American Dragon
Wenn es um Drachen geht, so hat die Disney-Serie American Dragon mit ihren vielfachen Ausstrahlungen im deutschen TV sicherlich eine ganze Generation mit diesen Fabelwesen in Berührung gebracht. Von 2005 bis 2007 rettete der Teenager Jake Long in Gestalt eines roten Drachen immer wieder Amerika, jedoch immer darauf bedacht, dass niemand seine wahre Identität durchschaut. Obwohl schon das schwierig genug scheint, muss er sich dabei auch noch mit dem sogenannten „Jägerclan“ herumschlagen. Und von den typischen Problemen, die man in dem Alter nun einmal hat, bleibt er natürlich auch nicht verschont!
Der 13-jährige Jake Long findet eines Tages heraus, dass er sich in einen Drachen verwandeln kann. Fortan wird er von seinem Großvater mütterlicherseits Luong Lao Shi ausgebildet und lernt, mit seinen Drachenkräften und der damit verbundenen Verantwortung umzugehen. Aufgabe der Drachen ist es nämlich, alle Zauber- und Fabelwesen, die versteckt in der Menschenwelt leben, zu beschützen. Zudem ist er der erste „American Dragon“, also der erste Drache, der in Amerika geboren wurde. Leider wird Jake schnell von einer Organisation namens „Jägerclan“ verfolgt, die sich gegen magische Wesen stellen und ihn, den American Dragon, umbringen wollen.
Ein großes Geheimnis
Originaltitel | American Dragon |
Jahr | 2005 – 2007 |
Land | USA |
Episoden | 52 Episoden (2 Staffeln) |
Genre | Action, Abenteuer, Comedy |
Jakes Drachenkräfte sind ein großes Geheimnis, denn weder seine beiden besten Freunde Spud und Trixie, noch sein eigener Vater wissen davon. Letzteres ist ein größerer Punkt der Geschichte, denn Jakes Mutter, deren Generation bezüglich der Drachenkräfte übersprungen wurde, versucht schon seit Jahren, ihrem Mann von dem Hintergrund ihrer Familie und somit auch den Drachenkräften zu erzählen. Jake wird dementsprechend von seinem chinesischen Großvater Luong Lao Shi, der sich selbst in einen Drachen verwandeln kann, ausgebildet. Seine kleine Schwester Haley kann sich zwar mit sieben Jahren bereits selbst in einen rosa Drachen verwandeln, ist jedoch laut ihrem Großvater noch zu jung für die Ausbildung.
Normale Probleme sind nicht fern
Auch wenn Jake sicherlich nicht das typische Leben eines Teenagers in seinem Alter lebt, so sieht auch er sich mit typischen Problemen konfrontiert und ist im Herzen eigentlich nur ein normaler Junge. So ist Jake stets darauf bedacht, cool zu sein, hängt am liebsten mit seinen beiden besten Freunden ab, streitet sich mit seiner hochbegabten Schwester Haley und ist unsterblich in die hübsche Blondine Rose verliebt. Deshalb macht es besonderen Spaß, seinen Abenteuern in der Serie American Dragon zu folgen und dabei zu sehen, wie er an seinen eigenen Aufgaben wächst. In Jakes Schule gibt es zudem noch seinen Lehrer Professor Rotwood, der fest von der Existenz magischer Wesen überzeugt ist. Er gerät immer wieder auf die Spur von Jakes Geheimnis und ist geradezu besessen davon, die Existenz der magischen Kreaturen zu beweisen.
Die Welt der magischen Wesen
Obwohl Jake sich immer wieder mit dem Jägerclan auseinandersetzen muss, handeln viele Folgen einfach nur von seinen Begegnungen und Abenteuern mit magischen Wesen. Als American Dragon hat er eine wichtige Aufgabe und findet so manches Mal heraus, dass magische Wesen ganz in der Nähe unter falscher menschlicher Identität leben können.
American Dragon ist eine Serie, die ich als Kind sehr gerne geschaut habe. Jake ist einfach ein cooler Hauptcharakter. Er weist zwar typische Züge auf, hebt sich aber aufgrund seiner Herkunft doch ein wenig ab. Denn dank der chinesischen Abstammung seiner Mutter und seinem Lehrmeister Luong Lao Shi bekommt man auch von dieser Kultur einiges präsentiert. Am meisten Spaß macht es aber natürlich, wenn die Menschen sich in Drachen verwandeln. Als Kind habe ich mir oft vorgestellt, dass ich das auch tun könnte. Denn wer wäre nicht gerne einmal ein Drache, der durch die Lüfte fliegen und Feuer spucken kann? Auch wenn American Dragon nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein Ende gefunden hat, so schaue ich die alten Episoden doch immer wieder gerne.