Dreamin’ Sun

Nach Orange startet mit Dreamin’ Sun im November 2017 bei Carlsen Manga die zweite Reihe der Zeichnerin Ichigo Takano auf dem deutschen Markt. Dreamin’ Sun erschien in Japan im Magazin Bessatsu Margaret, das für Mangas wie Strobe Edge, Nah bei dir und Wolf Girl and Black Prince bekannt ist. Dreamin’ Sun ist in zehn Bänden abgeschlossen und bis jetzt die längste Reihe, die Ichigo Takano veröffentlicht hat. Die Geschichte zeigt uns ein Mädchen aus schwierigen Familienverhältnissen, das mit drei jungen Männern wieder Lebensfreude und ein neues Zuhause findet.

  

Die 16-jährige Shimana Kameko fühlt sich fehl am Platz. Nachdem ihre Mutter verstorben ist, hat ihr Vater wieder geheiratet und mit seiner neuen Frau einen gemeinsamen Sohn bekommen. Shimana hält es zu Hause nicht mehr aus und hat das Gefühl, dass niemand auf der Welt sie mehr braucht. Sie läuft davon und trifft im Park einen seltsamen Mann im Kimono, der ihr eine Wohnung anbietet. Bevor sie einziehen kann, muss sie allerdings drei Bedingungen erfüllen…

Habe einen Traum

Originaltitel Yumemiru Taiyou
Jahr 2008
Bände 1 / 10
Genre Romance, Comedy
Autor Ichigo Takano
Verlag Carlsen Manga (2017)

Shimana freut sich, wieder eine Mutter zu haben, ihr Vater kann wieder lachen und sie ist glücklich darüber. Gleichzeitig macht sie sich Vorwürfe. Wenn sie mit der neuen Frau ihres Vaters glücklich wäre, würde sie doch ihre leibliche Mutter verraten – ein Grund, warum sie davonläuft. Allgemein fühlt sie sich zu Hause ein wenig ausgeschlossen, da ihr kleiner Bruder jegliche Aufmerksamkeit bekommt. Durch das Treffen im Park mit Taiga Fujiwara ändert sich ihr Leben sehr schnell und sie nimmt sein Angebot mit der Wohnung sofort an. Drei Bedingungen muss sie erfüllen, um einziehen zu dürfen. Nummer 1: Die Wahrheit, warum sie davon gelaufen ist. Nummer 2: Einen Jungen namens Asahi Tatsugae finden, der den Schlüssel zur Wohnung hat. Und Nummer 3: “Habe einen Traum”. Die Bedingungen überraschen Shimana und genauso die Tatsache, das sie sich nun mit drei Männern eine Wohnung teilen wird, nachdem sie die Aufnahmeprüfung bestanden hat.

Drei die unterschiedlicher nicht sein könnten

Shimanas Mitbewohner haben alle ihre eigene Art. Zen Nakajou ist dabei der auffälligste. Er hat eine Leidenschaft für Pandabären. Und sein kleiner Plüschpanda ist ständiger Begleiter, dem man die Stimmung an seinem Gesichtsausdruck ansehen kann. Dieser verändert sich, je nachdem, wie Zen gerade drauf ist. Zudem hat er eine auffällige Frisur und das eine oder andere Mal läuft er in einem Panda-Anzug durch die Wohnung. Asahi ist sehr lieb und fürsorglich. Er kümmert sich von Anfang an um Shimana, trägt sie vom Sofa auf dem sie geschlafen hat, in sein Bett, da ihr Zimmer noch unmöbliert ist und organisiert ihr ein eigenes Bett. Außerdem macht er ihr ein Bento und achtet darauf, dass sie warm angezogen ist. Shimana fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, findet aber heraus das Asahi Gefühle für jemand anderen hat. Taiga ist der Vermieter. Er ist streng, versucht aber auch alles unter Kontrolle zu halten. So bittet er Shimana, mit ihrem Vater zu sprechen und ihn um Erlaubnis zu fragen, in der Wohnung bleiben zu dürfen, was sie gemeinsam mit Taiga nach anfänglichen Schwierigkeiten auch tut. Manchmal wirkt es so, als sei ihm egal was die anderen machen, doch er fühlt sich für sie verantwortlich.

Der Start in Deutschland

Nach dem Erfolg von Orange in Deutschland ist Dreamin’ Sun die zweite Reihe der Zeichnerin Ichigo Takano, die wir in Deutschland lesen können. Die Bilder sind ähnlich, auch wenn die Zeichnungen bei Dreamin’ Sun ein bisschen kindlicher wirken als bei Orange. Die Reihe wurde in Japan 2011 beendet, erst 2012 begann Ichigo Takano mit Orange. Von der Handlung und dem Aufbau her gehen die Geschichten allerdings sehr auseinander. Die Reihe erinnert von ihrer Art her ein bisschen an Haus der Sonne von Taamo. Dem ersten Band ist eine Postkarte beigelegt, auf der man Shimana sehen kann sowie ein kleiner Bonusmanga, in dem alle Charaktere kurz vorgestellt werden, die im Lauf der Geschichte noch dazu kommen. Zusätzlich gibt es ein kleines Spiel mit dem Namen “Wo ist Poko?”. Poko ist ein Hund, der sich im ersten Band sieben Mal versteckt hat. Ein Anreiz, um den Band noch einmal zu lesen, um den kleinen Hund zu finden.

Erster Eindruck:

Von Ichigo Takano habe ich Orange bereits gelesen und die Reihe hat mir sehr gut gefallen. Durch eine Empfehlung habe ich mir den ersten Band von Dreamin’ Sun gekauft und finde den Einstieg sehr gut. Shimana ist mir auf den ersten Blick sehr sympathisch und auch die drei Jungs haben alle etwas, das mir gefällt. Zen ist, glaube ich, von allen am durchgeknalltesten, aber seine Leidenschaft für Pandas gefällt mir. Ich mag Pandabären selbst sehr gerne und neben dieser Tatsache habe ich seine Art schon ins Herz geschlossen, denn mit ihm kann man einfach nur lachen. Asahi ist sehr ruhig und auch fürsorglich, wodurch ich ihn schon jetzt sehr mag. Über Taiga kann ich, glaube ich, sagen, dass er mir bis jetzt am sympathischsten ist. Er hat zwar eine schroffe Art an sich, aber strahlt ein Gewissen aus, bei dem man merkt, dass man ihm wirklich vertrauen kann und das weiß Shimanas Vater nach dem Gespräch auch.  Ich bin gespannt, wie sich der Alltag der vier weiter entwickeln wird. Was mir sehr gefällt, ist,  dass sie nicht alle gleich alt sind. Gerade zwischen Shimana und Taiga besteht schon ein Altersunterschied. Ich konnte in dem Band auf jeden Fall lachen und freue mich auf den zweiten.

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Sapamo

Sapamo liebt Geschichten aller Art. Für die nah am Wasser gebaute Romantikerin steht das Thema Liebe in Erzählungen ganz weit oben. Seien es Romane, Manga oder Anime. Nachdem sie tagsüber jede Menge Bücher der unterschiedlichsten Art in Regale oder auf Bücherwagen gelegt hat, entspannt sie sich abends gerne mit einer guten Lektüre. Gerne lässt sie auch einen kleinen weißen Ball über die Platte hüpfen und genießt den Besuch eines Musicals.

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Aki
Aki
Redakteur
22. November 2017 12:37

Der Vergleich zu “Haus der Sonne” kam mir auch. Wobei ich den Titel etwas weniger lustig und daher trauriger finde. Bei Dreamin‘ Sun kann man einfach mehr lachen, was alleine an der Zusammenstellung der Charakter liegt. Ich hab vor allem Zen gleich im ersten Band ins Herz geschlossen. Seine Pandaleidschaft ist einfach süß. Taiga mag ich auch sofort, weil er zwar ziemlich kauzig wirkt aber das Herz am rechten Fleck an. Wie er da so am Anfang im Park rumlag XD Shimana finde ich auch als Heldin ganz ok.