Kaguya-sama: Love is War (Staffel 2)

Start: 11. April 2020 ‑ 27. Juni 2020
Episoden: 12
Genre: Komödie, Romanze
Regisseur: Mamoru Hatakeyama
Studio: A-1 Pictures

Folge 1: Der Schülerrat hat keinen Lauf / Fräulein Kaguya will heiraten / Fräulein Kaguya will feiern

Auf die Shuchiin Privatschule gehen nur die begabtesten Schüler. Kaguya Shinomiya, die Vize-Präsidentin des Schülerrats, und der Präsident Miyuki Shirogane treffen im Schülerbüro aufeinander. Es scheint, als würden die beiden Gefühle füreinander haben. Doch sie werden durch ihren eigenen Stolz geblendet und suchen einen Weg, den jeweils anderen dazu zu bringen, als erstes die eigenen Gefühle zu gestehen. So entstehen Fallen, Tricks und Psychospielchen. Durch Kaguyas Gehilfin wird Miyukis koffeinhaltiger Kaffee gegen koffeinfreien ausgetauscht, was zur Folge hat, dass der Präsident einschläft. Denn wegen akutem Schlafmangel benötigt er seine tägliche Dosis Koffein. Kaguya fühlt sich allerdings trotzdem als Siegerin, denn der Kopf des träumenden Miyukis befindet sich auf ihrer Schulter, was sich gut anfühlt. Doch nicht nur Kaguya versucht den Präsidenten zu täuschen. Andere Schüler ziehen ihn als Beziehungsratgeber heran, was aber ein Scherz ist. Chika Fujiwara, ein weiteres Mitglied des Schülerrats, hat ein Kartenspiel entworfen, bei dem die Spieler mit ihren Figuren von einer Karte zur nächsten springen und die entsprechenden Ereignisse durchleben. Vom Geldverdienen über das Heiraten, Kinder kriegen und Scheidungen ist alles dabei. Doch wer ist das perfekte Brautpaar?

Mit einem Anfang, der durch Infrarotlaser an Mission Impossible erinnert, startet die zweite Staffel Kaguya-sama: Love is War fulminant. Ebenso wie in der ersten Staffel ist auch hier die Folge in einzelne Kapitel unterteilt. Schon im ersten Kapitel ist deutlich zu sehen, welche Gefühle Kaguya für Miyuki hat. Zu Beginn ist es ihr peinlich, als er mit dem Kopf auf ihrer Schulter einschläft, aber sie findet Gefallen daran. Es wäre aber interessant gewesen, was passiert wäre, wenn Miyuki die Augen öffnet. Als Beziehungsratgeber durfte sich Miyuki genau bei demselben Pärchen, das ihn besucht, schon einmal beweisen. Doch dieses Mal sind die zwei wirklich gemein, denn sie verarschen nicht nur den Präsidenten, sondern den kompletten Schülerrat. Chika zeigt wieder ihre typisch kindliche Art, die sich aufs Spielen freut. Zunächst tut sich der Schülerrat etwas schwer, ein Spiel zu spielen, welches ihre Mitschülerin entwickelt hat. Besonders Yuu Ishigami ist überhaupt nicht begeistert, da er schon beim ersten Spielzug ausscheidet. Dafür findet er an der Spielanleitung gefallen. Mit der Zeit macht es aber Spaß, Kaguyas Gedanken zu verfolgen, als Miyuki heiratet, Kinder bekommt und schließlich geschieden wird. Ein Gefühlschaos hoch zehn, dessen Höhepunkt eine weitere Hochzeit ist. Der Anfang lohnt sich für Fans der ersten Staffel auf alle Fälle.

Folge 2: Fräulein Kaguya will es herausbekommen / Fräulein Kaguya will ein Geschenk machen / Fujiwara Chika will sich vergewissern

Der Geburtstag des Präsidenten des Schülerrats, Miyuki Shirogane, rückt immer näher und Kaguya Shinomiya sucht verzweifelt ein Geschenk. Gemeinsam mit Chika, deren Schwester und Miyukis kleiner Schwester Kei geht sie shoppen. Kaguya ist der ganze Ablauf des Bummelns durch Einkaufspassagen völlig fremd, denn sie war noch nie Kleider kaufen. Es gibt einen bestimmten Grund, weshalb Kaguya mitgegangen ist. Sie möchte Kei näher kommen und von ihr erfahren, was sich Miyuki zum Geburtstag wünscht. Leider ist die kleine Schwester keine große Hilfe, denn die Familie schenkt sich gegenseitig nichts und wenn doch, dann nur Geld oder Gutscheine. Kaguyas Plan geht leider nach hinten los. Dennoch wird sie kreativ und plant eine Geburtstagstorte. Diese lässt sich allerdings durchaus falsch interpretieren, denn die Torte hat Ähnlichkeit mit einer mehrstöckigen Hochzeitstorte. Kaguyas Gehilfin fällt das sofort auf, doch ihre Herrin ist einfach nur von dem Werk begeistert. Im Zimmer des Schülerrats hat die Vizepräsidentin die Torte im Schrank versteckt. Kurz vor der Übergabe fällt Kaguya auf, dass die Torte doch übertrieben ist und Miyuki dadurch hinter ihre Gefühle kommen könnte. Also fordert sie ihn auf, die Augen zu schließen, schneidet ein Stück des Kuchens ab, verziert dieses mit Kerzen und überreicht den Teller Miyuki. Dieser freut sich unheimlich über das Tortenstück und einen Fächer. Auch wenn er es nicht so offensichtlich zeigen möchte, wird er rot.

Während des kompletten Verlaufs der zweiten Folge Kaguya-sama: Love is War rückt der Beziehungswunsch zwischen Kaguya und Miyuki sehr in den Vordergrund. Zumindest für die Zuschauer, denn die beiden verheimlichen es ja voreinander. Kaguya ist es wirklich wichtig, Vertrauen zu Kei aufzubauen, um so auch Miyuki näher zu kommen. Hierbei steht ihr Chika zu Beginn etwas im Weg. Dieser fällt es eben leichter, andere Menschen anzusprechen als der zurückhaltenden Kaguya. Dennoch schaffen es die beiden, sich in Ruhe zu unterhalten. Die Geburtstagstorte ist wirklich phänomenal und geht tatsächlich in die Richtung Hochzeitstorte. Mich interessiert, wie sie es geschafft haben, diese Torte unbemerkt in die Schule zu bekommen. Die ganze Aktion rund um das Überreichen des Geschenks ist wirklich süß. Kaguya ist der Geburtstagskuchen im Nachhinein peinlich, also versucht sie alles, damit niemand von ihrem eigentlichen Plan erfährt. Nett ist auch die Tatsache, dass sie den Schrank mit dem essbaren Inhalt verbarrikadiert und jedem verbietet, ihn zu öffnen. Miyuki freut sich sehr über den Kuchen, aber auch über den Fächer als zusätzliches Geschenk. Er wird rot, denn er hatte mit Sicherheit nicht damit gerechnet, von Kaguya solch ein Geschenk zu bekommen.

Folge 3: Shirogane Miyuki will bewundern / Der 67. Schülerrat / Fräulein Kaguya will nicht den Namen nennen

Miyuki Shirogane liebt Sternbilder und interessiert sich sehr für Astronomie. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Schülerrats begibt er sich auf das Dach der Schule, um dort den Nachthimmel zu betrachten. Sie planen, gemeinsam zu essen und einen schönen Abend zu haben. Kaguya Shinomiya hat allerdings andere Hintergedanken. Sie bringt die anderen beiden dazu, sich von ihr und Miyuki abzusetzen und verfasst den perfekten Plan, wie sie den Präsidenten dazu bringt, ihr seine Liebe zu gestehen. Als sie sagen möchte, dass es kalt an der frischen Luft ist, ist Miyuki schon einen Schritt weiter und legt ihr seine Jacke über die Schulter. Völlig geblendet von der Schönheit der Sterne, Kometen und Sternbilder vergisst Miyuki alles um sich herum. Er erklärt Kaguya alles, nimmt sie sogar in den Arm, nur um ihr die Schönheit zu zeigen, was die Vizepräsidentin total fertigmacht. Am nächsten Tag beginnen die vier Mitglieder des Schülerrats damit, ihre Koffer zu packen. Ihre Amtsperiode ist vorbei, also räumen sie das Büro und bedanken sich für die vergangene Zeit. Das alles muss beim Essen gefeiert werden. Auf dem Heimweg hält es Kaguya nicht mehr aus und gesteht Miyuki, dass sie ihn weiter als Präsidenten haben möchte. Nun stehen die neuen Präsidentschaftswahlen an, eventuell mit harter Konkurrenz.

Die dritte Episode von Kaguya-sama: Love is War unterscheidet sich ein bisschen von den vorherigen Folgen. Was die Gefühlswelt betrifft, vor allem die zweite Hälfte. Im ersten Teil geht es sehr lustig zu, denn Kaguya kann nicht fassen, dass Miyuki sie auf einmal in den Arm nimmt, mit ihr gemeinsam eng umschlungen auf dem Dach der Schule liegt und davon selbst nichts mitbekommt, da er so geblendet vom Nachthimmel ist. Dass ihr Kreislauf daraufhin zusammenbricht, ist völlig verständlich. Ich hatte Tränen in den Augen vor lachen. Die beiden sind doch irgendwie ein schönes Paar. Der zweite Teil ist eher traurig. Ich wollte nicht glauben, dass sowohl Miyuki als auch Kaguya nicht mehr im Schülerrat sein werden. Nach dem Ende ist aber klar, dass Miyuki wieder kandidieren wird, allerdings lassen Szenen auch erahnen, dass er Konkurrenz bekommt. Es ist traurig, wie die vier sich vom Büro und voneinander verabschieden. Wenn man es genau nimmt, hat Kaguya ihrem Präsidenten schon etwas ihre Gefühle offenbart, als sie ihn am Arm packt und sagt, er solle den Schülerrat weiter anführen. Ich bin gespannt, ob diese Szene noch einmal aufgenommen und weiter behandelt wird.

Folge 4: Hayasaka Ai will verführen / Fräulein Kaguya will ein Geständnis / Iino Miko will verbessern

Zwei Schüler der Shuchiin Privatschule, die ohne den Schülerrat nichts mehr gemeinsam haben, haben sich seit dessen Auflösung aus den Augen verloren und sprechen nicht mehr miteinander. Ganze drei Tage lang. Kaguya nimmt die ganze Situation sehr mit, sie ist gereizt und vermisst die gemeinsame Zeit mit Miyuki. Am Abend kann sie sich nicht mehr zurückhalten und streitet sich mit ihrer Hausdame Ai Hayasaka. Kaguya wirft ihr an den Kopf, dass sie es nie hinbekommen würde Miyuki zu umwerben. Ai nimmt die Herausforderung an und nähert sich dem ehemaligen Schülersprecher mit offenen Haaren, einer Schuluniform in der Buchhandlung und bittet ihn um Hilfe. Als sie ihn bittet, ihr Freund zu werden, winkt Miyuki allerdings ab mit der Begründung, er habe bereits jemandem sein Herz geschenkt. Kaguya ist während dem ganzen Spiel in der Nähe und beobachtet die beiden. Die Wahl des Schülerrats steht ebenfalls vor der Tür und Miyuki möchte Kaguya bitten, ihn beim Wahlkampf zu unterstützen. Durch einige Worte über Kaguya und das Betreten ihres Klassenzimmers fängt die Gerüchteküche in der Schule an zu brodeln. Die beiden stehen plötzlich im Mittelpunkt der Schule, werden von den Schülern beobachtet und alle warten nur auf das Liebesgeständnis. Auf dem Schulhof trifft Miyuki auf seine Gegnerin im Wahlkampf: Iina Miko, die Flugblätter verteilt, auf denen ihre doch sehr eigenwilligen Maßnahmen stehen, die sie als Schülersprecherin durchsetzen will.

Wie bereits in anderen Episoden ist auch die vierte Folge der zweiten Staffel von Kaguya-sama: Love is War in verschiedene Geschichten aufgeteilt. Von Ai Hayasaka bin ich etwas überrascht. Schon bereits dass sie die Herausforderung annimmt und versucht, Miyuki zu umwerben und wie sehr die Niederlage sie dann trifft. Ihr Ego ist durch seine Abfuhr verletzt. Zu Beginn hätte ich sie ohne ihren Zopf und die Hausmädchenuniform kaum erkannt. Das liegt aber auch daran, dass sie ihre Art so verstellt hat und als aufgeweckte fröhliche Schülerin auftritt. Der zweite Teil ist sehr humorvoll. Miyuki wählt aber wirklich Worte, die falsch aufgefasst werden können, wodurch die komplette Schule feststellt, dass Kaguya und Miyuki das perfekte Paar sind. Das Treffen unter Beobachtung aller Schüler ist schon fast der perfekte Rahmen für einen Heiratsantrag. Es ist aber schön, dass die beiden im Wahlkampf zusammen arbeiten. Bei der gegnerische Kandidatin Iina Miko habe ich am Anfang gedacht, sie könnte durch ihre ruhige natürliche Art ein harter Gegner für Miyuki werden. Durch ihren Flyer hat sich das aber geändert. Ich bin gespannt, ob sie eventuell in den Schülerrat kommt und eine Position einnimmt. Vor allem zwischen ihr und Kaguya kann ich mir einige Konfrontationen vorstellen.

Folge 5: Shirogane Miyuki will beliebt sein / Kashiwagi Nagisa will trösten / Shirogane Miyuki will singen / Fräulein Kaguya will ausmanövrieren

Ohne sein Amt als Schülersprecher ist Miyuki Shirogane ein anderer Mensch. Durch die Tatsache, dass er nicht an seine Arbeit gebunden ist, bekommt er mehr Schlaf, wodurch sich sein Aussehen verändert. Vor allem seine Augen, die leuchten und strahlen. Viele Schüler sprechen den ehemaligen Schülersprecher an und möchten etwas mit ihm unternehmen, doch Kaguya Shinomiya beeindruckt sein verändertes Aussehen nicht. Im Gegenteil bevorzugt sie eher seine gewöhnlichen Augen. Kaguya findet ihn mit seinen übermüdeten Augen attraktiv und ist froh, als ihn seine Wahlkampagne diese schläfrigen Augen zurückbringt. Neben der Wahlkampagne kommt einmal wöchentlich die Schulhymne. Hier dirigiert das musikalische Wunderkind Chika die Schülerinnen und Schüler. Leider muss sie feststellen, dass der ehemalige Schülersprecher ein falsches Spiel treibt, indem er nur die Lippen bewegt und keinen Ton herausbringt. Ein hartes Training steht den beiden bevor und am Ende ist Chika so stolz auf ihren Schüler, dass sie vor der ganzen Schule während der Hymne in Tränen zusammenbricht. Nun steht die Wahl des Schülersprechers vor der Tür. Kaguya trifft sich im Vorfeld mit einer Kandidatin und versucht sie durch ein Spiel dazu zu bringen, erst im Folgejahr zu kandidieren.

Kaguya gibt einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Genau betrachtet gesteht sie einer Mitschülerin, dass sie sich zu Miyuki hingezogen fühlt, wobei das nichts mit seinen glänzenden ausgeschlafenen Augen zu tun hat. Seine Augen erinnern mich sehr an ein überglückliches Mädchen. Kaguya liebt ihn, wie er ist. Da er allerdings nicht weiß, dass bereits Gefühle vorhanden sind, versucht er natürlich alles, um sie durch diese leuchtenden Blicke herum zu kriegen. Im zweiten Teil der Episode wird es musikalisch. Chika zeigt sich hier als Hauptfigur, indem sie die komplette Schule während der Schulhymne dirigiert. Obwohl sie nach dem Volleyballchaos der ersten Staffel Miyuki nie wieder unter die Arme greifen wollte, kann sie einfach nicht anders, als ihm unter die Arme zu greifen. Es kommt fast so herüber, als wäre es Chika peinlich, dass Miyuki nicht singen kann. Also wird fleißig geübt. Es wirkt ein bisschen, als wäre eine Mutter unglaublich stolz auf ihren kleinen Sohn, der voller Selbstsicherheit ein Lied singt. Ich bin sehr gespannt, wie die Wahl in der nächsten Folge ablaufen wird und drücke fest die Daumen, dass Kaguya und Miyuki weiterhin beisammen bleiben.

Folge 6: Iino Miko wird nicht ausgelacht / Iino Miko soll lachen / Fräulein Kaguya wird nicht gerufen

An der Shuchiin Privatschule ist der Wahlkampf des Schülerrats in vollem Gange. Die Schlussreden der beiden Kandidaten und ihrer Vertreter vor der ganzen Schule stehen nun an. Während sich Mikos rechte Hand sehr schwertut, die Aufmerksamkeit der Schule zu gewinnen, steht Kaguya sofort im Mittelpunkt und wird von allen bewundert. Mikos größter Traum ist es, einmal das Amt des Schulsprechers einzunehmen. Bisher leider ohne Erfolg. Mit Miyuki hat sie einen extrem ernsten Gegner, der ihr weit überlegen zu sein scheint. Auf der Bühne bekommt Miko kaum ein Wort heraus, bis Miyuki ins Rampenlicht steigt und sie in eine Debatte verwickelt. Sämtliche Mitschüler und Lehrer sind begeistert, was die beiden für ein Wahlkampfduell ausfechten. Das Ergebnis ist mehr als knapp. Doch obwohl Miyuki ein weiteres Jahr Präsident des Schülerrats sein kann, gewinnt Miko den Respekt ihrer Klassenkameraden und bekommt eine Einladung, dem Schülerrat beizutreten. Durch die ganze Aufregung der Wahl bricht Kaguya zusammen und wird auf die Krankenstation gebracht. Beim Gespräch mit Miyuki bittet er sie, seine Vize-Präsidentin zu werden, woraufhin Kaguya überglücklich ist. Im Büro des Schülerrats ist nun wieder alles beim Alten, oder doch nicht? Vor der Tür steht ein neues Mitglied.

Die Neugründung des Schülerrats steht in Kaguya-sama: Love is War auf dem Plan. Die Schlussplädoyers haben es in sich. Während Kaguya einen zu erreichenden Punkt nach dem anderen präsentiert, bekommt Miko kaum ein Wort heraus. Vor einer großen Schülerschaft Reden zu halten, liegt ihr einfach nicht. Es wirkt einerseits, als wäre Miyuki von seiner Konkurrentin enttäuscht, andererseits als würde sie ihm leid tun. Auf jeden Fall geht er zu ihr auf die Bühne und verwickelt sie in ein temperamentvolles Wortduell, was dazu führt, dass sich Miko nur noch auf Miyuki konzentriert und alles um sich herum vergisst. Für Kagura war das so nervenaufreibend, dass sie vor Erschöpfung zusammenbricht. Vor der Rede war sie fest davon überzeugt, Miyuki würde mit einem enormen Vorsprung gewinnen. Durch sein Einschreiten bei Mikos Rede hat er selbst dafür gesorgt, dass das Ergebnis mehr als knapp ist. Nichts für Kaguyas Nerven. Kaguya und auch die anderen beiden ehemaligen Mitglieder des Schülerrats haben Angst, dass Miyuki sie nicht mehr als Helfer haben möchte. Dieses Gefühl ändert sich allerdings schnell und so wie es aussieht, gewinnen sie ein weiteres Mitglied. An Miyukis Worten auf der Krankenstation an Kaguya, dass er sie braucht, wird deutlich, wie viel sie ihm bedeutet.

Folge 7: Fräulein Kaguya will ausziehen / Fräulein Kaguya will freisetzen / Shirogane Miyuki will zu lesen geben / Fräulein Kaguya ♡ Aquarium

Nach der Wahl zum Schülerrat an der Shuchiin Privatschule nehmen Miyuki und Kaguya ihre vorherigen Posten als Präsident und Vizepräsidentin wieder ein. Alles scheint beim Alten geblieben zu sein, außer dass Miko immer wieder das Büro des Schülerrats betreten will, ihr dann aber ungewöhnliche Situationen den Weg versperren. Kaguya möchte insgeheim wissen, was Miyuki für eine Unterwäsche trägt. Die einfachste Möglichkeit, dies herauszufinden, wäre ihn einfach zu fragen, was sie beim Tee so ganz nebenbei auch macht und sogar eine Antwort erhält. Miko bekommt die letzten Gesprächsfetzen mit und verlässt verwirrt das Büro. Kaguya möchte das Unterwäschefiasko wieder gutmachen und bietet Miyuki eine Handmassage an. Die Absicht dahinter ist allerdings, durch die Berührung spezieller Punkte Liebeshormone freizusetzen, um so ein Liebesgeständnis von Miyuki zu erhalten. Der Plan erweist sich aber nicht als erfolgreich, denn außer Schmerzen spürt Miyuki gar nichts. Liebenswürdig versucht er aber seine Qualen zu verheimlichen, um Kaguya nicht zu verärgern. Von seiner Schwester erhält der Schülerratssprecher eine Empfehlung für einen Shoujo-Manga. Obwohl er zuerst nicht hineinsehen möchte, geht ihm die Geschichte ans Herz und tränenüberströmt sitzt er da. Er sieht seine Chance, sich Kaguya durch die Handlung gefügig zu machen. Diese zeigt zu Beginn Desinteresse, im Heimlichen liest sie den Manga dann doch und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.

Mit viel Humor geht es in Kaguya-sama: Love is War weiter. Auch wenn es im wahrsten Sinne des Wortes unter die Gürtellinie geht. Wie man sieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Unterwäsche eines Mannes zu sehen. Am einfachsten ist es, ein Getränk zu verschütten und denjenigen dazu zu bringen, die nasse Hose auszuziehen. Kaguya macht es sich allerdings einfacher. Miyuki lässt so leicht mit sich reden, dass er die Frage sogar beantwortet. Besonders was Miko betrifft, spielen Missverständnisse in dieser Folge die Hauptrolle. Es liegt einfach daran, dass Miko nur Bruchstücke von dem, was Kaguya und Miyuki veranstalten, hört oder sieht. Man kann es allerdings auch falsch verstehen, wenn ein männlicher Schüler auf dem Sofa liegt und seine Vizepräsidentin über ihm ist. Dahinter verbirgt sich eine Rückenmassage, nachdem diese auf Miyukis Händen leider nicht funktioniert hat. Eine Liebesgeschichte kann immer wieder zu Tränen führen, doch Kaguya hat ihre Gefühle im Griff. Wer sie gut kennt, weiß, dass hinter der starken Fassade eine Schülerin steckt, die sehr sensibel sein kann. Genau das sieht man im letzten Teil der Folge, als Kaguya glaubt, die Heldin eines Shoujo-Mangas zu sein und mit Miyuki und Ishigami zwei Verehrer zu haben, die um ihr Herz kämpfen.

Folge 8: Iino Miko will sich beherrschen / Fräulein Kaguya hat keine Angst / Fräulein Kaguya will untersucht werden

Nachdem Miko als neues Mitglied des Schülerrats diesen zunächst beobachtet hat, möchte sie nun aktiv werden und sagt allen anderen deutlich, was sie von deren Verhalten der vorherigen Woche hält. Sie ist pausenlos am Nörgeln und droht mit Konsequenzen, wenn sich nicht alle an strikte Regeln halten. Chika ermutigt Miko dazu, gelassener zu sein und nicht gleich wütend zu werden, wenn ein Junge beispielsweise einem Mädchen zu nahe kommt. Der Test besteht darin, Regelverstöße nur zu beobachten, ohne aber aus der Haut zu fahren. Ishigami ist die perfekte Testperson, denn wie kann es sein, dass ein Mitglied des Schülerrats im Büro die Beine auf den Tisch legt und Videospiele konsumiert. Nach heftigen Auseinandersetzungen verstrickt sich Miko allerdings selbst in einen Regelbruch, als sie mit Chika und Kaguya Grimassenbilder macht. Fern vom Büro des Schülerrats machen sich Kaguya und Miyuki auf, um in einem Lagerschuppen für Ordnung zu sorgen. Als sie diesen verlassen möchten, stellen sie mit Schrecken fest, dass die Tür verriegelt ist. Beide gehen davon aus, dass der jeweils andere dies geplant hat, auch wenn es in Wirklichkeit ein Zweig ist, der in der Tür klemmt. Es folgt ein gespieltes Gefühlsdrama, das mit einem kleinen Unfall endet, der beinahe ein Liebesgeständnis hervorbringt. Die ganzen Ereignisse sorgen dafür, dass Kaguya zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert wird. Was Liebeskummer so alles auslösen kann.

In der vorherigen Folge von Kaguya-sama: Love is War ist Miko eine Randfigur, die als Beobachter dient. Im ersten Teil wird sie diesmal zur Hauptfigur, die einiges über das Verhalten ihrer Kolleginnen und Kollegen lernt. Mikos Geduldsfaden wird schon stark strapaziert, besonders durch Ishigamis Verhalten. Allerdings sorgt genau das für spaßige Momente, denn der ruhige und in sich gekehrte Ishigami kann ganz anders. So wird das Büro zu einem Spielzentrum und er fährt dank der Spielekonsole gemeinsam mit Miyuki ein Autorennen. Man merkt sehr deutlich, dass Miko Chika bewundert und als Vorbild sieht, denn Chikas Eskapaden sind Miko egal, darüber kann sie hinwegsehen. Im zweiten Teil der Folge wird es romantisch. Bereits im ersten Bild kann man erahnen, dass einem Kuss der beiden Hauptcharaktere Miyuki und Kaguya nichts mehr im Weg steht. Wie es dazu gekommen ist, dass die beiden aufeinander am Boden liegen, wird hinterher aufgeklärt. Auch wenn es reiner Zufall ist, dass sie im Schuppen festhängen, glauben beide, dass es geplant war. Wenn man bedenkt, was schon alles in der Serie passiert ist, wäre dieser Gedanke auch naheliegend. Es ist auf jeden Fall sehr schade, dass Miko zum ungünstigsten Zeitpunkt der Folge die Tür aufreißt und die beiden beim Fast-Kuss unterbricht. Durch den letzten Teil der Folge verliert die Handlung nach dem romantischen Element etwas an Fahrt. Kaguyas Aufenthalt im Krankenhaus macht aber deutlich, dass sie sich mit einem schwachen Herzen eventuell nicht so viel zumuten sollte.

Folge 9: Und dann schloss Ishigami Yu die Augen 2 / Fräulein Kaguya will berühren / Fräulein Kaguya sagt nicht Nein

Miko ist als neues Mitglied der Schülervertretung kaum angekommen und möchte die Vorstandschaft schon wieder verlassen. Der Grund hierfür sind die anderen Mitglieder, mit Ausnahme von Chika, von denen sie eine falsche Vorstellung hat. Miko besitzt eine blühende Fantasie und sieht sich selbst als tragische Heldin der ganzen Geschichte. Dank ihrer Freundin beginnt sie noch einmal über alle vergangenen Ereignisse nachzudenken, was allerdings dazu führt, dass sie Kaguya als Hauptursache für alle Probleme im Schülerrat sieht. Nach dem Beinahe-Kuss von Miyuki und Kaguya ist die Vizepräsidentin sehr nervös, sobald er in die Nähe kommt. Um ihre Gefühle in den Griff zu bekommen, entwickelt sie ein Beruhigungsritual. Dieses besteht darin, ihre linke Wange mit der rechten Hand zu berühren. Alles funktioniert super, bis Miyuki Kaguyas rechte Hand packt und von ihr wissen möchte, warum sie ihm aus dem Weg geht. Das Ritual wird somit zunichte gemacht. Der ruhige, zurückhaltende und eher gelangweilt wirkende Ishigami beschließt, sich der Cheerleading-Gruppe anzuschließen. Nachdem er alle weiteren Mitglieder beim ersten Treffen sieht, bereut er allerdings seine Entscheidung. Für das nächste Sportereignis der Schule beschließen sie, dass alle männlichen Mitglieder weibliche Schuluniformen tragen und anders herum. Ishigami ist beinahe verzweifelt und weiß nicht, wen er fragen soll. Kaguya kommt ihm allerdings entgegen und ohne zu murren, leiht sie ihm ihre Schuluniform und wird sogar fürs Make-up engagiert. Voller Energie tritt Ishigami seinen Weg zu den Cheerleadern an.

Dieses Mal ändert sich der Blickwinkel von Kaguya-sama: Love is War etwas. Den Großteil der Folge über spielen nicht Kaguya und Miyuki die Hauptrolle, sondern die übrigen Mitglieder des Schülerrats. Alles beginnt mit Miko, die alle vergangenen Ereignisse vom ersten Betreten des Büros bis hin zum Ereignis im Lagerschuppen Revue passieren lässt. Wie sie alles interpretiert, ist sehr interessant und lädt auch zum Lachen ein. Die beste Szene in diesem Abschnitt ist allerdings das Gespräch zwischen Miko und ihrer Freundin, dessen Darstellung visuell stark an die Peanuts erinnert. Die Entwicklung dieses beruhigenden Rituals macht Spaß. Kaguya probiert mehrere Posen aus, bis sie eine ganz einfach einzusetzende Figur auswählt. Mit der rechten Hand die linke Wange zu berühren, dürfte eigentlich nicht sehr schwierig sein, was allerdings passiert wenn der Junge wegen welchem man diese Technik entwickelt hat, ausgerechnet die rechte Hand festhält, sieht man sehr deutlich. Es kommt zu einem Kampf, dessen Darstellung auf dem Bildschirm man eher aus Computerspielen kennt. Ishigamis Entscheidung, zu den Cheerleadern zu gehen, hat mich schon sehr gewundert. Kaguyas Hilfe mit der Uniform ist sehr nett und das Schminken ihres Kollegen scheint ihr sogar Spaß zu machen. Bis auf einen kleinen Patzer, als Ishigami behauptet, die Uniform sei im Brustbereich zu eng, läuft alles. Es bleibt spannend, denn am Ende der Folge verspricht der Erzähler, dass es in der nächsten Folge eine Fortsetzung gibt.

Folge 10: Shirogane Kei kann nicht reden / Shirogane Miyuki will tanzen / Osaragi Kobachi will kontrollieren / Papa Shirogane will ausfragen

Völlig mit den Nerven am Ende sitzt der Schülersprecher Miyuki nach der Schule in seinem Zimmer in der Ecke. Grund hierfür ist Kaguyas Verhaltensänderung in der Schule. Seine kleine Schwester Kei ist neugierig, was ihren Bruder so fertig macht und versucht den Grund aus ihm heraus zu bekommen. Schnell wird ihr und auch dem Vater klar, dass ein Mädchen und die große Liebe hierbei eine wichtige Rolle spielen. Das Sportfest der Shuchiin-Privatschule näher sich und Miyuki unternimmt alles, um einen Tanz zu lernen, den Takt zu halten und sich vor allem vor Chika und Kaguya nicht zu blamieren. Wenn jemand in seiner Vergangenheit für sein Verhalten falsch verstanden wurde, dann Ishigami. Er wurde beschuldigt, Mädchen zu verfolgen und Prügeleien anzustiften. Dies alles ging bis zu dem Punkt, ihm die Aufnahme in die weiterführende Schule zu verweigern. Durch Mikos Hilfe und einem Gespräch mit der Schulleitung wurde aber alles geklärt. Das Sportfest ist in vollem Gange. Ishigami erreicht gemeinsam mit dem Chef der Cheerleading-Gruppe den ersten Platz im Zweibein-Rennen. Miyuki ist beim Tanzen voll in seinem Element, bis allerdings sein Vater hinter ihm auftaucht und ihn in Verlegenheit bringt. Miyuki versucht ihn vom Fest wegzuschaffen. Dadurch kommt es zu einer Begegnung des Vaters und Kaguya. Sie weiß allerdings nichts von der Verwandtschaft zu dem Schülersprecher.

Im ersten Teil von Kaguya-sama: Love is War rückt Miyukis Schwester Kei in den Vordergrund. Interessant hierbei ist, den Schülersprecher in seinem Elternhaus zu erleben, wie er versucht, Kei zu kontrollieren und auch das Verhältnis zu seinem Vater, dem Miyuki gerne aus dem Weg geht. Als Miyuki versucht, den Tanz für das Sportfest zu lernen, sind humorvolle Szenen vorprogrammiert. Er macht sich aber gar nicht schlecht. Es sind eher die beiden Tanzlehrerinnen Kaguya und Chika, die einen kleinen Machtkampf miteinander austragen. Ishigamis Vergangenheit hat mich schon schwer getroffen. Auch wenn er verhaltensmäßig ab und zu nicht gerade vertrauenswürdig wirkt, ist er kein schlechter Mensch. Und obwohl er versucht hat einem Mädchen zu helfen, wurde er verprügelt und hinterher sogar suspendiert. Auch heute beschäftigt er sich noch mit den Vorfällen. Zu sehen, wie Miko für ihn eintritt, berührt mich doch, wodurch mir das neue Mitglied des Schülerrates sympathischer wird. Das Gespräch zwischen Kaguya und Miyukis Vater ist sehr interessant. Sie weiß zu Beginn nicht, wer er ist, ihm ist allerdings klar, dass es sich bei dem Mädchen um die große Liebe seines Sohnes handelt. Er versucht aus ihr herauszubekommen, welche Gefühle sie für Miyuki hegt. Nachdem sie die wahre Identität des Mannes erfährt, ist sie verständlicherweise verwirrt und wirft ihrem Geliebten böse Blicke zu.

Folge 11: Und dann schloss Ishigami Yu die Augen 3 / Shirogane Miyuki und Ishigami Yu / Otomo Kyoko merkt es nicht

Das Sportfest der Shuchiin-Privatschule ist in vollem Gange. Von seinem Sieg im Dreibeinrennen ist Ishigami völlig beflügelt und gibt alles, um bei den Cheerleadern zu glänzen. Sogar das Tragen der weiblichen Schuluniform macht ihm nichts aus. Das Blatt wendet sich, als eine ehemalige Mitschülerin, Kyoko Otomo, auftaucht und sich über Ishigami lustig macht. Selbstzweifel machen sich in ihm breit und er erinnert sich an die Zeit der Mittelschule, geprägt von Mobbing-Vorwürfen, Diskriminierung, bis hin zur Suspendierung. All das nur, weil er ein Mädchen, das er gern hatte, vor dessen unehrlichen Freund beschützen wollte. Er fühlt sich wertlos und verliert den Glauben an sich selbst, daran, den Staffellauf als Schlussläufer gewinnen zu können und rechnet schon mit den negativen Kommentaren seiner Schulkameraden. Durch Miyukis aufbauende Worte schafft er es, wieder Mut zu fassen. Bereits in der Mittelschule hatte der Präsident Ishigami aufgebaut und so auch vor dem Staffellauf. Kaguya, Chika und Muyuki stehen hinter ihm und feuern die Staffelläufer an. Voller neuer Hoffnung gibt Ishigami alles und sprintet los. Obwohl er knapp verliert, loben ihn seine Freunde für einen guten Job, was ihn zu Tränen rührt.

Der Schwerpunkt der vorletzten Folge von Kaguya-sama: Love is War liegt auf dem ruhigen, zurückhaltenden Mitglied des Schülerrates, Ishigami, und seiner Vergangenheit. Da ich ihn als Charakter sehr interessant finde, freut es mich, mehr über ihn und die dramatischen Momente in seiner Vergangenheit zu erfahren. Er hat es immer nur gut gemeint und wollte seiner Klassenkameradin in der Mittelschule helfen. Für seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wurde der Junge bestraft, was ihn heute noch quält. Am Ende der Folge wird er zum strahlenden Helden, dem ein Lächeln aus vollem Herzen einfach nur steht. Dass Miyuki ihm bereits in der Mittelschule beistand und mehr oder weniger dazu beigetragen hat, ihm die Aufnahme in die Oberschule zu gestatten, ist mir neu und hat mich auch überrascht. Wie viel Gewicht die Meinung des Schülerrates hat, sieht man hier deutlich. Ishigamis Gefühlsausbrüche haben mich in der Folge überrascht. Es ist einfach nachvollziehbar, wie er sich fühlt und wie dankbar er sowohl Miyuki als auch den anderen Schulfreunden ist, mit offenen Armen empfangen zu werden. Kurz vor Schluss noch mal solch eine Gefühlsexplosion. Auch wenn Kaguya und Chika kaum Auftritte haben, bietet die Folge einen passenden Abschluss für das Sportfest.

Folge 12: Der Schülerrat will fotografiert werden / Der Schülerrat will fotografieren / Fujiwara Chika will anschwellen lassen

Ein Fotoshooting des Schülerrats für die Schülerzeitung steht bevor. Hinter der Kamera steht kein Geringerer als der Direktor der Shuchiin-Privatschule. Er bereitet sich darauf vor, ein Foto der fünf Mitglieder zu machen. Kaguya wendet sich ab, da es eine Regel in ihrer Familie ist, keine Fotos von sich zu veröffentlichen. Das Fotoshooting wird an die frische Luft verlegt. Auf dem Dach der Schule entsteht ein Gruppenbild der vier Mitglieder. Alle möchten anschließend ein gemeinsames Bild mit Kaguya machen, welches natürlich nicht veröffentlicht wird. Sie nehmen Kaguyas Handy. Leider fällt es ihr aus der Hand und vom Dach auf den Schulhof. Das Klapphandy hat den Sturz nicht überstanden und Kaguya trifft der Verlust ihrer Erinnerungsfotos sehr. Auch im Elektronikgeschäft können das Handy und die Daten nicht repariert werden. Kaguya legt sich ein Smartphone zu. Vom Schülerrat aus erstellen sie bei LINE eine Gruppe und alle füllen diese mit Fotos. So kehren die Erinnerungen wieder zurück und Kaguya ist glücklich. Um die Stimmung fröhlich zu halten, fordert Chika die anderen auf, ein Spiel zu spielen. Es ist ganz einfach: Man benötigt nur einen Luftballon und eine Luftpumpe. Wer den Ballon zum Platzen bringt, hat verloren.

Die letzte Folge der zweiten Staffel von Kaguya-sama: Love is War ist vorbei. Kaguya kann einem in dieser Folge wirklich leid tun. Bereits zu Beginn beobachtet sie den Direktor und ihre Kollegen beim Fotoshooting. Sie macht selbst Fotos von den anderen, aber man kann ihr ansehen, dass sie gerne ein Bild von ihnen allen hätte. Als ihr Handy kaputt geht, ist sie einfach nur traurig und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie sehr alle hinter ihr stehen, kann man deutlich daran sehen, als sie ihr die Fotos zusenden. Kaguya ist glücklich, solche Freunde zu haben. Von der sentimentalen Stimmung wird es zum Schluss nochmal richtig spaßig. Bei Chikas Spiel möchte natürlich keiner derjenige sein, der den Luftballon zum Platzen bringt. Wie groß dieser Ballon dabei wird, ist erstaunlich, denn er füllt beinahe das komplette Büro des Schülerrats aus. Alles in allem kann ich sagen, dass ich mit dem Ende der zweiten Staffel zufrieden bin und dass mir die zweite Staffel besser gefällt als die erste. Zum Teil liegt das an den Handlungsorten. In der ersten Staffel findet der Großteil der Geschichte im Büro statt und in dieser Staffel gibt es viele verschiedene Orte. Eine dritte Staffel wäre wirklich erfreulich, denn ein Liebesgeständnis fehlt noch.