Geek Loot Juli 2024
Das Leben des Geeks besteht aus vielen kleinen Dingen, die es ungemein verschönern. In dieser Reihe präsentieren wir euch regelmäßig unsere Ausbeute und zeigen euch, welche Schätze und Errungenschaften ihren Weg in unseren Besitz gefunden haben.
Mein kurzer Städtetrip nach Düsseldorf war in erster Linie sehr lecker, da ich mich durch die japanischen Lokale gefuttert habe. Er war aber auch durch Besuche vieler anderer Geschäfte geprägt. So gab es am Ende eine doch recht ansehnliche Ausbeute. Richtig witzig finde ich das T-Shirt mit den Motiven von Kaiju No.8, denn das Motiv vorne zeigt Kafka und Reno bei der Arbeit, hinten darauf ist das Logo der Reinigungsfirma. Ist für mich einfach mal kein übertriebenes Anime-Motiv und daher auch gut im Alltag tragbar. In einem der japanischen Buchläden fand ich eine der TYPE-MOON-Zeitschriften mit einigen interessanten Artikeln. Vor allem das Beilagenheft gibt eine Übersicht über die verschiedenen Light Novel-Reihen. Ich kann zwar kein Japanisch, aber mit Übersetz-App kämpfe ich mich gerade durch die Texte. Das Cover des Beihefts gefällt mir total und das bekommt schon alleine deswegen einen Ehrenplatz. Ein Anhänger von Hoshina, ebenfalls eine Figur aus Kaiju No.8, durfte auch mit, genauso wie noch ein bisschen Extra-Lesestoff in Form von Blue Lock Band 17 für die Zugfahrt zurück.
Drei weitere Manga-Bände zogen im Laufe des Monats ein. Witzigerweise alles Bände in diesem größeren Format und mit lauter Damen auf dem Cover. Das von Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof ist wieder wunderschön, diesmal aber auch mit einem netten Easter Egg, das erst Sinn ergibt, wenn der Band gelesen ist. Bei dem Thema des Bandes musste es aber auch sein! *kichert vor sich hin* Bei dem von Der Sommer, in dem Hikaru starb bin ich doch überrascht, dass es die ältere Dame auf das Cover und nicht eines der anderen Kinder geschafft hat. Die Papierschirm-Lady bei Mononogatari – Die Wächter der Artefaktgeister ergibt hingegen viel Sinn. Ihr Blick hat aber auch einfach etwas.
Ein neues Artbook durfte bei mir einziehen, nämlich eines von Sailor Moon mit dem Titel “Raisonné Art Works 1991~2023” von der Mangaka Naoko Takeuchi. Ich habe zwar schon die alten Artbooks, aber in diesem sind auch einige neue Zeichnungen enthalten. Da ich Zweifel habe, ob wir das Artbook hierzulande bekommen, habe ich zum japanischen Import gegriffen. Ich muss aber sagen, dass ich das Artbook nicht sonderlich gelungen finde. Viele Bilder sind zu klein gedruckt und lieblos hingeklatscht. Kein Vergleich zu den alten Artbooks. Für mich unverständlich, warum man da ein kleines Artbook gemacht hat. Da wären mehrere Bände besser gewesen und dafür die Bilder in voller Größe. Des Weiteren habe ich endlich die Q Posket von Hiei aus Yu Yu Hakusho: Ghost Files erhalten. Somit sind Yusuke und Kurama nicht mehr allein. Glücklicherweise habe ich ein gutes Angebot von Hiei gefunden, denn ich hatte schon befürchtet, dass ich ihn nicht mehr bekomme. Eine CD gesellte sich auch noch zu meiner Ausbeute hinzu. Es handelt sich um das Ending “Hikari no Hoshi” aus der Serie Legend of the Galactic Heroes – Die neue These und wird von der Künstlerin Elisa gesungen. Einfach ein toller Song. Von Fruits Basket habe ich die letzte Staffel nun auch auf Blu-ray. Sie stand immerhin schon länger auf meiner Wunschliste. Es war eine gute Entscheidung, bei der UK-Ausgabe zu bleiben. In Deutschland gammelt man nämlich immer noch bei Staffel 1 herum. Jetzt fehlt mir nur noch der Film und dann bin ich mit der Serie durch. Sonst sind noch zwei lachsfarbene Zeichenhandschuhe für das Grafiktablett dabei. Trotz günstigen Preises sind die Handschuhe von deutlich besserer Qualität, als das, was der Hersteller beim Grafiktablett beigelegt hat. Ich bin daher sehr zufrieden.
Es gibt zwei Figuren, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, nämlich Heiji Hattori aus Detektiv Conan und Kurapika aus Hunter x Hunter. Es gibt nicht viele Figuren von Heiji und da ist es erfreulich, wenn dann eine in seiner Kendo-Uniform kommt. Auf jeden Fall ist diese sehr hübsch ausgefallen und stammt aus der Luminasta-Produktreihe. Aber auch Kurapika als Pop up Parade kann sich sehen lassen. Nicht nur hat man das richtige Outfit gewählt, sondern auch seine Haare sind hier länger. Auch die Pose sieht gut aus. Bei Kurapika wird man etwas verwöhnt, weil da deutlich mehr Figuren kommen als noch früher. Ich würde mir aber noch eine Figur mit seinen scharlachroten Augen wünschen.
Bei Mangas hinke ich etwas hinterher, da andere Sachen eine höhere Priorität haben. Mir wird schon schlecht, wenn ich daran denke, was ich noch alles nachholen müsste. Ich habe mir aber vorgenommen, MPD-Psycho möglichst noch 2024 vollständig nachzukaufen. Gerade da mittlerweile auch der Abschlussband erschienen ist. Mein Highlight ist die Veröffentlichung der Serie Yu Yu Hakusho bei Manga Cult. Der erste Band ist sogar zweimal bei mir eingezogen. Es ist echt schön, dass die Serie erstmals in Deutschland erscheint. Neben Yu Yu Hakusho gibt es noch drei weitere Neustarts, die ich mir zugelegt habe. Es sind Undetectable Murderer, Falsche Engel, wahre Liebe? (mit Shojo-Star als Extra) und Devilman (mit Miniprint als Extra). Mit Devilman ist sogar für mich noch ein zweites Highlight erschienen. Es ist zudem ebenfalls ein Klassiker wie Yu Yu Hakusho. Da sieht man, wie sich der deutsche Manga-Markt weiterentwickelt.
Zum Prime Day gab es auch dieses Jahr wieder einige gute Angebote und so konnte ich mir endlich die 4K-Collector’s Edition von One Piece Red gönnen. Ich war bei der Ankündigung dieser Version schon sehr froh, dass ich nicht bereits die normale BD-Collector’s Edition gekauft hatte, weil hier doch noch einmal mehr geboten wird. Neben dem Film auf Blu-ray und 4K-Blu-ray sind nämlich noch drei Bonusepisoden auf einer eigenen Disc dabei. Die sonstigen Extras können sich aber auch sehen lassen: Poster, Postkarten, Art-Cards, ein Song-Booklet, ein Pin und sogar ein kreatives Konzertticket liegen bei. Da freut sich das One Piece-Herz und auch wenn ich den Film mittlerweile schon mehrfach gesehen habe, freue ich mich, diesen nun auf Disc zu haben und wann ich will schauen zu können.
Wie jeden Monat erschienen auch im Juli einige neue Bände. Ein kleines Highlight stellt aber klar der Start der Light Novel Meine ganz besondere Hochzeit dar. Die erste Staffel der Anime-Adaption ist wirklich gut, deswegen freute ich mich sehr auf den Start. Besonders schön ist aber der Farbschnitt der Erstausgabe geworden, da dieser das Muster vom Cover fortführt. Mit Band 15 von Ich habe 300 Jahre lang Schleim getötet und aus Versehen das höchste Level erreicht fand noch ein weiterer Light Novel-Band seinen Weg zu mir. Die Reihe ist immer noch absolute Top-Unterhaltung. Im Manga-Bereich konnte ich mich hingegen über die Fortsetzungsbände von Blue Lock, Der Mond in einer Regennacht und Shikimori’s Not Just a Cutie freuen.
Aus der Manga-Sammlung einer Freundin durfte ich einige Bände übernehmen. Als Fan von Romanzen passt Ein Gefühl namens Liebe zu mir wie die Faust aufs Auge. Die liebevolle Geschichte steht nun zwischen Reihen desselben Genres in meinem Bücherregal und wartet auf Nachschub. In eine andere Richtung geht The Case Study of Vanitas. Die Reihe hat mich schon von Beginn an interessiert. Neugier ist weiterhin da und bleibt hoffentlich auch noch bestehen.
Meine ganz besondere Hochzeit fällt mit den wunderschönen Covern sofort ins Auge und nicht nur einmal bin ich im Buchladen um die Bände herumgeschlichen. Von meiner Freundin durfte ich auch diese Reihe übernehmen und auch die Extras der limitierten Editionen. Ich bin dankbar, dass drei Reihen von einem Regal ins nächste wandern durften und verspreche, dass sie bei mir in guten Händen sind. Nach einer Empfehlung und einem guten Preisangebot habe ich bei der in elf Bänden abgeschlossene Reihe Du riechst so gut zugeschlagen.
Mein Herz hängt wirklich sehr an Yona – Prinzessin der Morgendämmerung. Besonders natürlich an den Protagonisten. Mittlerweile gibt es für jeden Band eine limitierte Edition mit Extras aller Art. Nicht alle sind etwas für mich, doch wenn etwas dabei ist, wo ich große Augen bekomme, bin ich auch mal bereit, etwas mehr zu bezahlen. Und so war es diesmal. Zum Band gibt es Acryl-Aufsteller der Hauptfiguren mit Yona in einem Ballkleid und Hak in einem schicken Anzug.
Obwohl die Anime-Umsetzung der Light Novel zu Unnamed Memory für mich ein Reinfall ist, hat mich die Grundgeschichte neugierig gemacht. Wenn man versucht, den Inhalt von sechs Light Novel Bänden in zwölf Episoden unterzubringen, ist vorprogrammiert, dass einiges auf der Strecke liegen bleibt. Daher hoffe ich, dass ich auf meinem E-Book Reader nun mehr über Kronprinz Oscar und die Hexe Tinasha erfahren werde. Unnamed Memory Band 1: Die Hexe des azurblauen Mondes und der verfluchte Prinz legt schon einmal einen zufriedenstellenden Start hin.
Im Juli war ich im Figuya Store in Berlin und habe da eine wunderschöne Figur von Sesshomaru aus Inu Yasha gefunden, die ich natürlich sofort mitgenommen habe. Weiterhin war da noch neben meinen Manga-Käufen noch dieser kleine knuffige Katzen-Pin, den ich unbedingt haben musste. Ansonsten ist noch mein Nendo von Jinshi aus Die Tagebücher der Apothekerin gekommen. Soviel zum Thema Merchandise. Für Nintendo Switch habe ich wieder einige Otome Games gekauft, das wären My Next Life as a Villainess: All Routes Lead to Doom! -Pirates of the Disturbance-, Sympathy Kiss, Winter’s Wish: Spirits of Edo und Norn9: Var Commons. Letztere habe ich zwar schon für Playstation Vita, aber ich möchte das Ganze auch noch mal für Switch haben.