, die Direktorin der Einrichtung, kennen. Am Ende bittet Fuuka um einen Job.

Sommer, Sonne, Strand und Meer. Genau das erwartet uns zum Teil in der ersten Folge von The Aquatope on White Sand, jedoch auch verlorene Träume und Ängste. Die braunhaarige Fuuka muss ihren Traum aufgeben. Allerdings ist verständlich, dass die nicht mit eingezogenem Schwanz einfach nach Hause zurück möchte. Dass sie deswegen einfach wo anders hinreist, macht sie sympathisch. Wenn natürlich auch etwas leichtsinnig, was sich schon darin zeigt, wie sie der Wahrsagerin an die Angel geht. Wie das Mädchen dann aber im Aquarium gerade mit dem unscheinbaren Fisch sympathisiert, ist schon herzerwärmend. Es wird daher interessant, ob sie an diesem neuen Ort etwas erreichen kann, da sie am Ende Kukuru um einen Job bittet. Das fröhliche blauhaarige Mädchen Kukuru stellt sich hingegen auch als jemand mit einer großen Sorge vor. Na mal sehen, ob der Gott, dem sie ständig Fisch opfert, ihr mit Fuuka etwas Gutes getan hat! Bei all den wunderschönen Bildern lohnt sich alleine auch deswegen dran zu bleiben. Es war bei Studio P.A.Works fast nicht anders zu erwarten.

Folge 2: Nass werden gehört zum Job

Kukuro Misakinos Großeltern haben kein Problem damit, Fuuka Miyazawa ein Dach über dem Kopf zu geben. Das ehemalige Pop-Idol ist dankbar und versucht zu helfen, so gut sie kann. So auch im Aquarium. Probleme tauchen schnell auf, denn Kukuros Großvater spielt mit dem Gedanken, das Aquarium zu schließen. Kukuro will alles tun, um das zu verhindern und ihr Herzstück wieder auf Vordermann zu bringen. Dafür benötigt sie allerdings Geld. Neben dem Mitarbeiter Kuuya Yakamashi erklärt sich ein weiterer Klassenkamerad von Kukuro, Kai Nakamura, bereit auszuhelfen. An ihrem ersten Arbeitstag geht es für Fuuka gleich richtig zur Sache und sie muss lernen, dass Kleinigkeiten wie beispielsweise Nagellack für die Tiere schädlich sind. Nach der Vorbereitung der Makrelen sollen nun die Pinguine gefüttert werden. Besonders für Kinder ist das ein Erlebnis. Leider fehlen Fuuka Wissen und Erfahrung und der erste Kontakt mit den Pinguinen endet nass und schmerzhaft. Danach gibt es erst mal eine Standpauke der Chefin. Kukuro und Fuuka nähern sich aber immer weiter an, sodass Fuuka ihr Geheimnis verrät, weshalb sie abgehauen ist.

Eine sehr realistische gehaltene Folge The Aquatope on White Sand mit gefühlvollen Szenen. Wer sich nicht mit Aquarien und den entsprechenden Tierarten auskennt, kann hier einiges lernen. Kukuros Erklärung, weshalb Kosmetikartikel wie Nagellack und Puder schädlich für die Tiere sind, kommt etwas hart rüber, an ihrem Tonfall merkt man allerdings, wie wichtig ihr die Tiere und ihr geschaffener Lebensraum sind. Beim Füttern der Pinguine liegt auch ein Augenmerk auf dem vorbereiteten Futter und weshalb Vitamintabletten in den Kiemen versteckt werden. Bei der Fütterung ist deutlich zu merken, dass Fuuka überfordert ist und nicht weiß, wie sie sich bei den hungrigen Tieren verhalten soll. Ein kleines Training im Vorfeld ohne Zuschauer wäre nicht schlecht gewesen. Fuuka wurde gebissen und auch den Pinguinen hätte etwas passieren können. Dass Fuuka so früh schon ihr Geheimnis rund um die Karriere verrät, überrascht mich.

Folge 3: Das Leben beginnt im Ozean

Als kleines Mädchen besuchte Kukuru gemeinsam mit ihren Eltern ein Aquarium und verliebte sich in die Pinguine. Heute ist dieser Besuch mit ihren verstorbenen Eltern nur noch ein Traum. Gemeinsam mit ihr aufgewachsen ist der Pinguin Choko, der jetzt der älteste unter seinen Artgenossen im Aquarium ist. Beim regelmäßigen Wiegen der Tiere bemerken die Leiterin und Fuuka, dass Choko an den Sohlen verletzt ist und sich ein Geschwür gebildet hat. Auch wenn sie mit sich hadert, ruft Kukuru die Tierärztin an, die sich zurzeit hochschwanger in der Elternzeit befindet. Ohne nachzudenken kommt Takeshita, um die Pinguine zu behandeln. Unerwartet platzt plötzlich die Fruchtblase und die Mitarbeiter müssen handeln. Es gelingt ihnen, die schwangere Frau zu beruhigen und ins Krankenhaus zu bringen. Bereits zuvor hatte Takeshita eine Vision, in der sie unter Wasser ihrem Sohn begegnete. Dieser kerngesunde Junge liegt nun in ihren Armen. Die Geschehnisse wecken in Fuuka Zweifel und sie nimmt Kontakt zu ihrer Mutter auf, um ihr zu sagen, wo sie sich momentan befindet.

Zwei Dinge stehen in The Aquatope on White Sand hier im Mittelpunkt. Pinguine und die schwangere Tierärztin des Aquariums. Es gibt wieder viel von der jungen Leiterin der Einrichtung zu lernen. Besonders über die Gesundheit und die Kontrollen der Pinguine. Kukuru fällt bei Choko sofort auf, dass etwas nicht stimmt, als sie bemerkt, das er Körpergewicht abgebaut hat. Es ist fast schon vorprogrammiert, dass die hochschwangere Tierärztin bei der Untersuchung der Pinguine Probleme bekommen könnte. Als die Fruchtblase platzt, kommt sogar die Idee, dass sie ihr Kind im Aquarium zur Welt bringt. Alle arbeiten sehr engagiert zusammen, sorgen dafür, das Takeshita von den Besuchern abgeschottet ist, machen es ihr bequem und versuchen einen Krankenwagen zu bekommen. Keiner kennt die Wege allerdings besser als eine Reiseleiterin und so schaffen sie es über Seitenstraßen ins Krankenhaus. Takeshitas Vision, unter Wasser ihrem Sohn zu begegnen, umgeben von Meeresbewohnern, ist ein Highlight und solche Szenen darf es gerne öfter geben.

Folge 4: Tropenfisch in Gummistiefeln

Um mehr Besucher ins Gama Gama Aquarium zu locken, bauen Kukuru und ihre Mitarbeitenden ein Streichelbecken auf. Besonders für Kinder soll dies auch lehrreich sein, da sie kleine Meerestiere berühren dürfen. Die Aufgaben werden verteilt. Während Kukuru und Kai nach den Tierchen schauen, kümmert sich Kuuya um die Becken und Fuuka soll die Führungen übernehmen. Dafür muss sie vieles lernen, um Fragen aller Art beantworten zu können. Um den Kindern auf spielerische Art etwas zu erklären, bastelt sie Origami Tiere als Geschenke und malt Plakate. Fuuka lernt einen weiteren Angestellten des Aquariums kennen. Das erste Aufeinandertreffen mit Guden Gousuke, genannt Umi-yan, läuft nicht rund und Fuuka hält den großen Mann zunächst für einen Einbrecher. Der liebenswürdige Mann ist ein großer Idol-Fan und bereits auf den ersten Blick erkennt er Fuuka. Die Streichelbecken sind beliebt, die Kinder haben ihren Spaß und Fuuka strengt sich richtig an. Bis Jugendliche ins Aquarium kommen und das ehemalige Pop-Idol erkennen. Kukuru rettet die völlig verunsicherte Fuuka und macht ihr Mut. Das Drama nimmt seinen Lauf, als plötzlich Fuukas Mutter vor der Tür steht.

Einer ordentlichen Bewährungsprobe muss sich Fuuka stellen. Sie steht ganz vorne und darf den Besuchenden die Meerestiere wie Quallen, Krebse und Seesterne erklären, die sich im Streichelbecken befinden. Sie hängt sich aber wirklich rein und lernt sehr viel dazu. Die Aktion Streichelbecken ist deshalb interessant, da oft die falsche Vorstellung besteht, wie sich die Tierhaut anfühlt. Der Aufbau des Projekts geht sehr schnell, daher haben die Zuschauenden weniger Möglichkeiten als bisher, mit Fuuka zu lernen und interessante Details über die Tierchen zu erfahren. Dass Fuuka irgendwann erkannt wird, ist vorprogrammiert, denn die Gruppe hat viele Fans und durch ihren Ausstiegt war sie in den Schlagzeilen. Dank Kukurus Hilfe ist sie nicht geflüchtet, sondern hat sich sogar gestellt und die Jugendlichen, die sie fotografieren wollten, eingeladen, wieder zu kommen. Auch das Auftauchen der Mutter musste kommen.

Folge 5: Mutters Ankunft

Vor dem Aquarium steht ganz plötzlich Fuukas Mutter. Sehr deutlich gibt sie zu verstehen, dass sie ihre Tochter wieder mit nach Hause nehmen wird. Doch zunächst möchte sie Kukurus Großeltern kennenlernen, um sich für alles zu bedanken, was sie für Fuuka getan haben. Auf die Idee von Kukuru und Kai hin läuft Fuuka davon. Sie möchte unter keinen Umständen in ihr altes Leben zurückkehren, gleichzeitig bedeutet diese Flucht aber auch, das Aquarium und ihre Freunde nicht mehr zu sehen. Fuuka trifft die Wahrsagerin noch einmal und macht sich mit ihr auf den Weg hinaus aus der Stadt. Allerdings drehen die beiden schon nach wenigen Kilometern um, da sich Fuuka Sorgen um einen kränklichen Fisch macht, der ihr sehr am Herzen liegt. Leider ist der Fisch bei ihrer Rückkehr nicht mehr am Leben und gemeinsam mit Kuruku sorgt sie dafür, dass der Kleine seine letzte Ruhe findet. Im Gespräch mit ihrer Mutter schafft es Fuuka zu erklären, weshalb ihr das Gama Gama so wichtig ist. Sie zeigt sich einsichtig und Fuuka darf über den Sommer bleiben.

Fuukas Mutter bekommt ihren großen Auftritt in The Aquatope on White Sand. Ihr erstes Auftreten wirkt sehr dominant und auch eine gewisse Wut gegenüber ihrer Tochter lässt sich erahnen. Auch Fuuka ist diese Begegnung unangenehm und sie weiß nicht, was sie tun soll. Da kommt es gerade recht, dass die Mutter sich erst einmal umsehen möchte und nicht sofort abreist. Je mehr sie über die letzte Zeit ihrer Tochter erfährt (vor allem von Kurukus Großeltern), desto ruhiger wird sie. Die ganze Situation nimmt überhand und artet aus. Die plötzliche Flucht ist etwas seltsam, auch sehr schade. Zum Glück ist es nicht auf ein Drama hinausgelaufen. Es ist schön, dass Dinge aus der ersten Episode aufgenommen werden, wie der kleine Fisch und die Wahrsagerin. Fuukas Gedanken um den Fisch sind sehr sympathisch und auch die Mutter wird gegen Ende sehr höflich und zeigt Verständnis.

Folge 6: Süßigkeiten Rhapsodie

Es steht fest, dass Gama Gama soll zum Ende des Sommers geschlossen werden. Kukuru versucht alles, um dies zu verhindern, und recherchiert nach Ideen, die Besucher anziehen könnten. Fuuka hat den Einfall, einen Stand vor dem Aquarium zu eröffnen, um Eis zu verkaufen. Gerade im Sommer könnte das ein Besuchermagnet sein. Da sich die beiden mit der Herstellung von Eiscreme nicht auskennen, bitten sie Udon um Hilfe. Auch sie kennt sich mit süßem Nachtisch nicht aus, sieht es aber als Herausforderung. Werbung ist immer gut, deshalb posten sie Kukurus Bilder vom Aquarium und auch vom Eisstand auf Penstagram. Die Herstellung von Eis erweist sich allerdings als schwierig, denn um Lebensmittel in dieser Form zu verkaufen, benötigen sie eine Genehmigung. Deshalb entscheiden sie sich für eine Art Raspeleis, denn dafür gibt es keine so strengen Auflagen. Udons Leidenschaft für den Eisstand wird deutlich, als sie beginnt, die Eisbecher mit Tierkörpern zu verzieren. Auch das Eis bekommt den Namen des dargestellten Meerestieres und eine dementsprechende Farbe. Die Begeisterung der Mitarbeiter und Besucher ist groß.

The Aquatope on White Sand glänzt mit lustigen, kreativen, aber auch ergreifenden Elementen. Zum ersten Mal bekommt Udon eine große Rolle. Ihre Leidenschaft und der Ehrgeiz sind spürbar und sie strengt sich an, nicht nur um Kukuru und Fuuka zu unterstützen, sondern auch, um Menschen glücklich zu machen. Ihre Ideen sind so toll und das Eis sieht sehr lecker aus. Ich würde es kaufen. Diese essbaren Kunstwerke haben wirklich ein Bild auf “Penstagram” verdient. Von diesen schönen Momenten, die auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern, geht es über in sehr gefühlvolle Szenen. Als Kukuru mit einem älteren Herren ins Gespräch kommt, der jährlich das Aquarium besucht, erzählt er ihr den Grund, weshalb er so am Gama Gama hängt. Denn das ist die Geschichte seines verstorbenen Bruders und ein Versprechen. Dabei kommen Kukurus Erinnerungen an Ihre Eltern hoch und sie begegnet ihnen unter Wasser.

Folge 7: Eiskrem Toast

Die Besucherzahlen des Aquariums Gama Gama steigen wieder. Ideen wie der Eisverkauf, Social-Media und die Streichelbecken sind sehr beliebt und alle hoffen, dass sie die Schließung damit abwenden können. Dennoch bleibt Kukurus Großvater bei der Entscheidung, zum Ende des Sommers die Türen dichtzumachen. Da alle pausenlos bei der Arbeit sind, ordnet der Großvater an, dass sie sich freinehmen sollen. Kukuru ist davon nicht begeistert, denn sie möchte arbeiten. Die anderen hingegen genießen es in vollen Zügen. Besonders Fuuka, die sich wünscht, ans Meer zu gehen. Schwimmen, Volleyball, Schnorcheln. Einfach Spaß haben und die Freizeit genießen. Kukuru muss die ganze Zeit ans Gama Gama denken. Nur Fuuka kann ihr durch die Gespräche helfen abzuschalten. Beim gemeinsamen Grillen kommen Maho, Kais kleine Schwester und Rui, Mahos zukünftiger Ehemann dazu. Der kleine Junge und Kuuya sind Rivalen und messen sich seit Langem beim Meeresquiz und nun auch beim Wettrennen am Strand.

Durch den Besuch am Strand versucht The Aquatope on White Sand etwas Lockerheit mitzubringen. Wer Kukuru genau beobachtet, merkt allerdings, dass es bei ihr nicht funktioniert. Dass das Gama Gama ihr Herz ist, ist bereits zu Beginn klar, weshalb sie auch pausenlos daran denken muss. Gut, dass sie so eine einfühlsame Freundin wie Fuuka hat. Kuuya rückt in dieser Folge etwas in den Mittelpunkt. Von seiner Vergangenheit und dem Grund, weshalb er im Aquarium ist, erzählt er Aki am Strand. So fehlt ihm beispielsweise der Schulabschluss. Um Geld zu verdienen, wurde er Aushilfe im Gama Gama. Die Arbeit war ihm zu langweilig, denn er wollte nicht immer nur Becken putzen, deshalb führte er Quizduelle mit Kukurus Großvater, die er verlor. So lernte Kuuya aber viel über Meerestiere und der Spaß daran kam zum Vorschein. Sein Gespräch am Strand mit Aki hätte gerne noch weiter gehen können. Mit den beiden Kindern werde ich leider nicht warm. Sie wirken wie eine kleine Prinzessin und ihr Ritter.

Folge 8: Krabbenkrise

Die Idee eines besuchenden Aquariums für Personen, die keine Möglichkeit haben, in eines zu kommen, wird von vielen Einrichtungen positiv angenommen. So besuchen die Beschäftigten des Gama Gama die Kinderstation eines Krankenhauses. Einzige Voraussetzung der Schwester ist es, dass keine Krabben bei den Tierchen dabei sind. Sie hat eine Phobie und kann das K-Wort nicht aussprechen. Kukuru verspricht ihr darauf zu achten. Bei den Vorbereitungen, welche Meeresbewohner mitgehen, geschicht ein Missgeschick und Umi nimmt eine Krabbe mit. Er ist sehr konzentriert und nimmt spezielle Fische mit, die er einem Mädchen zeigen möchte, das er als ehemalige Stammbesucherin kennt und die jetzt auf der Kinderstation im Rollstuhl sitzt. Er hat es Airi versprochen. Sie will aber nichts mehr davon wissen. Fuuka ist so schockiert, als sie die Tiere ins Aquarium setzt, wird sogar von der Krabbe in den Finger gezwickt, das Tier geht im Krankenhaus verloren und bedroht die Schwester, als es seine Scheren direkt am Hals ansetzt. Airi findet ihre Liebe zu Fischen und Meeresbewohner wieder und rettet die Krankenschwester vor der Krabbe.

Sehr humorvoll, aber auch emotional besuchen Kukuru, Fuuka und Umi in The Aquatope on White Sand die Kinderstation eines Krankenhauses. Die strahlenden Augen der Kinder sind ein Highlight. Kleine Dinge wie das Fühlen der Fische, die an den Fingern Knabbern und so nah dran zu sein hilft, den Kindern Spaß zu haben und ihre Krankheiten erst mal zu vergessen. Das wegen einer Krabbe etwas schief laufen muss, ist bereits zu Beginn klar, als die Schwester ihre panische Angst preisgibt. Auf ihrer Reise durchs Krankenhaus findet die kleine Krabbe natürlich die Mitarbeitende. Airis Reaktion sorgt definitiv für ein Lächeln der Zuschauenden. Das Mädchen, das zunächst so stur ist, weil Umis Versprechen, ihr die Fische zu zeigen, nicht eingehalten wurde, ist fasziniert von dem kleinen Meeresbewohner und scheut sich nicht, die Hand auszustrecken. Ein sehr fröhliches Happy End zwischen Airi und Umi gibt es dann natürlich am Streichelbecken.

Folge 9: Cinderella, die Spionin

Chiyu Haebaru kommt als Praktikantin ins Gama Gama-Aquarium. Sie ist vom Tingaara-Aquarium, das bald eröffnet wird und die Schließung des Gama Gama zur Folge hat. Chiyu besitzt gewisse Grundkenntnisse wie die Aufbereitung von Futter und die Anatomie der Tiere. Kukuru soll sie auf Anweisung ihres Großvaters in der Praktikumszeit betreuen. Sie ist natürlich nicht begeistert, denn wer will schon die Konkurrenz betreuen. Kukuru versucht es dennoch mit Professionalität, was bei ihrem Temperament leider nicht ganz gelingt. Nur Fuuka schafft es, dazwischen zu gehen und sie ein bisschen zu beruhigen. In Wirklichkeit möchte Chiyu vom Meister lernen. Sie hat kein Interesse an der Arbeit in diesem Aquarium, sondern möchte einfach nur das Wissen von Kukurus Großvater. Als sie feststellt, dass sich der Opa mehr mit den Kunden unterhält als nach den Fischen zu sehen, ist sie enttäuscht und bricht das Praktikum ab. Um die Konkurrenz zu sehen, fährt Kukuru bei Nacht zur Baustelle des Tingaara-Aquariums.

Die Mitarbeitenden des Gama Gama treffen in The Aquatope on White Sand eine junge Frau, die im neuen städtischen Aquarium arbeiten soll, weswegen ihr eigenes geschlossen wird. Das Kukuru davon nicht begeistert ist, kann man an ihrem Gesichtsausdruck und Verhalten deutlich sehen. Sie schafft es auch nicht, der freundlich wirkenden Chiyu eine Chance zu geben. Diese möchte nur vom Meister lernen und hängt sich an den Großvater. Sie wird aber enttäuscht, denn dass Gama Gama viel Wert auf Kundenkontakt und das Wohlfühlen der Besuchenden legt, kann sie nicht verstehen. Im Gespräch öffnet sich Kukuru Fuuka gegenüber noch mehr und erzählt ihr von den beiden Babypässen, die sie gefunden hat. Auf dem einen steht ihr Name, der andere ist leer. Was das wohl zu bedeuten hat? Kukuru wünschte sich schon immer eine Schwester wie Fuuka. Vielleicht hat das Ganze etwas zu bedeuten. Ein süßer Pinguinspaziergang durchs Aquarium lockert die dramatische Folge auf.

Folge 10: Verlassene Illusion

Kukuru ist verzweifelt, da die Schließung des Gama Gama immer näher rückt und sich die Zerstörung ihres zweiten Zuhauses offenbar nicht verhindern lässt. Sie so mitgenommen zu sehen, weckt in Kai Erinnerungen an früher, als die junge Kukuru nach dem Tod ihrer Eltern weinend vor dem Haus ihrer Großeltern stand. Die Verzweiflung führt sie sogar zu einer Wahrsagerin. Während den Überlegungen, was es noch für Möglichkeiten gibt, um das Aquarium zu retten, stößt Kukuru auf die Visionen, die sie, Fuuka und andere Besuchenden bereits wahrgenommen haben. Da sie nicht beweisen kann, wann und weshalb Personen in die andere Welt eintauchen, versucht sie eine Lösung zu finden. Hierfür dient Kai als Versuchsobjekt. Während Kukuru ihn beobachtet, passiert allerdings nichts. Als er dann alleine vor dem Becken sitzt und nachdenkt, sieht er sich plötzlich als kleinen Jungen vor der weinenden Kukuru und stößt sein früheres Ich an, um das kleine Mädchen zu trösten. Obwohl sie nicht soll, macht Kukuru die Visionen publik, um Menschen anzulocken.

Es gibt Menschen, die empfinden den Besuch des Aquariums Gama Gama als erholsam und inspirierend. Dies trifft besonders auf die Personen zu, die einmal eine Vision oder das Wunder einer anderen Welt bei ihrem Besuch erleben durften. Diese Momente an die Öffentlichkeit zu bringen, empfinde ich als schade. Klar, Kukuru möchte alles tun, um das Aquarium zu retten, aber man kann diese Erlebnisse einfach nicht auf Knopfdruck abrufen. Es ist einfach etwas Emotionales und Besonderes. Fuuka beispielsweise ist seit Wochen im Gama Gama und hatte an ihrem ersten Tag diese Vision und seither nicht mehr. Obwohl ihr Großvater es nicht will, postet Kukuru das Ganze auf Penstagram, was natürlich Interessenten auf den Plan ruft. Die Idee wird dann aber wieder verworfen. Fuuka hat ganz andere Sorgen und kämpft mit sich, ob sie ein Jobangebot als Filmstar annehmen soll, was Kukuru natürlich nicht begeistert.

Folge 11: Das Ende der Verschanzung

Die Schließung des Aquariums lässt sich nicht mehr aufhalten. Kukuru weiß es und versucht dennoch mit letzter Kraft, das Gama Gama zu beschützen, indem sie sich darin verbarrikadiert. Auch von ihren Großeltern, den Männern aus dem Aquarium und von Fuuka will sie nichts wissen. Ein kräftiger Taifun bricht über die Küstenstadt herein und Kukuru hat alle Hände voll zu tun, um das Gebäude trocken zu halten. Fuuka macht sich große Sorgen und rennt zu ihrer Freundin, die sie, wenn auch widerwillig, ins Aquarium lässt. Je stärker das Unwetter wird, desto mehr Löcher öffnen sich in den Decken, bis sogar der Strom ausfällt. In diesem Moment versteht Kukuru, dass das Gama Gama so nicht mehr für Besuchende geeignet ist. Mithilfe ihres Großvaters und den Kollegen schaffen es Fuuka und Kukuru, die Fische zu retten und zu versorgen, bis der Strom wieder da ist und das Unwetter nachlässt. Einen schweren Blick wirft Kukuru auf das Gama Gama, das ein Teil von ihr war.

Der letzte Versuch, ihr zweites Zuhause zu beschützen, ist für Kukuru das Verbarrikadieren und der Streik gegen den Abriss. Mit Fuuka gibt es ein Mädchen, das durch den stärksten Sturm rennt, um Kukuru zu helfen. Wie mitgenommen das Aquarium durch die Zeit geworden ist, sieht man sehr deutlich an den Wandplatten, Türen, dem Dach. Alles zerfällt und ist undicht. Sehr schön ist zu sehen, dass alle gegen das Unwetter kämpfen, um die Tiere aus dem Aquarium zu beschützen. Nicht nur Fuuka ist Kukuru zu Hilfe gekommen, sondern auch der Großvater und alle anderen Mitarbeiter. Sie arbeiten perfekt zusammen, um den Tieren eine weitere schöne Zeit zu schenken. Da die Schließung des Aquariums damit wohl besiegelt ist, stellt sich nun die Frage, wie es weiter gehen wird. Mit Kukuru, aber auch mit Fuukas Karriere.

Folge 12: Unser Ozean ist unendlich

Der letzte Öffnungstag des Gama Gama-Aquariums ist gekommen. Um noch einmal vielen Besuchern die Lebenswelt der Fische zu zeigen, ist der Eintritt umsonst. So voll war das Aquarium noch nie, was Kukuru sehr mitnimmt, denn sie hätte sich so viele Menschen gerne in der Vergangenheit gewünscht. Kukuru bekommt ein Jobangebot im Tingaara-Aquarium, das neu eröffnet wird. Ob sie die Stelle annehmen wird, ist sie sich noch nicht sicher. Währenddessen entscheidet sich Fuuka dafür, das Schauspielangebot anzunehmen und nach Tokio zu gehen. Im Gespräch über die Visionen, die das Aquarium für alle so besonders gemacht hat, erfährt Kukuru das sie eine Zwillingsschwester hatte, die jedoch nie geboren wurde. Kukuru durfte sie dank des Aquariums kennenlernen. Die beiden Freundinnen Kukuru und Fuuka unterhalten sich miteinander, bevor sie sich trennen und fallen sich am Flughafen in die Arme. Beide werfen den Blick mit einem Lächeln nach vorn und beginnen eine neue Zukunft. Hoffentlich mit einem Wiedersehen.

Kukuru und Fuuka gehen nun getrennte Wege. Ein schönes Bild ist für alle Mitarbeitenden, das Aquarium noch einmal voller Menschen zu sehen. Nach der Schließung kein schöner Blick, als das Gama Gama geräumt wird und die Meerestiere ihre Heimat im Aquarium und im Pinguingehege verlieren. Die Erklärung, was es mit den beiden Geburtsbüchern und Kukurus Vision auf sich hat, kommt etwas schnell. Laut ihrer Großmutter wurde die Zwillingsschwester nie geboren, was wohl bedeutet, dass sie im Bauch der Mutter verstorben ist. So eine Erklärung war zu erwarten, allerdings an dieser Stelle viel zu schnell und etwas unpassend. Als Fuuka am Ende doch nicht in den Flieger einsteigt und zu Kukuru zurückrennt, hatte ich eine kleine Hoffnung, dass sie doch nicht nach Tokio zurückkehrt. Aus den beiden sind wirklich enge Freundinnen geworden und ich hoffe, dass sie sich regelmäßig sehen können.

Folge 13: Tingaara im fernen Ozean

Das Tingaara Aquarium wurde eröffnet. Mit seiner Größe, Vielfalt und Modernität lädt es viele Besucherinnen und Besucher ein. Anders als im Gama Gama benötigt die umfangreiche Einrichtung viele Mitarbeitenden in verschiedenen Positionen und Abteilungen. So haben auch Kukuru, Kuuya und Kai die Möglichkeit, weiterhin in einem Aquarium zu arbeiten. Als neue Kollegin zählt auch die ehemalige Touristenführerin Karin Kudaka. Bereits beim Einführungsgespräch erfährt Kukuru, dass sie in die Managementabteilung versetzt wurde. Zu ihrem Leidwesen kann sie nicht mehr mit den Tieren arbeiten, für den Leiter des Tingaara ist es allerdings für Kukuru perfekt, da er ihre Qualitäten aus dem Gama Gama zur Öffentlichkeitsarbeit schätzt. Nur mit ihrem direkten Chef muss sie sich noch anfreunden. Eine weitere Kollegin, die zuvor als Praktikantin im Gama Gama war, stellt Kukuru auch bereits am ersten Tag ein Bein. Dennoch versucht Kukuru ihr Bestes zu geben und sucht sich Hilfe bei ihren Freunden und ehemaligen Kollegen. Nach einem negativen ersten Tag versucht sie ihre Gedanken zu sortieren und stößt am Strand auf einmal auf Fuuka.

Ein neues Abenteuer wartet auf die ehemaligen Beschäftigten des Gama Gama. Vergleichbar ist das Tingaara Aquarium allerdings nicht. Bombastisch, facettenreich, geräumig und mit einer enormen Vielfalt an Meerestieren. Neben den Tierpflegenden benötigt auch die Verwaltung enormes Personal. Zu ihrem Schrecken landet Kukuru dort, was auf den ersten Blick seltsam wirkt. Mit der Begründung, dass ihre Ideen im Gama Gama für mehr Publizität gesorgt haben, wird der Einsatz im Marketing verständlicher. Ihr Herz liegt aber natürlich an der direkten Arbeit mit Tieren, wie es Kai und Kuuya machen dürfen. Sie strengt sich aber auf jeden Fall enorm an, auch wenn hier und da von Kolleginnen und ihrem Chef negative Kommentare warten. Es wirkt, als würde ihr Chef sie für ungeeignet halten und die Kollegin will zeigen, dass sie besser ist als Kukuru. Eifersucht könnte hier auch eine Rolle spielen. Das Tingaara ist kein Familienbetrieb und gemütliches Aquarium, wie es das Gama Gama war, was Kukuru und die anderen auf strenge Weise lernen müssen.

Folge 14: Pinguinjäger

Im Tingaara Aquarium gibt es eine neue Mitarbeiterin: Fuuka. Als Tierpflegerin darf sie nun bei den Pinguinen ihr Können unter Beweis stellen. Doch zuerst muss sie ihre direkte Chefin von sich überzeugen, indem sie die Namen der einzelnen Pinguine und die dazugehörige Nummer und Farbe ihrer Bändchen auswendig lernt. Mit Erfolg. Währenddessen hat Kukuru die Aufgabe, eine “Hinter den Kulissen”-Führung zu planen. Für ihren Chef steht in diesem Zusammenhang Werbung im Vordergrund und er erwartet viel von der neuen Kollegin. Um die Route zu bestimmen, nimmt Kukuru eine Kollegin mit und führt sie durch den Hintergrund. Dank der Hilfe der fröhlichen Kollegin Marina Yonekura schafft Kukuru es, auch Chiyu Haebaru zu überzeugen, das Pinguinbecken als Highlight mit einzubinden. Die eigentliche Tour ist leider nicht ausgebucht, dennoch kann sie einer Familie mit zwei Kindern einen Einblick ins Aquarien-Leben schenken. Für den Chef zählen Zahlen und Fakten, daher ist für ihn Kukurus Arbeit missglückt. 

Eine Backstage-Führung in einem riesigen Aquarium anzubieten stelle ich mir als sehr schwierig, aber auch beeindruckend vor. Kukuru hat viel Arbeit vor sich. Nicht nur mit der ganzen Planung, wie sich die Wege zusammen setzen, sondern auch selbst die Führungen zu leiten. Durch ihre spritzige und hartnäckige Art schafft sie es mit Fuukas Hilfe die Pinguine mit einzubauen. Schade ist es, dass bei der Premiere nicht viele Menschen teilnehmen. Für den Chef ist Werbung das A und O, dementsprechend muss Kukuru für das mangelnde Interesse gerade stehen. Dass Fuuka so früh schon wieder zurückkommt und dann auch sofort eine Stelle im Aquarium bekommt, wirkt im ersten Moment etwas seltsam. Sie hatte sich eigentlich dafür entschieden, etwas anderes zu machen, und das nun wieder verworfen. Zur Freude von Kukuru natürlich, denn sie hat wieder eine Freundin und auch Nachbarin vor Ort. Obwohl Fuuka Bedenken um ihre Qualifikation hat, schafft sie es aber doch sehr schnell, sich einzuarbeiten. Die Nervosität und Unsicherheit vom Anfang im Gama Gama ist gar nicht mehr zu erkennen.

Folge 15: Die große Schneeschnecken-Streitfrage

Für ein großes Aquarium wie Tingaara zählen die Außenwirkung und der Publikumsverkehr. Besonders um für geregelte Einnahmen zu sorgen. Kukurus Aufgabe ist es, mit ihrer Kreativität schnellstmöglich neue Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Sie ist so im Stress, dass sie sogar die noch laufende “Hinter den Kulissen”-Führungen vergisst. Von der Idee, eine Seeschneckenausstellung zu machen, ist ihr Chef zunächst nicht begeistert. Mit ihrer Begründung, dass Kukuru die Farben, Formen und Artenvielfalt liebt, schafft sie es, ihn umzustimmen. Sie bittet Kai, ihr beim Suchen der Seeschnecken am Strand zu helfen. Er freut sich riesig, endlich mal mit ihr alleine zu sein. Wie bei einem Date. Doch Kai wird enttäuscht, da Fuuka auch dabei ist. Kukuru versucht alles, um den Tierchen eine schöne Zeit im Aquarium zu geben, doch ein paar geht es schlecht. Der Aussage, dass man die Tiere auch hungern lassen kann, die Außenwirkung wichtiger ist und das Wohlbefinden der Tiere hinten angestellt ist, stellt sich Kukuru entgegen. Gemeinsam mit Kaoru baut sie eine Ausstellung zum Wohle der Seeschnecken auf.

 

In The Aquatope on the White Sand wird nicht nur die Wirkung der Meeratmosphäre auf die Besuchenden gezeigt, sondern auch der Hintergrund. Die Tiere leiden zu lassen, sollte gar nicht erst zur Sprache kommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat Kukuru mit Kaoru jemanden mit einer ähnlichen Einstellung gefunden, was die Tiere betrifft. Für einen kleinen Lacher sorgt Kuuya, der bis vor Kurzem der festen Überzeugung war, hinter Kaoru stecke ein Mann. Ganz festes Daumendrücken gilt für Kai. Die Gefühle für Kukuru kann er wirklich nicht mehr leugnen, die beiden kennen sich seit Jahren, Kukuru braucht ihn, um sich abzulenken. Bestes Beispiel hierfür ist ihr gemeinsames Boxtraining. Das Leuchten in seinen Augen ist so klar zu sehen, als Kukuru ihn bittet, mit an den Strand zu gehen. So schön es auch ist, Fuuka zu sehen, in diesem Augenblick wäre es schöner gewesen, wenn Kai mit Kukuru allein gewesen wäre. 

Folge 16: Für dich, die du am Boden bist

Das Tingaara-Aquarium hat eine neue Tierärztin. Frisch aus der Elternzeit kümmert sie sich um den kommenden Nachwuchs der Pinguine. Das brütende Weibchen muss rund um die Uhr überwacht werden, dementsprechend planen die Mitarbeitenden ihre Schichten. Chiyu kann als Einzige nicht arbeiten. Sie muss sich um ihren Sohn kümmern. Als alleinerziehende Mutter hat sie es schwer, Vollzeit zu arbeiten und hundert Prozent für Ihren Sohn da zu sein. Sie hat bereits ihren vorherigen Job verloren, da sie die Arbeitszeiten nicht einhalten konnte. Allen, außer ihrem direkten Chef hat sie im Tingaara ihren Sohn verheimlicht, aus Angst, alles noch einmal zu durchleben. Die Wahrheit kommt jedoch ans Licht. Kukuru möchte Chiyu verstehen und bietet der Tierärztin an, sich um ihr Baby zu kümmern. Der Kleine schreit jedoch pausenlos. Ein Gespräch mit Fuuka hilft Chiyu, sich der Wahrheit zu stellen. So lernt ihr Sohn das Aquarium kennen und ist von der Arbeit seiner coolen Mama begeistert. Alle stehen hinter Chiyu und zwischen ihr und Kukuru scheinen sich die Wogen zu glätten.

Wunder gibt es immer wieder. So auch in The Aquatope on the White Sand. Alte Freunde wie die Tierärztin kehren zurück und Geheimnisse kommen in Form von Chiyus Sohn ans Licht. Chiyus Alter zu schätzen fällt mir schwer, so bin ich überrascht von ihrem Sohn. Ihr Verhalten (besonders Kukuru gegenüber im bisherigen Verlauf) lässt sich nicht entschuldigen, aber es ist schön, Chiyu in dieser Folge besser kennen und vor allem verstehen zu lernen. Einfach diese sonst so grimmig schauende Frau lächeln zu sehen, ist ein Highlight der Episode. Für ein Lächeln sorgt Kukuru, als sie sich als Babysitterin versucht. Dass der Kleine schreit und sich nur von seiner Mutter beruhigen lässt, zeigt Kukuru, wie anstrengend es für Chiyu sein muss. Ihr Sohn ist zwar schon älter, aber trotzdem muss sie alles mit der Arbeit koordinieren. Als Höhepunkt der Folge umarmen sich sogar Kukuru und Chiyu in der Freude über das Pinguinküken.

Folge 17: Verschwörungsort Kuchigetsufu

Nach harten Arbeitstagen kommt ein Wohlfühlwochenende gerade recht. Genau das denken sich Kukuru und Fuuka und planen gemeinsam mit Udon einen Entspannungstag. Eingeladen sind die Kolleginnen und Kollegen aus dem Aquarium. Sie starten mit einem Mango-Cocktail und Sandwiches. So kann Udon ihre Kochkünste verfeinern. Zum Programm gehören Gesichtsmasken, Yoga, Kartenspiele und Kukurus besondere Massage. Chiyu ist hier die Testperson. Kukuru bemüht sich wirklich, doch ihr fehlt die Erfahrung, wie Chiyu feststellen muss. Diese kann allerdings massieren und so kann sich Kukuru entspannen. Zu Beginn ist Kuuya der Hahn im Korb. So schlimm ist die Sache allerdings nicht, denn es gibt Pfirsichschnaps, den er sich gönnt. Um frische Luft zu schnappen, macht er sich auf den Weg Richtung Strand und wird von Kai und Eiji aufgegabelt. Das Abendessen wird eine Art Wettkampf, denn Kuuya, Eiji und Chiyus Sohn dürfen raten, welche Fischsorte sich in den Teigbällchen verbirgt. Für alle war dieser Tag etwas Besonderes und endet mit einem kleinen Feuerwerk.

Ein Tag ohne Aquarium. Genau das gibt es auch in The Aquatope on White Sand. Kukuru und Fuuka möchten einfach für einen besseren Zusammenhalt der Gruppe sorgen und vor allem, dass sie sich besser kennenlernen. Sehr gut zu sehen ist es, dass sich die Mitarbeiterinnen des Pinguingeheges und aus dem Marketing kaum kennen. Die meisten Ideen des Tages gehen vermutlich auf Fuukas Einfälle zurück. Mit Gesichtsmasken und Yoga kennt sie sich durch ihre Gesangskarriere aus. Es scheint auch alles Spaß zu machen und sie können sich entspannen. Bei Chiyu merkt man zu Beginn ihre Zurückhaltung, wohingegen ihr Sohn total begeistert ist. Während Kukurus Massageversuch unterhalten sich die beiden auch ganz in Ruhe. Kuuya hat mir zu Beginn leidgetan, da er als einziger Mann mit sieben Mädchen im Raum sitzt. Unterstützung bekommt er dann ja immerhin. Das Feuerwerk ist ein perfekter Abschluss. Auch eine Folge ohne Fische, Pinguine, das Tingaara und strenge Chefs schafft es zu überzeugen.

Folge 18: Wenn das Licht erstrahlt

Nach einem entspannten Wochenende geht es mit frischer Kraft zurück an die Arbeit. Beim Begehen des Aquariums bemerkt Akari, Kukurus strahlende Augen beim Beobachten der Meerestiere. Ihr großer Wunsch als Tierpflegerin zu arbeiten wird deutlich. Akari kann das Ganze nicht gut nachvollziehen, denn ihr fehlt diese Verbundenheit zu bestimmten Arbeitsbereichen. Dennoch kommt die Idee eines Werbeevents von ihr. Eine Cosplay-Veranstaltung, bei der sich die Mitarbeitenden mit Fischkostümen verkleiden. Wenn die Kinder erraten, um welches Tier es sich handelt, bekommen sie einen Sticker und bei einem vollen Aufkleberheft gibt es ein Plüschtier als Preis. Da Akari die Idee hatte, möchte Kukuru, dass sie die Leitung übernimmt. Sie will sich allerdings heraushalten und auch nicht verkleiden. Mit allen Abteilungsleitern planen sie das Event, wobei leider nicht alles rund läuft. Als großes Problem fehlen am Tag vor Beginn die Sticker. Kukuru macht sich daran, alle zu basteln und bekommt Hilfe von Kolleginnen. Die Veranstaltung wird ein riesiger Erfolg.

Werbeevents gehören bei The Aquatope on the White Sand fast schon dazu. Schön zu sehen ist, dass Kukuru diesmal nicht ausgewählt wird, eine Idee zu finden, sondern dass Akari die ausschlaggebende Person ist. Über die schüchterne Mitarbeiterin gibt es bisher noch wenige Informationen. Zu Beginn ist ihre Einsatzbereitschaft nicht groß, denn sie hält sich zurück, obwohl sie die Idee brachte. Am Ende hilft sie dann und verkleidet sich sogar. Kukuru ist wieder mal in ihrem Element und besonders hervor sticht Kaoru. Sie liebt die Geschichte über Urashima Taro und bildet die Handlung nach. Meerjungfrauen dürfen auch nicht fehlen und wer wäre besser geeignet als Fuuka und Marina. Auch Chiyu lässt sich überreden und an ihrer Seite befindet sich ihr Sohn als kleiner Pinguin. Wenn ein großer Mann als Hai verkleidet vor einem kleinen Kind steht, ist es verständlich, dass der Junge vor Schreck weint. Ein Highlight ist Kukurus strenger Chef, der sich zum einen als Pirat mit Augenklappe verkleidet und zum anderen Kukuru lobt.

Folge 19: Auf Wiedersehen, High Heels

Es gibt Nachwuchs im Tingaara Aquarium. Viele Besuchende möchten das kleine Pinguinbaby sehen und vor allem wissen, was für einen Namen das Tier bekommt. Ein Team von Yona Productions möchte zudem mit einer Fernsehdokumentation die ersten Schwimmversuche begleiten. Fuuka trifft dabei auf eine alte Bekannte aus ihrer Zeit als Idol. Sie können es kaum glauben, dass Fuuka ihre Karriere an den Nagel gehängt hat, um als Tierpflegerin zu arbeiten. Doch als sie ihren Umgang und die Freude mit den Tieren sehen, verstehen sie ihre Entscheidung. Kukuru ist sehr neugierig und möchte ebenfalls sehen, wie der kleine Pinguin schwimmt, doch leider versinkt sie derzeit in Arbeit. Die junge Reporterin Ruka tut sich ein bisschen schwer vor der Kamera und auch Fuuka ist sich unsicher, ob sie sich im Fernsehen zeigen soll. Durch Kukurus Ermutigungen und um Ruka Sicherheit zu geben, stimmt sie zu. Sie macht sich gut und dank ihrer Geduld, Gelassenheit und einem kleinen Schubs schafft das Pinguinbaby Shiratama seinen ersten Sprung ins kalte Wasser.

 

Wieder einmal wird in The Aquatope on the White Sand das Idol-Thema aufgegriffen. Fuuka beschäftigt sich noch einmal mit ihrer Vergangenheit, was vor allem an der Reporterin Ruka liegt. Diese schafft es noch nicht, selbstsicher vor der Kamera zu stehen und sucht Rat bei ihrem großen Vorbild Fuuka. Die Begleitenden des Senders versuchen Ruka zu unterstützen, auch wenn es ab und zu peinliche Szenen gibt. Ihr Lachen und auch die Gesichtsausdrücke bei Meerestieren, die gruselig wirken, machen das Ganze aber authentisch und Ruka wirkt sympathisch. Wenn ein kleiner Pinguin schwimmen lernt, muss das Ganze ja auch kindgerecht sein, da nicht nur Erwachsene sich an dem Thema erfreuen. Sehr besonders ist Fuukas Schlussstrich, den sie mit ihrer Vergangenheit zieht. Sie hat ihre roten Schuhe aufbewahrt als Erinnerung, die sie nun an Ruka weitergibt. Fuukas kleiner Stups um Shiratama ins Wasser zu bringen, gibt dann noch den kleinen Lacher zum Ende.

Folge 20: Verlorenes Plankton

Eine Hochzeit im Aquarium. Was sich interessant anhört, bedarf einiger Planung. Und genau das ist Kukurus Aufgabe: ein Konzept entwickeln, das sie einer Hochzeitsplanerin vorlegen können. Die junge Mitarbeiterin gibt sich alle Mühe, ihrem Vorgesetzten zu beweisen, dass er sich auf sie verlassen kann. Die Hochzeitsplanerin ist von Kukurus Präsentation nicht sonderlich begeistert. Kukurus Konzept ist nach dem Wohlergehen der Fische ausgerichtet, Blitzlicht, Strahler und Essen direkt vor den Tieren können schädlich sein. Für die Planerin ist das zu unspektakulär und so verspricht Kukurus Chef, neue Vorschläge zu erarbeiten. Währenddessen hat sich ein junger Delfin in eine Bucht verirrt und Mitarbeiter des Aquariums beobachten das Tier. So trifft Kukuru an der Küste seit langer Zeit ihren Großvater. Er gibt ihr den Rat, das Gama Gama vor dem Abriss ein letztes Mal zu besuchen. So gerne sie sich an Fuukas Seite um den Delfin kümmern würde, desto sicherer ist sie nun, hart zu arbeiten, um allen zu beweisen, dass sie es auch im Marketing weit bringen kann.

Marketing, Werbung, unvergessliche Momente. Diese Worte bezeichnen die Ereignisse der Folge. Eine Hochzeit gilt als der schönste Tag im Leben zweier Menschen. Das Ganze inmitten von Meerestieren hört sich einmalig an. Aus diesem Grund suchen Hochzeitsplaner Möglichkeiten, diese Events auszurichten. Kukuru erledigt die Planung gründlich. Sie denkt dabei weniger an das Brautpaar, sondern an das Wohlergehen der Tiere. Sie hat nun eine Aufgabe und findet bestimmt eine Möglichkeit des Kompromisses. Eine umwerfende Trauung, ohne die Tiere dabei zu belasten. Mit Kukurus Großvater tritt ein alter Bekannter auf die Bildfläche. Er schafft es, Kukuru Mut zuzureden. Hier kommt die Verbindung zum Gama Gama wieder auf, mit dem traurigen Ende, dass Kukuru vor den abgerissenen Überresten des Aquariums steht. Ob der Geist wohl noch dort ist? Einen Delfin in freier Wildbahn zu sehen ist noch einmal etwas anderes als im Aquarium. Das finden auch Kukuru, Fuuka und der Großvater.

Folge 21: Träume von blauen Schildkröten

Nachdem Kukuru die Trümmer des Gama Gama gesehen hat, kämpft sie mit sich selbst. Sie läuft weg und hinterlässt keine Nachricht. Nicht einmal bei Fuuka. Diese macht sich Sorgen und versucht ihre Freundin zu erreichen. Nach langem Hin und Her gibt Kukuru nach und schreibt zurück, dass sie Zeit braucht. Auf einer Insel trifft sie Misaki, die Frau ihres Kollegen Umi-Yan, die als Forscherin arbeitet und sich mit den beheimateten Schildkröten beschäftigt. Es steht sogar ein Höhepunkt bevor, denn die Schildkrötenbabys sollen demnächst schlüpfen. Kukuru beschließt einige Zeit zu bleiben und besucht das ortsansässige Schildkrötenaquarium. Es ist klein, mit viel Leidenschaft eingerichtet und der Tierpfleger setzt sich sehr für die Besuchenden ein. Kukuru erinnert sich an ihren Großvater und das Gama Gama. Währenddessen versucht Fuuka sich eine Ausrede für Kukurus Fehlen auszudenken, stößt allerdings beim Chef auf wenig Verständnis. Kukuru genießt die Zeit auf der Insel und wird Zeugin wie die kleinen Schildkröten ins Meer laufen.

Niedliche Schildkrötenbabys auf der einen Seite und ein Kampf unter Pinguinen auf der anderen. Zwischen zwei Pinguinen gibt es eine Auseinandersetzung, bei der Popo verletzt wird. Er blutet sehr stark und Fuuka macht sich dafür verantwortlich. Man merkt ihr sehr deutlich an, dass sie mit ihren Gedanken bei Kukuru ist und sich nicht hundertprozentig auf die Arbeit konzentrieren kann. Ich kann mir vorstellen, dass Kukurus unentschuldigtes Fehlen Konsequenzen nach sich ziehen wird. Ihr Chef wirkt wie ein strenger Grießkram, aber möglicherweise steckt doch ein Funken Verständnis in ihm. Kukuru scheint sich in diesem kleinen Aquarium wohlzufühlen. Vielleicht braucht sie auch einfach diese Auszeit, um sich zu sammeln und in Ruhe nachzudenken, was sie eigentlich will. Da kommt das Treffen mit Misaki genau recht. Die kleinen Schildkröten bieten ein passendes Ende und sorgen bei Kukuru für Staunen und ein Lächeln, besonders als Fuuka auch noch da steht.

Folge 22: Entschlossene Rückkehr

Kukuru ist wieder zurück und das voller Tatendrang. Nach dem Gespräch mit ihrem Chef bezüglich des unentschuldigten Fehlens erfährt Kukuru, dass sie versetzt wird und künftig als Tierpflegerin arbeiten soll. Das letzte Projekt, eine Hochzeit im Aquarium, soll sie aber noch beenden. Kukuru könnte glücklich sein, denn endlich geht ihr Traum in Erfüllung, wieder bei den Tieren zu sein. Dennoch fällt ihr der Abschied vom Marketing schwer. Sie hängt sich voll rein, um die Hochzeitsplanerin diesmal zu überzeugen. Um ihr alles zu demonstrieren, laden Kukuru und ihr Chef die Frau ins Tingaara ein. Ein neuer Bereich befindet sich im Aufbau, in dem ein Brautpaar umgeben von Meerestieren barfuß im Sand heiraten könnte. Kukuru hat genau den richtigen Riecher, denn alle sind begeistert. Eine Führung durchs Aquarium ist für die Hochzeitsplanerin auch noch drin und sie ist glücklich, Kukurus Einladung gefolgt zu sein. Beim abendlichen Treffen mit Freunden fällt die ganze Last von Kukuru ab, bis sie erfährt, dass Kais Vater krank ist. Sofort rennt sie zu ihrem Freund.

Kukuru ist  die geborene Tierpflegerin. So schwer es ihr fiel, sich in der Marketingabteilung wohlzufühlen,  fällt ihr jetzt der Abschied. Dort konnte sie eben ihrer Kreativität freien Lauf lassen, Erfahrungen sammeln und möglicherweise hatte sie gar nicht mehr mit einer Versetzung gerechnet. Fuuka freut sich natürlich sehr, wohingegen Kukurus Gesicht gemischte Gefühle zeigt. Ich hoffe, den Bereich für die Hochzeiten bekommen die Zuschauenden noch zu sehen. Es klingt außergewöhnlich, vor so einer Kulisse zu heiraten. Wer braucht schon eine Trauung am Strand, wenn es im Aquarium ebenfalls sandigen Untergrund gibt. Ob Kukuru nur wegen ihres unentschuldigten Fehlens das Marketing-Team verlassen muss oder ob es an Kai liegt, den sie möglicherweise vertreten soll, klärt sich eventuell noch. Die Bindung zwischen Kukuru und Kai lässt sich sehr deutlich sehen, als sie los sprintet. Wünschenswert wäre noch eine Umarmung gewesen.

Folge 23: Die Zukunft des Aquarienhauses

Ein großes Projekt steht den Beschäftigten des Aquariums bevor. Unter dem Namen “USTD Aquatope” stellt der Direktor die Idee vor, das Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter an einem zweijährigen Forschungsprojekt auf Hawaii teilnehmen sollen. Interessenten können sich melden und eine Präsentation vorbereiten, in der sie eine Forschungsidee vorstellen. Fuuka beschäftigt sich sehr mit dem Thema Artenschutz und möchte sich bewerben. Die Tatsache Kukuru zurückzulassen, macht ihr zu schaffen. Trotz der Gedanken entschließt sich Fuuka eine Bewerbung einzureichen und wird zur Vorstellungsrunde eingeladen. Genau wie Eiji und Kaoru. Die unterschiedlichen Projektpräsentationen starten. Fuuka wird sehr kreativ, verkleidet sich als Delfin und lädt die Jurymitglieder an den Strand ein. Die anliegende Bucht wird seit einiger Zeit von einem Jungtier beheimatet. Der kleine Delfin wurde vermutlich von der Mutter getrennt und verlässt die Bucht seither nicht mehr. Fuuka erklärt die Umstände und möchte ihre Forschung den Tieren widmen. Sie schafft es, wobei ihr Herz bei Kukuru bleiben möchte. Auch diese weiß nun, was sie will: im Marketingbereich bleiben.

The Aquatope on the White Sand kündigt die Trennung der beiden Hauptcharaktere an. Kukurus Chef wird ganz kurz angesprochen. Da er bei seiner alten Arbeitsstelle negative Erfahrungen machte, ist er so ein kleiner Grießkram, aber mit gutem Herzen. Diese Auflösung sollte wohl kommen, um am Ende niemanden böse dastehen zu lassen. Fuukas Gewissensbisse sind deutlich zu sehen, umso schöner ist es, dass Kukuru ihr Mut zuspricht zu gehen. Ich hoffe, dass sie es auch wirklich durchzieht und sich im Forschungsprojekt weiterentwickelt. Wenn sie diese Chance nicht nutzt, wird sie es vermutlich ein Leben lang bereuen. Von Kukuru ist es stark, dass sie sich für das Marketing entscheidet. Im Verlauf hat man gemerkt, dass sie sich immer weitergebildet hat und besonders bei der Hochzeitsplanung ging ihr Herz auf, sodass sie sogar den Wunsch zu den Tieren zu gehen beinahe vergessen hat. Ein kurzes Kuscheln mit den Pinguinen darf aber trotzdem sein.

Folge 24: Das Aquatop auf weißem Sand

Ein neuer Bereich im Aquarienhaus wird eingerichtet und steht kurz vor der Eröffnung. Es ist Kukurus Herzstück, ein Abschnitt, der auch für Hochzeiten genutzt werden soll. Fehlen nur noch die Tiere. Das komplette Team des Aquariums arbeitet beim Einzug der Meeresbewohner zusammen. Ein anstrengendes Projekt, aber am Ende sind alle Tiere wohlbehalten in ihrem neuen Zuhause angekommen. Bereits vor der Eröffnung findet eine Hochzeit statt. Es gibt hohe Erwartungen. Das Brautpaar ist begeistert, das Kind der beiden als Ringträger im Pinguinkostüm geht in seiner Rolle auf, die Hochzeitsplanerin ist den Tränen nahe und Kukuru ist glücklich. Besser hätte es nicht laufen können. Danach kommt der Abschied und Fuuka macht sich auf den Weg nach Hawaii. Zwei Jahre vergehen wie im Flug und alle entwickeln sich weiter. Fuuka ist in ihrer Abteilung aufgestiegen und übernimmt mehr Aufgaben, Tsukimi arbeitet nun als Köchin im Aquarium und die Tierärztin ist wieder schwanger. Fuuka kehrt zurück und freut sich auf das Wiedersehen mit Kukuru und beide blicken nach vorne, was die Zukunft bringen wird.

Nach 24 Episoden geht The Aquatope on the White Sand zu Ende. Wer etwas über Tiere und Aquarien lernen möchte, kann dies auf jeden Fall tun. Der Abschluss wirkte etwas gehetzt, alle Figuren dürfen noch einmal auftauchen und ein Sprung in die Zukunft ist eingebaut. Für eine Folge dann doch etwas zu viel. Der Umzug der Fische ins Aquarium ist interessant zu sehen, besonders wie alle gemeinsam anpacken. Leider wurde einer meiner Lieblingscharaktere, Kai, nicht mehr mit einbezogen. Durch die Krankheit seines Vaters hätte ich etwas mehr Tiefe und Erklärungen dazu erwartet. Eventuell auch einen kleinen Romantik-Anteil in Verbindung mit Kukuru, da schon ein paar Zeichen dafür sprechen.