Agatha All Along (Folge 3)
Agatha All Alongs Folge 3 führt uns auf die Hexenstraße und die Prüfungen, die dort bereits auf den Hexenzirkel warten. Die erste Prüfung hat es gleich in sich und führt zu spannenden Gesprächsthemen …
Inhaltsangabe
Um das Ende des Weges zu erreichen, muss sich der Hexenzirkel Prüfungen stellen, die sich auf verschiedene Zweige der Hexerei konzentrieren. Sie erkennen auch, dass das Siegel des Teenagers verhindert, dass eine Hexe seine Identität erfährt. Doch das Gespräch wird unterbrochen, da Sharon verschwunden ist, die sich von der Gruppe abgesondert hat und im Schlamm zu ertrinken droht. Gemeinsam können sie sie befreien. Agatha warnt, man dürfe niemals den Pfad verlassen.
Bei der ersten Prüfung findet der Hexenzirkel ein Haus an der Küste mit einer Flasche Wein, die alle außer dem Teenager trinken. Jen warnt den Teenager insgeheim davor, Agatha zu vertrauen, die ihr Kind gegen den Darkhold eingetauscht haben soll. Ein Timer beginnt zu zählen und Jen erkennt, dass der Wein vergiftet wurde, als Sharon in Ohnmacht fällt. Während sie Zutaten für ein Gegenmittel sammeln, halluzinieren die Hexen: Lilia sieht ihr jüngeres Ich und ihre Maestra aus der Renaissance-Ära, Jen halluziniert einen Arzt, der sie unter Wasser zwingt. Alice sieht, wie ihre verschwundene Mutter kurz vor dem Selbstmord steht. Und Agatha sieht eine Krippe mit dem Darkhold. Als sie das Gegenmittel vorbereiten, wird das Haus unter Wasser gesetzt und sie drohen zu ertrinken. Ein paar Sekunden vor Schluss schlucken sie das Gegenmittel und flößen es auch Sharon ein. Wasser strömt durch die Fenster herein, aber der Ofen springt auf und es erscheint ein Tunnel, durch den der Hexenzirkel zurück zur Straße entkommt.
Als sie sich erholen, entdeckt der Teenager, dass Sharon tot ist.
Mephistos Existenz wird bestätigt
Schon in Wandavision gab es vielerlei Spekulation, ob nicht Mephisto seine Finger im Spiel haben könnte. Nun bekommen wir die Bestätigung: Die teuflische Figur wird in einem Gespräch zwischen Jennifer und dem Teenager erwähnt, als die jahrhundertealte Hexe den Jungen vor den egoistischen und rücksichtslosen Eskapaden warnt, die Agatha in der Vergangenheit entfesselt hat, um ihren Willen durchzusetzen. Wir erfahren, dass Agatha ihren eigenen Sohn gegen das Darkhold eingetauscht hat. Jennifer spekuliert weiter, dass niemand weiß, was aus dem Sohn wurde. Dabei ist vor allem der Hinweis interessant, dass Agatha wohl ihren eigenen Sohn nicht erkennen würde, wenn er vor ihr stünde. Das könnte ein völlig neues Licht auf den Teenager werfen, der vielleicht ja doch nicht Wandas Sohn Billy ist. Das Gespräch endet damit ohne weitere Erklärung von Kale, aber es öffnet die Büchse der Pandora. Dann steht das M auf seinem Mund möglicherweise also für Mephisto(s Siegel). Immerhin wissen wir nun auch, dass es nicht an Agatha liegt, dass sie ihn nicht verstehen kann.
Illusionen aus der Vergangenheit
Während die Hexen die Wohnung durchstreifen, beginnen die Halluzinationen. Jede davon ist ein Einblick in die gespenstische Hintergrundgeschichte jeder einzelnen Hexe. Jen sieht einen Mann in der Küche stehen, der eine weiße Schürze trägt. Er greift sie an, beschuldigt sie, ein Hindernis zu sein, und taucht ihren Kopf ins Wasser, als sie gegen ihn schlägt. Lilia folgt einem gruseligen Mädchen in einem Kleid durch das Haus, nur um zu sehen, wie gruselige untote Hexen sie anstarren. Alice sieht ihre Mutter, die ihr erzählt, dass ihre Großmutter gestorben ist und ihr Mörder sie nun auch holen wird. Agatha hört einen Säugling weinen und geht zur Wiege, nur um dort unter der Bettdecke das Darkhold zu finden. Über Agathas Geschichte erfahren wir ja bereits minimal mehr. Es bleibt zu hoffen, dass es bei den anderen ähnlich ist, denn die Hexen bleiben bislang erstaunlich blass.
Sharons Tod
Nach der lustigen Rutschpartie durch den Ofen in den Blätterwald müssen wir uns von der ersten Person in der Serie verabschieden: Sharon ist tot. Ob für immer oder nicht, das wird sich wieder einmal zeigen. Doch es scheint für den Moment so, als hätte sie ersteinmal ausgedient. Interessant ist, dass die Hexen sie ohne Ausnahme alle immer “Mrs. Hart” nennen, obwohl eigentlich nur Agatha sie unter dem Namen kennengelernt hat. Für die Konsequenz innerhalb des MCUs wäre es wünschenswert, dass Charaktere auch mal tot bleiben.
Fazit
Folge 3 ist auf der einen Seite etwas ernüchternd: Es geht nur schleppend voran. Die Prüfung kostet viel Zeit, stellt sich am Ende aber als eine Art Escape Room heraus und die spannendsten Dinge erfahren wir aus den Visionen oder kleinen Gesprächen im Geheimen, aber nicht aus der Handlung selbst. Und dann müssen wir uns von Sharon trennen, die bislang vermutlich den größten Unterhaltungswert mitgebracht hat. Die Folge bietet ein paar Goonies– und Jumanji-Vibes, aber noch keine großen Offenbarungen.
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