SSSS.Dynazenon

Start: 2. April 2021 – 18. Juni 2021
Episoden: 12
Genre: Action, Science-Fiction, Mecha
Regie: Hiroaki Akagi
Studio: Trigger

Inhaltsangabe:

Eines Tage trifft Yomogi Asanka einen seltsamen, verhungernden Mann unter der Brücke, dem er hilft. Der dankbare Fremde heißt Gauma und ist ein Monsterbändiger. Passend dazu taucht am Abend auch ein gewaltiges Monster auf, das die Stadt angreift. Gauma versucht dieses unter seine Kontrolle zu bringen, was aber nicht klappt. Doch ein Objekt in seiner Tasche verwandelt sich in eine gigantische Maschine, die neben ihn auch Yomogi und zwei weitere Personen aufsaugt. Gemeinsam lässt sich der Mecha namens Dynazenon bewegen und den Feind besiegen. Doch das war nicht das letzte Wesen, das die Stadt in Schutt und Asche legen will. Eine seltsame Gruppe versucht nämlich, eine Welt der Monster zu erschaffen. Etwas, das Gauma nicht zulassen kann, wobei er dafür die Hilfe von Yomogi, dessen Klassenkameradin Yume und dem Arbeitslosen Koyomi benötigt.

Folge 1

In der Schule gehen Gerüchte über das Mädchen Yume Minami um, da es von vielen Jungs verehrt wird, aber allen die kalten Schulter zeigt. Vor allem bricht sie ständig ihre Abmachungen und Versprechen. Yomogi Asanaka kann das Ganze nicht glauben und verabredet sich sogar auf ihre Bitte hin am späten Abend mit Yume. Das findet er zwar etwas seltsam, jedoch angenehmer als sein komisches Treffen mit einem fast verhungerten Typen unter einer Brücke. Mit einem Brötchen rettete er dessen Leben, allerdings verfolgt ihn dieser nun ständig, weil er sich revanchiert will. Als am Abend Yume nicht auftaucht, steht Yomogi geknickt am vereinbarten Treffpunkt, bis dann der seltsame Typ auftaucht und für ihn nach dem Mädchen sucht. Die auf einer Brücke das Ganze beobachtende Yume wird schon bald von den beiden Jungs zur Rede gestellt, bis plötzlich ein gigantisches Monster in der Stadt auftaucht. Der Fremde aktiviert daraufhin eine Maschine, die Yomogi, Yume und noch einen weiteren Beobachter schluckt und dann anfängt, gegen das Monster zu kämpfen. Nach anfänglichen Problemen kann sich der Mecha in eine Dinoform verwandeln und schafft es so, das Monster zu besiegen.

Die gute Yume kommt in der ersten Folgen von SSSS.Dynazenon nicht gut weg. Doch die ersten Szenen mit ihren Eltern und der kleine Rückblick lassen darauf schließen, dass ihr Verhalten daher rührt, dass ihre große Schwester starb. Ob der freundliche, verantwortungsbewusste Yomogi an ihrem Verhalten etwas ändern kann, ist eine gute Frage. Interesse scheint er an dem Mädchen schon gefunden zu haben. Ob wir eine Lovestory bekommen, steht dabei aber noch in den Sternen, genauso, ob unser Fremder seine Kampfmaschine immer nur dann aktivieren kann, wenn seine vier Piloten zusammen sind. Bis jetzt steuerte nur einer Dynazenon, doch vor allem vier war ein Steuerpult zu sehen. Außerdem steht im Raum, woher dieses Monster kam, dass allerdings nicht viel auf dem Kasten hatte. Ich persönlich hoffe natürlich, dass dieser Ableger des Gridman Universe kein zweiter Aufguss von SSSS.Gridman ist, daher bitte ein paar überraschende Wendungen, gerade, was die vielen Fragen angeht! Das Charakterdesign sagt mir jedenfalls schon einmal zu und die Animationen sind jetzt auch nicht schlecht. Ich bin nur eher eine Freundin von gezeichneten Mechas – leider ja eine Seltenheit –, daher finde ich den Transformer-Mecha hier bis jetzt nicht sonderlich ansehnlich. Wobei die Dinosaurierform schon lustige Erinnerungen an die Power Ranger weckt! 

Folge 2

Nachdem das Monster besiegt ist, zerlegt sich Dynazenon in vier kleine Teile, wodurch jeder der Steuernden einen erhält. Der Monsterbändiger Gauma erklärt, dass es wichtig ist, mit diesen nun zu trainieren. Doch Yomogi drückt sich davor. Daher fällt der Monsterbändiger bei ihm zu Hause ein, futtert sich durch das Essen der Familie und darf auch noch übernachten. Während Yomogi so kaum Schlaf findet, überlegt sich Yume, dass sie sich bei Yomogi für das nicht eingehaltene Versprechen entschuldigen muss. Am nächsten Tag bittet sie ihn daher, ihr zu folgen, woraufhin sie ihre beiden Teile des Mechas verbinden und in das zerstörte Gebiet der Stadt fliegen. Noch am selben Tag taucht ein weiteres Monster auf, das von einem Mann in Uniform gesteuert wird. Zum Glück kann Dynazenon – allen voran dank Yomogis und Yumes Teamwork – das Monster besiegen. Gauma ist stolz auf seine Truppe, wird dann aber von den Monstreneugeniker konfrontiert.

Der Fokus der zweiten Folge von SSSS.Dynazenon liegt ganz stark auf der Entwicklung ihrer Figuren. Zwischen Yomogi und Yume entwickelt sich langsam sehr natürlich etwas, da beide mehr Zeit miteinander verbringen. So erklärt Yume ihm, dass vor einigen Jahren ihre Schwester starb. Das ist wohl nichts, was sie jedem Dahergelaufenen erzählt. Es bleibt daher interessant, wie es zwischen ihnen weiter geht, das Opening zeigt diesbezüglich schon einige Hints. Was hingegen Gauma angeht, so wird klar, dass er ein sehr direkter Mensch ist. Höflich und ohne Scheu stürzt er sich in einen fremden Familienalltag und sorgt so für einige herzhafte Lacher vor dem Bildschirm. Für den arbeitslosen Koyomi gab es noch nicht viel Screentime. Jedoch erklärt er ohne große Probleme, beim Team mitzumachen, trainiert dann auch fleißig und er es ist auch, der im Kampf auf die Besonderheit des Monsters hinweist. Über das Monster selbst braucht es keine großen Worte, allerdings wecken die Gegenspieler die Neugier.

Folge 3

Bei der Konfrontation mit den Monstreneugeniker erfahren Yomogi und die anderen, dass Gauma ein Verräter ist. Doch was hat es damit auf sich? Alle denken über die Worte nach, wobei Yume weiter auf den Spuren ihrer Schwester wandelt und zusammen mit Yomogi beim Musikclub nachfragt. Dort bekommt sie von dem ehemaligen Leiter eine Nummer von jemanden, der ihr helfen kann. Eines Abends beschließen die Gruppe den Monsterbändiger zu Rede zu stellen, daher besuchen sie seine Wohnung. Gut … die Schlafstätte unter der Brücke! Doch Gauma möchte nicht groß reden. Erst im nächsten Gefecht gegen ein Monster in Chiba drängt Yomogi ihn erneut zur Rede, ansonsten würden sie alle nicht mit ihm weiterkämpfen. Deswegen rückt Gaume mit der Wahrheit heraus: Er lebte vor 5000 Jahren, ist in dieser Zeit wiedergeboren und ist auf der Suche nach einer Frau. Mit dieser ehrlichen Antwort vereinen alle ihre Kräfte und besiegen das Monster im Weltall.

Nach all den verrückten Ereignissen ist es gut, dass die Handlung der dritten Folge von SSSS.Dynazenon sich nun Gauma zuwendet. Der mysteriöse Mann tauchte schließlich aus dem Nichts auf, bringt einen Mecha-Dino mit und verlangt im Grunde die Hilfe der anderen. Dass die daher Antworten haben wollen ist eine realistische Vorstellung und vor allem Yomogi überrascht mit seiner Hartnäckigkeit. Gerade sonst wirkt er oft, als würden ihm die Worte fehlen, weswegen er eher schweigt. Gerade als dieser eine Gegner zum Reden bei ihm auftaucht oder aber als Yume ihn mit auf ihre Suche nach Informationen zu ihrer Schwester mitnimmt. Bei diesem Punkt bin ich sehr gespannt, denn die Gute scheint Yomogi immer wieder aus der Fassung zu bringen. Gaumas Antwort haut jedoch mehr um. Ob diese Frau wohl etwas mit Yumes Schwester zu tun hat? Seine Gegner scheinen auch nicht einfach sterben zu können und wird Gauma es jemals schaffen, seine drei Dinge aufzuzählen, an die sich jeder halten soll?

Folge 4

Beim Training ist Yomogi total unkonzentriert. Dadurch landet er im Fluss und er selbst weiß nicht einmal, warum seine Gedanken davonfliegen, doch als Gauma im erklärt, dass Yume heute nicht dabei ist, weil sie eine Verabredung hat, dämmert es langsam. Allerdings bringt ihm sein unfreiwilliges Bad im Fluss eine dicke fette Erkältung ein. Er schleppt sich trotzdem zur Schule, nur um dort feststellen zu dürfen, dass der Monstreneugeniker Shizumu nun in seine Klasse geht. Wieder einen Tag später geht es Yomogi so schlecht, dass er diesmal zu Hause bleibt. Unerwarteterweise besucht ihn seine Angebetet zu Hause, nur um dann gleich wieder in die Schlacht zu ziehen. Jedoch klappt es nicht so recht, dass neue Monster zu besiegen, selbst als Chise den Part von Yomogi übernimmt. Daher holt Yume diesen schnell zu Hause ab und der Kampf geht zu ihren Gunsten aus. Schlecht nur, dass Yume sich nun eine Erkältung einfängt.

Bei Yomogi fällt in der vierten Folge von SSSS.Dynazenon der erwartete Groschen. Doch das heißt nicht, dass es einfacher wird! Die Erkältung zieht sich wie ein Faden durch die Folgen, denn zwar bringt sie im Pech ein, weil er zu Hause bleiben muss, sorgt aber auch dafür, dass er mit Yume alleine in seinem Zimmer ist und reden kann. Dadurch erfährt er, dass sie bei ihrer Verabredung eine alte Klassenkameradin ihrer Schwester traf. Weiter brachte sie das jedoch nicht, was es natürlich spannender macht, ob da nicht doch noch was Unerwartetes kommt. Immerhin: Yomogi wird für den Kampf gebraucht und es ist sehr amüsant, wie er sich in seinem kranken Zustand durch die Schlacht kämpft. Immer brav am Niesen. Das Chise jedoch vorher mitkämpfen konnte, kam überraschend. Ob das noch wichtig sein wird? Ich denke schon, genauso, dass sie das alles nur als Spiel sieht. Ansonsten ist es unterhaltsam, dass die Kämpfe nicht immer ernst verlaufen. Die Musik bringt wirklich einigen Fun mit. Schade nur, dass Yomogi am Ende Yume nicht sagen kann, dass er sie näher kennenlernen möchte.

Folge 5

Beim Training versucht die Gruppe etwas Neues. Koyomi haut nur diesmal etwas früher ab, da er sich mit einer alten Klassenkameradin trifft, allerdings wird der Arbeitslose nicht so schlau aus seinem Gegenüber. Für den Rest geht es darum, den Gegner besser kennenzulernen. Gerade, weil Shizumu immer noch als Austauschschüler an Yomogis Schule ist. Um an Informationen von ihm zu kommen, laden sie ihn mit einem gewonnenen Ticket von Chisezu einem Besuch ins Freibad ein, doch Gauma geht dabei wortwörtlich baden. Währenddessen erlebt Yume einen Erinnerungsflashback, der mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat. Bevor sie sich beruhigt, taucht ein neues Monster auf, das diesmal Shizumi steuert. Da er seinen Gegner besser kennt, attackiert er vor allem Yume, da diese so keine Verbindung mit Yomogi eingehen kann. Yomogi schaut jedoch nicht tatenlos zu und wendet eine neue Technik an, mit der sie gewinnen. Am Ende meldet sich ein Bekannter bei Yume mit einer schockierenden Nachricht über ihre Schwester.

Der Kampf der fünften Folgen von SSSS.Dynazenon überzeugt auf der einen Seite, weil Shizumu mit einer Strategie vorgeht, allerdings ist es schade, dass insgesamt jedoch zu viele Verwandlungen von Dynazenon aufeinander folgen, so dass die eigentlichen Kampfhandlungen zu wenig sind. Viel eher locken wieder einmal die zwischenmenschlichen Beziehungen. Zum einen erfährt Yume mehr von ihrer Schwester und gerade der Flashback weckt die Neugier, da es so aussieht, als fand sie damals ihre Schwester tot im Wasser liegen. Da am Ende noch die Information kommt, dass einige der Klassenkameraden von Selbstmord ausgehen, wird es immer spannender, was damals nun wirklich passierte. Da ihre Schwester sich so auf das Konzert freute, selbst Yume einlud, passt es nicht, dass sie sich kurz vorher das Leben nimmt. Sehr mysteriös! Trotz der düsteren Stimmung, was diesen Teil angeht, so sorgt Gaume für einige herzhafte Lacher. Wo hingen Shizumi sich als recht umgänglich herausstellt. Der Storyfaden rund um Koyomi ist auch nicht zu verachten. Sein Date benimmt sich auch etwas seltsam, wenn es um ihre eigene Hochzeit geht. Ach und: Badespaß!

Folge 6

Yume weiß nicht recht weiter. In den neuen Videos, die sich bekommen hat, wird ihre Schwester von den Mitgliedern des Schulorchesters reingelegt. Alles nur Fake oder steckt doch etwas dahinter, dass dort Mobbing im Spiel ist? Verzweifelt, sauer und gekränkt ist Koyomi. Beim letzten Treffen mit seiner alten Bekannten lernt er den Ehemann kennen und versteht nicht, warum er trotz der guten Stimmung zwischen den beiden eingeladen wird. Ziemlich betrunken läuft er dann auch noch dem Feind in Form von Mujina über den Weg. In einem Gespräch stellen die beiden fest, dass sie sich sehr ähnlich sind. Trotzdem hindert es sie nicht daran, Koyomi sein Stück von Dynazenon zu stehlen. Allerdings lässt sich das Gauma nicht gefallen und stürmt mit seinem Kumpan zur Rettung. Bei Yume und Yomogi läuft es auch nicht rund und dann taucht auch schon wieder ein Monster auf. Allerdings ist das diesmal so stark, die Gruppe unterliegt. Doch da dann erscheint Rettung …

So langsam zieht die Story von SSSS.Dynazenon in dieser sechsten Folge an. Es sind fast alle Figuren innerlich so aufgewühlt und so mit ihren Problemen beschäftigt, dass sie im Kampf das erste Mal unterlegen sind. Kein Wunder. Yume versucht, alleine mit dem Mord an ihrer Schwester klar zu kommen, und will nicht mehr mit Yomogi reden. So ganz ist nicht klar, warum. Yume weicht ihm ständig auch aus und deswegen ist Yomogi geknickt. Tja, da hilft nur ein klärendes Gespräch. Vor allem sollte Yomogi langsam auch etwas mehr von seinem Familienproblem berichten. Koyomi bleibt im Grunde auch nur direktes Gespräch, denn seinen Kummer zu ersaufen bringt nichts. Immerhin: er stützt sich in den Kampf, um sein geklautes Teil zurückzuholen. Mister Blaue Augen überrascht doch immer wieder mit ungewohnten Kampfgeist. Ansonsten ist es schön, dass auch die gegnerische Seite mehr proträtiert wird. Der Kampf selbst endet mit einem fiesen Cliffhanger. Doch was den neuen Giganten angeht, so dürfte hinter dem doch bestimmt Chise stecken. Wer wettet mit?

Folge 7

Ein Gigant erscheint vor dem unterlegenen Dynazenon. Sofort beginnt der Fremde mit dem Kampf gegen das Monster und schlägt die Monstreneugeniker in die Flucht. Nur um danach auf Dnazenon loszugehen! Zum Glück verschwindet der neue Feind recht schnell, jedoch sieht Koyomi in den Trümmern den Ehemann seiner Bekannten. Er rennt daher zu diesem, möchte erst nicht helfen, besinnt sich dann doch eines Besseren. Später stellen sich zwei Neulinge Gauma vor, die sich als Vertreter einer Organisation herausstellen, die gegen die Monster kämpft. Mit Gauma kommen sie allerdings auf keinen grünen Zweig und verschwinden wieder. Danach heißt es warten auf das Monster. Yume erzählt Yomogi von den neuen Informationen über ihrer Schwester, was den Jungen so bewegt, dass er anfängt zu weinen. Am nächsten Morgen ist es soweit: Der zweite Angriff und dank der Hilfe der Fremden kann diesmal der Kampf zu ihren Gunsten ausfallen.

Mit der siebten Folge schlägt SSSS.Dynazenon einen Bogen zu SSSS.Gridman, denn hinter den Unbekannten verbergen sich Anti und Anosillus die Zweite als Erwachsene. Ob jetzt allerdings mehr Wissen aus dem anderen Ableger von Nöten sein wird, bleibt erst einmal noch offen. Immerhin vertragen sich am Ende die beiden Gruppen und es bleibt vor allem spannend, wie die zukünftigen Kämpfe verlaufen werden. Das zweite Duell gemeinsam gegen das Monster sah schon einmal klasse aus. Ansonsten spielte auch diese Folge wieder die Stärke der Serie aus und zeigt ein paar schöne zwischenmenschliche Momente. Koyomi zeigt sich von seiner guten Seite und hilft dem Mann, denn er hasst. Damit verdient er sich nicht nur den Respekt von Gauma. Der emotionalste Moment ist jedoch der, als Yomogi anfängt zu weinen, kein Wunder, denn Yume erzählt von so schweren Dingen, das jedoch so emotionslos, dass jemand anderes für sie einmal weinen muss. Diese empathische Seite von Yomogi macht den Jungen nur noch sympathischer. Die neuen Bilder im Opening deuten auch einiges an und ich denke, dass Chise nun mehr in den Vordergrund rückt. Immerhin, der Stein nimmt neue Formen an.

Folge 8

Nachdem ein unbekanntes Wesen Gaumas Gesicht einfärbte, macht sich die Gruppe auf die Suche und wird schnell fündig. Doch der Täter ist ein noch kleines, hässliches Monster, das wohl noch nicht von den Monstreneugeniker eingefangen wurde. Wie auch, denn Shizumu lenkt seine Kollegin mit einem Besuch in einem Spiel-Center ab. Gauma tötet das Wesen nicht gleich. Die anderen versuchen es daher mit dem Bändigen, was aber bei keinem klappt, auch wenn Yomogi ein komisches Gefühl überfällt. Über Nacht stellt Gaume den Täter unter Beobachtung, nur damit es ihm entwischt, während er doch selig vor sich hin schläft. Am nächsten Tag geht die Suche wieder von vorne los. Diesmal ist das Monster aber gewachsen und Yomogi tut sich mit Knight zusammen, um das Wesen zu besiegen. Allerdings nicht ohne ein weiteres komisches Gefühl. Yume bemerkt seine Niedergeschlagenheit und versucht ihn auf dem Nachhauseweg aufzumuntern. Mit Erfolg.

Die achte Folge von SSSS.Dynazenon lockt mit einigen kleinen Informationen. So wirkt Shizumus Aktion schon so, als wolle er, dass die anderen sich mehr mit den Monstern auseinander setzten. Bei Yomogi bringt es auch etwas, denn er denkt darüber nach, ob seine Gegner nicht doch ein Herz besitzen. Daher tut sich der Junge auch so schwer damit, das Wesen am Ende zu töten. Das ist natürlich verständlich. Es wird auch klar, dass er Bändigen kann, nur das noch nicht so richtig. Mal sehen ob er das in den nächsten Folgen kapiert und ausbaut. Immerhin bringen seine offenen Gefühle ihm einige Zuwendungen von Yume ein. Sie ist am Anfang der Folge geknickt, Yomogi versucht sie aufzumuntern und scheitert, daher ist es schon süß, dass sich das Blatt gegen Ende wendet. Die Aktionen der Monstreneugeniker stehen dagegen im kompletten Kontrast. So ausgelassen am Herumalbern konnten wir sie noch nie sehen. Ansonsten erfahren wir wieder nicht, an welche drei Dinge ein jeder Mensch sich halten soll, weil Gauma einschläft. Irgendwann …

Folge 9

Den Stein, den Chise vor einer Weile nach einem Kampf auf dem Boden auflas, entwickelte sich zu einem goldenen kleinen Drachenmonster. Da er auf sie hört, tauft sie ihn auf den Namen Goldburn. Schnell wächst dieser jedoch auf eine richtige Monstergröße an, weswegen sie sich Sorgen macht, dass die anderen ihn töten werden. Der Ex-Freund von Kano erscheint in der Schule und Yomogi und Yume stellen ihn zur Rede. Dabei kommt nur heraus, dass Yumes Schwester sich nicht selbst das Leben nahm. Jedenfalls behauptet das dieser Mann. Yume ist mit ihren Nerven am Ende und weint. Das auftauchte Monster lässt sie kalt und sie sucht die Einsamkeit. Gaume schnauzt daher Yomogi an und schickt ihn los, sie zu holen. Chise findet Yume allerdings zuerst und nach einigen harschen Worten und Yomogis beherztem Einsatz, Minami zu retten, fliegen alle zum Einsatz. Dabei wird Goldburn ein Teil des Teams und so gibt es eine Mega-Fusion der Helden und damit einen glorreichen Sieg. Bei einem anschließenden Feuerwerk haben alle Spaß und lachen ausgiebig.

Was für eine neunte Folge von SSSS.Dynazenon! Diesmal passiert so viel, dass es schwer fällt, auf alles einzugehen. Chises Schulproblem wird endlich dargestellt und wir wissen nun, was sich unter ihrer Armbinde versteckt. Von mir aus darf sie das Schmetterlings-Tattoo ruhig offen zeigen. Dass ihr Monster ein freundliches Wesen wird, überrascht nicht ganz so arg, jedoch, dass dieser dann auch zu einem Teil des Heldenmechas werden kann. Richtig emotional wird es bei Yume, die ihren Tränen freien Lauf lässt und deren scharfe Worte gegen den Ex nur so verständlich sind. In Yomogi findet sie zum Glück ja ein anderes Beispiel von Mann, denn der rammt ohne Nachzudenken ein fremdes Monster von ihr weg. Kein Wunder also, dass sie am Ende für das Festival sich noch einmal umzieht und im hübschen Kimono erscheint. Bitte lass dieses Pärchen zusammenkommen, denn da stimmt die Chemie einfach. Ansonsten hätten wir noch den durch eine Opernarie begleitenden entstehenden Super-Drachenmonarch-Kombination: Kaiser Gridknight-Mecha. Wow! Was für ein Name …

Folge 10

Ein neues Monster. Ein neues großes Problem, denn das Wesen saugt seine Umgebung in sich ein. Allen voran Mitglieder von Dynazenon, weswegen Yomogi beherzt in den Rachen des Monsters springt, um seine Freunde zu retten. Er stellt dabei schnell fest, dass diese ihre Vergangenheiten durchleben und so läuft vor allem Yume immer mehr auf den Tag zu, an dem ihre Schwester verunglückt. Yomogi setzt daher alles daran, zu ihr zu gelangen. Nach einigen heftigen Rückschlägen schafft er es auch, wodurch Yume wieder zu sich kommt. Gemeinsam rennen sie zu Kano und die beiden Schwestern können sich endlich ausreden. Yomogi retten derweil auch die anderen, wobei er einen kleinen Blick auf Gauma erhascht, der sich einst gegen die anderen Monsterbändiger stellte, um seine Prinzessin zu retten. Am Ende ist das Team wieder vereint und kann das Monster besiegen und Yume endlich mit dem Unfall ihrer Schwester abschließen.

Animator Kai Ikarashi (Little Witch Academia) durfte das Ruder der zehnten Folge von SSSS.Dynazenon übernehmen. Dadurch sieht diese um einiges anders aus, besitzt aber eine starke Bilddynamik, nur die teils unförmigen Figuren sind ein Dorn im Auge. Visuell fällt die Folge daher stark aus dem bekannten Raster, bietet aber inhaltlich so viel. Zum einen hätten wir den Abschluss von Yumes trauriger Detektivarbeit. Es passt, dass sie durch das Monster die Gelegenheit bekommt, direkt mit Kano zu sprechen und so die Wahrheit zu erfahren. Und das nur, weil Yomogi nicht aufgab und sich wirklich körperlich verausgabte, um zu ihr zu gelangen. Tja, die Macht der Liebe. Der Anblick von Gauma in der Monstreneugeniker-Uniform ist erst mal so ein: Oh Gott Hilfe-Moment. Gar nicht so einfach, ihn so zu erkennen. Schade auch, dass wir seine Prinzessin nicht wirklich zu Gesicht bekommen, was hoffentlich in den letzten zwei Folgen nachgeholt wird. Knights alias Anti verschlägt es auch in das Monster und wir sehen noch einmal zwei heftige Momente seiner Geschichte aus SSSS.Gridman. Mit einem am Boden liegenden Gaume hört die Folge dann auch auf.

Folge 11

Alle Monster sind besiegt. Für die Monstreneugeniker stellt sich nun die Frage, was sie machen werden, weswegen jeder erst einmal seines eigenen Weges geht. Für die Mitglieder von Dynazenon geht das Leben recht normal weiter. Doch nach all dem, was im Kampf gegen das letzte Monster passiert ist, schöpfen alle neue Hoffnung. Koyomi versucht eine Bewerbung zu schreiben, Chise schafft es immerhin bis zum Schultor, Yume lädt Yomogi dazu ein, mit zum Grab ihrer Schwester zugehen und Yomogi fasst sich endlich ein Herz. Nicht nur erzählt er Yume davon, dass bei ihm zu Hause auch nicht alles glatt läuft, sondern er gesteht ihr auch seine Liebe. Nur für Gauma sieht es gar nicht gut aus. Seine Hoffnungen, seine geliebte Prinzessin wiederzusehen, sind verschwunden und noch dazu gibt sein Körper langsam den Geist auf. Als plötzlich Shizumu sein wahres Gesicht zeigt, staunen alle nicht schlecht: Er hatte die ganze Zeit ein Monster in sich. Zwar versucht Knight dem Herr zu werden, doch ohne Gauma scheint der Kampf aussichtslos.

Ziemlich ruhig. So jedenfalls lässt sich die elfte Episode von SSSS.Dynazenon über weiter Strecken bezeichnen. Viele Charaktermomente und Interaktionen, die einen jedoch ebenso dazu bringen, nach all dem was passiert ist, die Augen nicht vom Bildschirm abzulenken. Wie Koyomi seine Bewerbung zusammenbastelt, freut einfach, denn er ist ein guter Aufpasser und denkt viel mit. Chise hingegen hadert noch etwas, aber ihr fehlt da noch etwas Rückhalt der anderen. Vor allem, wenn Knight wirklich Goldburn mitnimmt. Was Yume und Yomogi angeht, so ist der anfängliche Abstand jetzt komplett verschwunden. Die beiden gehen so dicht nebeneinander, scherzen und erzählen sich viel offener von ihren Problemen. Das Liebesgeständnis war daher nur eine Frage der Zeit und es fühlt sich so natürlich an. Genau dieser realistische Umgang der Figuren ist es, was die Serie bis jetzt wirklich ausmachte. Jetzt bleibt nur abzuwarten was das Finale bringt, ein geknickter Gauma tut auf jeden Fall in der Seele weh! Und mal ehrlich: Die Monstreneugeniker verdienen auch mehr, vor allem Shizumu, dessen verstecktes Monster nicht wirklich überrascht, da er bis jetzt immer nur der stille Beobachter war.

Folge 12

Trotz seines geschwächten Zustandes zwingt sich Gaume weiterzukämpfen und das, obwohl ihm klar ist, dass er seine Prinzessin nicht wiedersehen wird. Der Kampf gegen Shizumus Monster ist hart. Im entscheidenden Moment nutzt jedoch Yomogi seine Fähigkeit als Monsterbändiger, wodurch das Team um Dynazenon einen Vorteil besitzt, um zum alles vernichtenden Schlag auszuholen. Sie können am Ende gewinnen und die Monstreneugeniker besiegen. Doch der Preis ist hoch. Gauma bricht zusammen und kann Dynazenon nicht mehr verlassen. Nach einigen Wochen nehmen Knight und seine Partnerin den unbrauchbaren Kampfroboter und Goldburn mit in eine andere Welt. Für die anderen heißt es Abschied nehmen, aber auch nach vorne zu blicken. Koyomi hat nach 21 verpatzten Bewerbungsgesprächen endlich einen Job, Chise zeigt ihr fertiges Tattoo endlich sichtbar und Yomogi und Yume genießen zu zweit den Schulalltag. Die Narben, welche sie sich im Kampf holten, tragen die beiden offen und hoffen, dass sie nie verheilen werden, als Erinnerungen an ihren Kommandanten.

Im Finale holt SSSS.Dynazenon noch einmal alles aus seinen spektakulären, trashigen Kämpfen heraus. Wir werden erneut Zeugen aller möglichen Verwandlungsstufen, wie die Figuren aufgeheizt werden, sich die Meinungen an den Kopf werfen und Yomogi mit seiner Fähigkeit das Ruder herumreißt. Ein würdiger letzter Kampf mit einer bitteren Note, da Gaumas Körper den Geist aufgibt. Dabei hat er uns noch immer nicht verraten, was die letzten der drei Dinge ist, an die er sich immer halten will, und seine geliebte Prinzessin sah er auch nicht wieder. Genauso bleibt auch offen, wer zu Beginn der Serie den Beutel mit den Monsterperlen verstreut hat. Da jedoch die letzte Szene, mit einem erwachenden Dynazenon, einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt, doch noch Antworten bekommen, bleiben die offenen Posten nicht als negativer Beigeschmack. Viel eher dürfen wir den liebegewonnen Figuren noch einmal beiwohnen, wie sie sich nach allen nun durchs Leben schlagen. Gott, Koyomis neuer Look ist so ungewohnt, aber es hat etwas. Das Tattoo von Chise ist schick und Yomogi und Yume sind endlich als Pärchen zusammen. Das Schulfest bildet da eine perfekte letzte Kulisse mit Yomogi als Mumienmonster, als Tribut an Gauma. Was möchte man da mehr!