Sapamos Jahresrückblick 2021

Ein Jahr geht zu Ende, das wie bereits das Vorjahr von einem Wort dominiert wurde. Radio, Fernsehnachrichten, Internet und Zeitung. Es verging kein Tag, an dem man nicht damit konfrontiert wurde. Und das machte wirklich keinen Spaß. Ich möchte zurückblicken auf ein Jahr, in dem ich unter anderem ganze sechs Monate immer wieder Zeit auf einer Feuerwache in Chicago verbracht habe. Und das ohne meine vier Wände zu verlassen! Trotz der schwierigen Zeit erinnere ich mich an die schönen Dinge zurück. Mein Dank geht an alle, die mir Kraft gegeben, Lichtblicke geschenkt haben und diese einmaligen Momente erst möglich gemacht haben.

Tanz in dem Januar

Ein neues Jahr, ein neuer Anfang. So könnte man den Monat auch bezeichnen. Auf meinen Jahresrückblick trifft das definitiv zu, denn bereits im Januar habe ich den Manga Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba begonnen. Gleichzeitig hieß es aber auch Abschied nehmen. Mit schwerem Herzen von der Reihe Kuss um Mitternacht, die mir viel Spaß und Herzklopfen gab. Von der Zeichnerin Rin Mikimoto würde ich mir wirklich mehr Werke in Deutschland wünschen. Meiner CLAMP-Sammlung konnte ich ein weiteres abgeschlossenes Werk beisteuern, nämlich die Luxury Edition von Chobits. Bewusst zu Ende ging für mich auch Kaguya-sama: Love is War. So lieb ich die Serie habe, schafften es die Zeichnungen des Mangas einfach nicht, mich zu packen und so habe ich die Reihe mit Band 5 abgebrochen. Ausleihen durfte ich mir den Film Hello World, von dessen Handlung ich zu Beginn beeindruckt war, allerdings sind mir die CGI-Effekte etwas zu viel. Obwohl die Weihnachtszeit bereits vergangen ist, musste ich einfach noch einmal einen meiner Lieblingsweihnachtsfilme anschauen. Das Wunder von Manhattan gibt mir durch die ruhige Geschichte einfach so viele positive Gedanken, die ich einfach gebrauchen kann. Ganz anders hingegen der Action-Film San Andreas mit Dwayne Johnson. Alle Schauspielenden und die Story haben dafür gesorgt, dass die Zeit wie im Flug verging. Im positiven Sinne. Meine Ärzte dürfen nicht fehlen und so gab es den ersten Film der ARD-Serie mit dem Titel “In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte: Ganz in Weiß”. Passend zum Wetter machen sich die Mediziner auf zu einer Fortbildung im Skigebiet, bei der all ihre Fähigkeiten gefragt sind. Ein Buch im Monat muss auch sein und so startete ich meine Leseliste 2021 mit Chili im Blut: Mein Tanz durchs Leben von der ehemaligen Profitänzerin und Mitglied der Lets Dance-Jury Motsi Mabuse. Sie erzählt in diesem gefühlvollen Buch von ihrem schweren Weg, den sie einschlug, um sich ihre Träume zu erfüllen.

Feuriger Februar

„Wenn alle raus laufen, laufen wir rein“, ein Satz, der die Einsatzkräfte der Feuerwehr sehr gut beschreibt. Schon länger habe ich Werbung zur Serie gesehen und überlegt, die Folgen anzuschauen. Im Februar konnte ich nicht mehr anders und begann die erste Staffel von Chicago Fire. Schon in der ersten Folge habe ich die beiden Teamleiter Matt Casey und Kelly Severide ins Herz geschlossen. Aber auch das restliche Team, denn alle Frauen und Männer haben eine positive Ausstrahlung. Witz, Charme, Drama und Action ließen mich zu einem Fan zu werden, sodass ich direkt im Anschluss Staffel 2 schauen musste. Für das Monatsthema Ärzte habe ich eine weitere Serie angeschaut und zwar die erste Staffel von Royal Pains. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Hank es noch einmal schaffen wird, mich so zu begeistern wie bei der ersten Begegnung. Eine weitere Reise ging mit der Manga-Reihe Waiting für Spring zu Ende. Passend, denn mehr Bände hätten es wirklich nicht mehr sein dürfen. Die Handlung wirkte so schon gestreckt. Dafür startet eine bisher ganz tolle Geschichte, Ein Zeichen der Zuneigung. Wer kennt nicht das Spiel Die Siedler von Catan? Der Ideengeber und Erfinder Claus Teuber zeigt den Lesenden im Buch Mein Weg nach Catan seine lange Reise zum Welterfolg.

Lehrreicher März

Ein weiterer Monat, ein weiterer März ohne einen Besuch der Leipziger Buchmesse und der Manga Comic Con. Einen Funken Hoffnung bot noch die Ankündigung zur Verschiebung in den Mai. Zu lernen gab es von den Blutplättchen und Zellen der Serien Cells at Work! (Staffel 2) und Cells at Work! Black. Beides auf ihre Art und Weise. Doch ein kleiner Tipp: Wer letztgenannte Serie ansieht, braucht danach etwas mit viel Freude und Spaß. Zum Nachdenken regen die Serien definitiv an. Ich habe noch nicht oft gesagt, dass ich froh bin, wenn eine Serie zu Ende geht. Bei Wonder Egg Priority musste ich das allerdings sagen. Zu Beginn war ich richtig gespannt und neugierig. Gegen Ende kam ich nicht mehr mit und auch die Handlung zog mich nicht mit. Enttäuscht war ich ebenfalls von der zweiten Staffel The Promised Neverland. Die erste hatte so vieles zu bieten, was mir bei der Fortsetzung einfach fehlt. Ich brauche definitiv ein Feuerwehrmaskottchen. Diese Tatsache beweisen die Staffel 3 und 4 von Chicago Fire. Einmal angefangen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Dazu startete ich einen Rewatch: Die rothaarige Schneeprinzessin, Ich liebe es Shirayuki und Zen zu beobachten.

Musikalischer April

Wer kennt sie nicht, die weltberühmten Songs “Candle in the Wind” und “Don’t let the Sun go down on me” von Sir Elton John. In Rocketman durfte auch ich die Biografie des Entertainers kennenlernen. Auf witzige und schockierende Art und Weise. Lebensrettung und Einsatzbereitschaft stehen für sie an oberster Stelle und auch in mir lodert das Feuer für sie immer weiter: Deswegen schaute ich auch die fünfte und sechste Staffel von Chicago Fire. Gewisse Feuerwehrmänner sehen echt gut aus und die Feuerwehrfrauen sind taffe und beeindruckende Ladys. Passend zum Thema Flammen zählt Promare. Unser Anime Watch Club konnte sich wieder treffen und wir saßen auf dem Sofa, mit Tränen in den Augen vor lachen. Mein größter Respekt geht an den Textbuchschreiber und an Tommy Morgenstern für seine Synchronarbeit. Der Mann muss nach dieser Sprechrolle, in der er größtenteils schreit, echt heiser gewesen sein. Ich warte nur darauf, bis ich bei Chicago Fire auch mal denke, “da ist ja das Fußbad meiner Oma wärmer …” Promare gehört zu den Highlights 2021 und ich möchte den Film gerne in meiner Sammlung haben. Auch feuchte Augen gab es bei der ersten Hälfte von Yakuza goes Hausmann. Über die Animationen kann man nicht viel sagen, aber allein die Stimmfarbe und die Texte sind einmalig. Anime gab es auch und besonders bei Sk8 the Infinity würde ich mir nach dem Ende wirklich eine zweite Staffel rund um die Skateboarder wünschen. Horimiya war auch für mich als Manga-Kennende entspannt zum Anschauen und neue Mangas durften ebenso her. Bei den beiden Reihen Jujutsu Kaisen und Kemono Jihen hatte ich das Glück, mehrere Bände am Stück lesen zu können. Sehr viele spannende Momente sind definitiv gegeben. Besonders gerne las ich den Einzelband Kimi ni nare – Finde dich selbst der Dreamin’ Sun-Zeichnerin Ichigo Takano. Die Geschichte beschreibt die Suche nach dem Weg durchs Leben, Erwachsenwerden und die Kraft der Freundschaft. Schade, dass es wirklich nur ein Band ist. Eine kurze Reihe mit beispielsweise drei Teilen hätte ich mir auch sehr gut vorstellen können.

Vielseitig liebender Mai

Von Aldnoah.Zero habe ich schon einiges gehört und bin glücklich, dass ich die erste Staffel im Watch Club mit Freundinnen schauen konnte. Für Erklärungen bin ich immer dankbar. Die zweite Staffel durfte ich mir ausleihen und schaute sie auch gleich. Die Neugier war einfach zu groß. Als Fazit kann ich sagen, dass mir der Anfang definitiv besser gefällt, wobei es im zweiten Teil doch sehr charmante Charaktere gibt. Ein weiterer Monat, eine weitere Staffel Chicago Fire. Die siebte mittlerweile, und jetzt hieß es leider ein Weilchen warten. Wirklich geheult habe ich beim Ende der sechsten Staffel In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte. Ich verfolge das Format im Fernsehen und war sehr, sehr, sehr geschockt, als ein so liebenswerter und lebensfroher junger Assistenzarzt nach einem Unfall stirbt. Er hinterlässt mit seinem Lächeln eine wichtige Botschaft. Ich wünsche dem Darsteller Tilman Pörzgen alles Gute und werde ihn aber im Johannes-Thal-Klinikum Erfurt vermissen. Nach dem Ende ist vor dem Anfang und ohne Unterbrechung ging es mit dem siebten Teil weiter. Ein Manga-Highlight des gesamten Jahres ist definitiv Blue Flag. Die Liebe findet ihren Weg und das auf verschiedenen Arten und Weisen. Mich berührt die Geschichte von Mangaka Kaito wirklich sehr. Bücher gab es natürlich auch. Denn was wäre ein Jahr ohne Peter Grant und Ben Aaronovitch. Deshalb musste einfach Der Geist in der British Library und andere Geschichten aus dem Folly her und wurde gleich gelesen. Beim Buchwichteln bekam ich in diesem Jahr Talus: Die Hexen von Edinburgh der deutschen Autorin Liza Grimm. Ich war total begeistert von den Ideen, Figuren, Schauplätzen. Für mich das beste Buch, das ich 2021 gelesen habe.

Finale Ermittlungen im Juni

Sherlock Holmes und William James Moriarty liefern sich einen harten Kampf, sowohl körperlich als auch auf geistiger Ebene. Die zweite Staffel von Moriarty the Patriot machte immer wieder Spaß, trotz der Wartezeit zwischen den Folgen. Hätte ich keinen Episodenguide erstellt, hätte ich mit Sicherheit Episoden gesammelt und am Stück geschaut. Aber das kann ja noch kommen. Those Snow White Notes war mit Gesang und Klang etwas ganz anderes, lohnte sich aber definitiv. Schon seit einer längeren Zeit liebäugelte ich mit dem Roman Die Insel der besonderen Kinder von Ransom Riggs, auch wenn das Cover etwas gruselig aussieht und ich beim ersten Blick das Genre Horror im Kopf hatte. Nachdem ich den Film sah, wurde ich mit dem Buch beschenkt. Vom Schreibstil und der Handlung her definitiv ein Buch, das sich zu lesen lohnt, in dem sich Fantasiewelt, Realität und Geschichtliches vermischt. Nur hört der erste Band an einer ganz ungerechten Stelle auf. Zu lachen gab es auch in diesem Monat etwas im Anime Watch Club. So haben wir zusammen Staffel 1 und 2 von Touken Ranbu: Hanamaru geschaut. Vor allem die erste auf Deutsch, das ist noch mal ganz anders als mit Untertiteln. Den ersten Teil der Handlung kannte ich bereits, bin aber bei meinem ersten Watch nicht so ganz warm geworden mit den Schwertern und der Handlung. Dank einigen Erklärungen, besonders was den historischen Hintergrund betrifft (vielen, vielen Dank), konnte ich den Rewatch richtig genießen und hier und da Tränchen lachen.

Camping im Juli

Juli hieß bei mir Urlaub und Urlaub hieß Camping im Harz. Und was passt besser dazu als der Anfang der Manga-Reihe Laid-back Camp. Im Vorzelt des Wohnwagens oder an der frischen Luft konnte ich gleich mehrere Bände am Stück lesen. Die Geschichte ist einfach ruhig gehalten und hilft beim Entspannen. Das Urlaubsfeeling wurde durch die Camperinnen noch mal richtig verstärkt. Etwas Altes geht und dafür kommen gleich zwei neue. Nach mehreren Jahren ging mit dem 16. Band Anonymous Noise zu Ende. Die Handlung macht wirklich bis zu einem gewissen Punkt Spaß, nur dann zieht es sich leider zu sehr. Mit dem Ende kann ich zufrieden sein, aber vier oder fünf Bände weniger hätten es doch sein können. Zu meiner Sammlung gehört nun auch Our Precious Conversations. Der Einstieg ist sehr ruhig, machte mich aber neugierig, besonders welche Buchtitel der Hauptcharakter noch in die Hand nehmen wird. Spätestens seit Haus der Sonne bin ich ein Fan von Taamo und nachdem ich ihr neues Werk Verlobt mit Atsumori-kun probelesen konnte, hat sie mich wieder gefangen. Eine nette Liebesgeschichte, die mir bisher die Tage versüßte. Gespannt blickte ich The Aquatope in the White Sand entgegen. Der Trailer sah klasse aus, das Eintauchen in Unterwasserwelt rief nach mehr und ein Hauch Fantastisches ist auch dabei. Und lernen kann man auch einiges über Tiere und deren Lebensraum. Vom Wasser wieder zurück zu den Frauen und Männern der Feuerwache 51, denn es wartete Staffel 8 von Chicago Fire. Ich schaue nur diesen Ableger des ChicagoUniversums, aber die Crossover-Folgen mit Chicago Med und Chicago PD lohnen sich auch und ich komme mit, obwohl ich die anderen Serien nicht verfolge.

Königliches im August

Seit sehr sehr vielen Jahren habe ich ein absolutes Lieblingsbuch: Die Königsprüfung von Katrien Vervaele. Nach längerer Zeit habe ich es wieder in die Hand genommen und es gefällt mir immer noch. Hier und da sehe ich manche Dinge und Wendungen mittlerweile etwas anders oder sie kommen mir zu übertrieben vor, aber einige Anspielungen habe ich jetzt besser verstanden oder sogar erkannt. Ich bin glücklich, dass ich mir meine positiven Erinnerungen an dieses Buch nicht zerstört habe. Auch im Filmbereich kreuzte der Adel meinen Weg. The Kings Speech – Die Rede des Königs zog mich dabei gefühlsmäßig voll in seinen Bann. Seit Jahren wollte ich schon Das erstaunliche Leben des Walter Mitty schauen und jetzt hat’s endlich geklappt. Die Landschaftsaufnahmen sind echt der Hammer. Mangatechnisch ließ ich mich von Spice & Wolf – Die Abenteuer von Col und Miyuri überraschen. Nachdem ich von der Hauptreihe so begeistert bin und sie in meiner Sammlung habe, war der Einstieg hier schon mal ganz positiv. Für meinen Geburtsmonat August sehe ich Whiplash als Höhepunkt an. Es ist Wahnsinn, wie weit man gehen kann, dass man Schmerzen in Kauf nimmt und was dieser enorme Leistungsdruck mit der Psyche macht. Unglaublich. Der letzte Auftritt, dieses zehnminütige oder sogar noch längere Musikstück am Schlagzeug, die Blicke des Dirigenten. Ich bekomm schon wieder Gänsehaut. Der König des Schlagzeugs. Wahnsinn.

Tränen im September

Ganz viel Gefühl muss auch mal sein. Beim Gedanken an die letzte Staffel Fruits Basket habe ich von vornherein gesagt, dass ich sie am Stück mit einer Decke schauen würde, etwas zum Knautschen, Schokolade und ganz vielen Taschentüchern. Die wurden auch mehr als nur gebraucht. So emotional mitgenommen hat mich 2021 kein anderes Medium. Ein kleiner Junge, der die Gedanken von Tieren und Gegenständen verstehen kann. Dieser Satz führte mich zu Hiso Hiso – Flüstern in der Stille. Der Start ist in Ordnung und ich hoffe, dass mich der Rest weiterhin begeistern kann. Genau das hat Ein Gefühl namens Liebe schon hinbekommen. Etwas verwirrend fand ich teilweise die Geschichte von Vivy: Fluorite Eye’s Song, da leider einige Erklärungen fehlen und das Zusammenreimen auch nicht so funktionierte. Dafür kann ich bei Three Billboards Outside Ebbing, Missouri nur sagen: Wow, was für eine Frau. Frances McDormand hat definitiv den Oscar als beste Hauptdarstellerin verdient. Für mich zeigt sie durch ihre Ausstrahlung einfach alles. So viele Facetten, von wütend und verbittert über sarkastisch bis liebenswert und charmant. Der schwarze Humor und die Wortspiele runden das ganze ab. Action gab es auch noch. Nachdem ich den Manga schon kenne, habe ich jetzt auch die Anime-Serie My Hero Academia begonnen. Nach der ersten Staffel wollte ich auch gleich mehr.

Süßes im Oktober

Halloween bedeutet Süßes (sonst gibt’s Saures). Rache schmeckt süß spielt zwar nicht am 31. Oktober, aber dennoch geht es um selbstgemachte Süßigkeiten und die Rache am Tod einer Frau. Es wird also auch sauer. Bisher kann ich sagen: die beste Manga-Reihe, die ich in diesem Jahr startete. Nachdem mich der erste Band der Talus-Reihe umhaute, musste ich zum Glück nicht mehr lange auf den zweiten warten. Talus – Die Magie des Würfels rundet die Geschichte ab und bringt ein zufriedenstellendes Ende hervor. Auch wenn mir der Anfang besser gefiel, kann ich mich mit dem Abschluss mehr als anfreunden. Von The Case Study of Vanitas lese ich bereits den Manga, umso mehr erfreute mich die Anime-Umsetzung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dank Wakanim sogar mit deutscher Synchro. Die erste Staffel überzeugt mich voll, umso mehr freue ich mich über die Ankündigung für Teil 2. Sehr gespannt bin ich, wie sich Boji, der kleine Prinz aus Ranking of Kings weiterentwickeln wird. Wer weiß, wie sich der taubstumme Königssohn und ein Schatten durchschlagen können, um das Ziel Boji als neuer König, zu erreichen. Im Frühjahr werde ich es wissen. Unser Watch Club hat sich dieses Mal nicht nur zum Animeschauen getroffen, denn es stand der Animationsfilm Soul auf dem Programm. Es macht einfach Spaß, von Jazz Musik ummantelt zu werden. Ein letztes Mal ließ ich mich in diesem Jahr vom Fire Department retten. Die neunte Staffel Chicago Fire wurde unter strengen Corona-Regeln gedreht und baute das Virus in die Handlung ein. Es ist realistisch gehalten, was auch für betrübte Stimmung sorgte.

Heldenhafter November

Im November wurde ein Familienprojekt ins Leben gerufen. Deswegen unterstütze ich den Sohn meines Cousins beim Lesen. In der Woche drei bis vier Kapitel und dann telefonieren wir am Wochenende, um darüber zu sprechen. Es macht wirklich Spaß, nur hat er sich ein Buch ausgesucht, bei dem ich schon längere Zeit überlegt habe, es wegzugeben. Er hat es sich aber gewünscht und so lasen wir Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter von Christopher Paolini gemeinsam. Ich muss sagen, dass es wirklich Spaß machte. Nur für mich las ich Die Füchse von Hampstead Heath: Eine Abigail-Kamara-Story von Ben Aaronovitch  und war leider viel zu früh durch. Zu dritt gabs Violet Evergarden: Der Film und ich kann denke sagen, dass wir alle etwas enttäuscht waren, was den Handlungsverlauf in Bezug auf Violets große Liebe angeht. Ein anderes Ende wäre für mich realistischer und auch befriedigender gewesen. Tränen flossen aber trotzdem. Für viel Action sorgten dann die Anwärter der zweiten Staffel von My Hero Academia. Es ist so klasse, die unterschiedlichen Mädchen und Jungs, die Lehrer und die Bösewichte zu beobachten. Für mich besonders ist die Tatsache, dass wirklich alle Figuren etwas zu sagen haben und nicht nur im Hintergrund stehen. Vielen Dank für diese wunderbaren zahlreichen Lachmomente, besonders während des Sportturniers.

Drachen im Dezember

Weil’s so schön war und wirklich Spaß gemacht hat, gings mit Teil 2, Eragon  – Der Auftrag des Ältesten, weiter. Ich hätte wirklich nicht gedacht, noch einmal so in die Handlung reinzukommen. Vermutlich folgen im nächsten Jahr dann Teil 3 und 4. Obwohl wir parallel lesen, ist es für uns beide kein Lesezwang, sondern wir haben Spaß daran und das ist die Hauptsache. Noch haben wir nicht alle Seiten gelesen, sind aber auf der Zielgeraden. The Aquatope on the White Sand sorgte dafür, dass ich mich jede Woche auf die nächste Folge freue. Daher lasse ich mich überraschen, wie die Serie ausgeht und ob der kleine Naturkobold noch einmal auftreten wird. Nach Staffel 2 kommt Staffel 3. My Hero Academia ist wieder da. Ich bin glücklich, die Episoden am Stück schauen zu können und so die Wartezeiten deutlich geringer sind. Ich freue mich auf weitere heldenreiche Folgen im neuen Jahr.

Ein neues Jahr mit Höhen und Tiefen. In meinem Rückblick auf 2020 habe ich geschrieben, dass ich nach vorne blicke und versuche, das Beste aus allem zu machen. Bereits die erste Jahreshälfte 2021 war geprägt von negativen Nachrichten und Absagen. Besonders die Leipziger Buchmesse in Verbindung mit der Manga Comic Con wurde zunächst verschoben, um dann doch abgesagt zu werden. Ich war nun bereits seit zwei Jahren in keinem Musical mehr, das sind schon fast Entzugserscheinungen und eine Show von Let’s Dance, die vergangenes Jahr verschoben wurde, wurde nun ersatzlos abgesagt. Naja, ich versuche es zu akzeptieren. Ich möchte ganz besonders die schönen Dinge, Momente und Erlebnisse 2021 weit nach oben stellen. Unser Anime Watch Club konnte wieder mehrfach stattfinden, wir konnten Geburtstage feiern und durften auch Essen gehen. Einfach nur beieinander sein hat mir so viel Kraft. Mein Jahresrückblick zeigt lange nicht alles, was ich konsumiert habe, aber er spiegelt meine Höhepunkte im positiven und negativen Sinne wieder. Danke auf jeden Fall an alle Anbieter, Studios, Verlage, Autoren, Produzenten und Händler, die so tolle Sachen erschaffen haben. Macht weiter so. Ich versuche nun die negativen Dinge in 2021 zu lassen und nehme die fröhlichen mit in ein hoffentlich besser werdendes Jahr 2022. Ich freue mich auf alle positiven Dinge, die wir erleben können.

Weitere Jahresrückblicke von Sapamo

2020
2019

Sapamo

Sapamo liebt Geschichten aller Art. Für die nah am Wasser gebaute Romantikerin steht das Thema Liebe in Erzählungen ganz weit oben. Seien es Romane, Manga oder Anime. Nachdem sie tagsüber jede Menge Bücher der unterschiedlichsten Art in Regale oder auf Bücherwagen gelegt hat, entspannt sie sich abends gerne mit einer guten Lektüre. Gerne lässt sie auch einen kleinen weißen Ball über die Platte hüpfen und genießt den Besuch eines Musicals.

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Ayla
Redakteur
5. Januar 2022 15:07

Ach Sapamo, ich finde es ja immer cool, dass du auch eine Serie aus dem In aller Freundschaft-Universum schaust. 😀 Wobei ich die “normale” In aller Freundschaft-Serie schaue, Die jungen Ärzte hatte ich zum Start 2015 zwar verfolgt, aber irgendwie wurde ich damals nicht so ganz warm damit bzw. war das Interesse nicht groß genug. Aber gut, In aller Freundschaft schaue ich auch einfach schon sehr lange und dementsprechend hänge ich da an den Charakteren. Die Crossover-Folgen zwischen dem Johannes-Thal-Klinikum in Erfurt und der Sachsenklinik in Leipzig finde ich ja aber auch immer ganz nett gemacht. Zuletzt hat z.B. Dr. Bähr in der Sachsenklinik vorbeigeschaut.

Totman Gehend
Mitglied
Antwort an  Ayla
5. Januar 2022 15:33

Ah, es gibt zwei Versionen, gut zu wissen. Hatte mir 2018 das Knie geschrottet und weil ich im Krankenhaus nix mit mir anzufangen wusste und mein Nachbarin ständig DjÄ schaute, hab ich irgendwann angefangen mitzuschauen – und dieses Laster bis nach Hause mitgenommen :> Gecasht hatte es mich irgendwie, irgendwann war ich aber auch durch damit.
Mein persönliches Higlight: Auftritt Udo Schenk, der, wie ich annehme, aus dem originalen Freundschafts-Ding stammt.

Ayla
Redakteur
Antwort an  Totman Gehend
5. Januar 2022 18:25

Ja, die Hauptserie läuft seit 1998 (und damit länger als ich überhaupt lebe xD) und DjÄ startete dann 2015 als Ableger bzw. Spin-off mit dem Aufhänger, dass eine beliebte Figur aus dem Original an die Klinik in Erfurt wechselte. Ich vermute, man wollte damit eine jüngere/neue Zielgruppe erreichen, gerade weil man ja so nochmal eine Serie hatte, die quasi von Null anfing, gleichzeitig aber von einer bestehenden Fanbase der Ursprungsserie profitieren konnte. DjÄ ist aber richtig erfolgreich, also scheint die Strategie auch zu funktionieren. 2018 erschien btw noch ein weiterer Ableger namens “IaF: Die Krankenschwestern”, der aber aber relativ schnell abgesetzt wurde.

Und ja, Udo Schenk in seiner Rolle als Rolf Kaminski stammt aus dem originalen IaF. Der ist dort ja auch schon lange dabei und mit seinen Philosophen-Zitaten und dem trockenen Humor auch einer der coolsten Charaktere, wie ich meine. ^^