Horimiya
Start: 10. Januar 2021 – 28. März 2021
Episoden: 13
Genre: Slice of Life, Romanze
Regie: Masashi Ishihama
Studio: CloverWorks
Inhaltsangabe:
Auch wenn Kyouko Hori an ihrer Schule für ihre Liebenswürdigkeit und ihr schulisches Können bewundert wird, versteckt sie eine andere Seite vor ihren Mitschülern: Da ihre Eltern arbeitsbedingt oft nicht Zuhause sind, muss sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern und den Haushalt schmeißen. Dies lässt ihr keine Chance, außerhalb der Schule Kontakte zu knüpfen.
Izumi Miyamura hingegen wird von den meisten als nachdenklicher, Brille tragender Otaku wahrgenommen, doch in Wirklichkeit ist er ein gutmütiger junger Mann, der sich beim Lernen eher schwertut. Darüber hinaus hat er neun Piercings, die er hinter seinem langem Haar versteckt, und einige Tattoos auf Rücken, Schulter und Oberarm, die er stets unter langer Kleidung verbirgt – auch an den heißesten Tagen.
Als sich Horis und Miyamuras Wege durch Zufall auch außerhalb der Schule kreuzen, staunen beide nicht schlecht, als sie sehen, dass sie sich anders verhalten oder sogar ganz anders aussehen als üblich. Doch beide nehmen dies zum Anlass, sich abseits von Klischees und Stereotypen neu kennenzulernen …
Folge 1: Ein kleiner Zufall
In der Schule erfreut sich Kyouko Hori eines sehr guten Rufes als freundliche wie fleißige Schülerin. Doch keiner weiß, dass sie nach dem Unterricht sofort nach Hause flitzt, um sich dort um den kompletten Haushalt und ihren kleinen Bruder zu kümmern. Da ihre Eltern viel arbeiten müssen, bleibt ihr keine andere Wahl. Trotzdem würde sie gerne hin und wieder mir ihren Freunden Zeit verbringen. Als eines Nachmittages ihr kleiner Bruder mit einer blutigen Nase von einem fremden Jungen nach Hause gebracht wird, ändert sich ihre Lage. Der Junge in Schwarz und mit einigen Piercings stellt sich als ihr ruhiger, teils als Otaku abgestempelter Mitschüler Miyamura heraus. Durch diesen seltsamen Zufall erfahren die beiden von dem Geheimnis des jeweils anderen. Doch die beiden freunden sich so langsam an und verbringen die Nachmittage gerne zu dritt, denn Horis kleiner Bruder Souta hat einen Narren an Miyamura gefressen. Für Außenstehende wirkt es nur sehr seltsam, dass die hübsche Hori und der düstere Miyamura nun auch in der Schule zusammen gesehen werden. So auch für Toru, einem Freund von Hori, der schon länger in sie verliebt ist. Dieser fasst sich durch die neuen Veränderungen ein Herz und gesteht ihr seine Liebe. Hori lehnt jedoch ab und ist stattdessen sauer auf Miyamura, weil dieser der Meinung ist, dass er lieber nicht neben der strahlenden Hori stehen sollte, da so ihr Ruf gefährdet ist. Bei Hori zu Hause kommt es daher zur Auseinandersetzung, in der das Mädchen erst weint und dann zuhaut.
Lange musste ich warten, bis einer meiner Lieblingsmangas zu einer Anime-Serie wurde. Doch endlich startet Horimiya und die Begeisterung lässt sich kaum in Worte fassen. Studio CloverWorks, welches für die Umsetzung von The Promised Neverland verantwortlich ist, zeigt auch hier, dass das Produktionsteam es nicht bei einfachen Standbildern belässt und keine Sparflamme entzündet, was leider oft bei romantischen Anime-Serien der Fall ist. Das Charakter-Design der Vorlage wurde wunderbar umgesetzt, so dass vor allem Miyamuras zwei unterschiedliche Körperhaltungen zur Geltung kommen. Während er in der Schule sehr zugeknöpft ist (notwenig bei den Tattoos, die er verstecken muss), gibt er sich im Haus von Hori viel freier. Kein Wunder, steht er dort nicht unter den Augen der neugierigen anderen Schüler. Vor allem aber überrascht ihn Hori von Anfang an sehr, denn sie geht sehr offen auf ihn zu, akzeptiert seine Art und meckert auch gerne mit ihm. Sie gesteht ihm sogar, dass sie die Zeit mit ihm bei sich zu Hause sehr genießt. Die sich aufbauende Freundschaft, bei der schon jetzt klar ist, dass daraus mehr wird, lässt sich sehr angenehm beobachten. Von den gut gesetzten Comedy-Einlagen einmal abgesehen, denn wer hätte gedacht, dass Hori von einer Sekunde auf die nächste von einer weinenden Schönheit zur rasenden Furie wird?! Neben dem optisch schönen Opening ist auch die restliche musikalische Untermalung ansprechend. Besonders angetan bin ich aber von den Sprechern, denn Kouki Uchiyama (Tsukki in Haikyu!!!) passt für mich perfekt zu Miyamura.
Folge 2: Du trägst mehr als nur ein Gesicht
Horis Mutter ist endlich einmal wieder zu Hause und fragt ihre Tochter über ihren neuen Freund aus. Dabei fällt dem Mädchen auf, dass es den Vornamen von Miyamura gar nicht kennt, weswegen es in der Schule alles versucht, an diesen kommen, ohne ihn direkt fragen zu müssen. Dabei scheut es sich nicht einmal, die Jungen beim Umziehen zu belauschen. Allerdings trägt keiner der Versuche Früchte, daher bleibt Hori nichts anderes übrig, als ihn doch direkt zu fragen. Und so stellt sich Miyamura mit seinem kompletten Namen ganz offiziell vor. Natürlich bittet er Hori darum, ihn auch mit seinem Vornamen anzusprechen, doch als sie Izumi sagt, ist ihr das zu viel. Genauso zu viel ist es fast, was sie vom Schulsprecher Sengoku an Arbeit aufgedrückt bekommt. Doch egal, wie viel Zeit darauf geht, sie erledigt alles gewissenhaft. Leider kommt es dann zu einem Missverständnis, das nur dank Miyamuras Einsatz aufgeklärt werden kann. Dabei rettet er nicht nur Horis Ehre, sondern sorgt auch für ein Trauma bei Sengoku. Da Horis Geburtstag bald vor der Tür steht, überlegt Miyamura, was er ihr schenken kann. Währenddessen befasst sich Hori damit, was wohl passiert, wenn die Besuche ausbleiben würden.
In der zweiten Folgen von Horimiya gibt es drei ganz unterschiedliche Geschichten. In der ersten lernen wir endlich einen Elternteil von Hori kennen. Dabei ist natürlich verständlich, dass eine Mutter den Freund ihrer Tochter kennenlernen möchte. Wobei die beiden aktuell nur Freunde sind. Die Sache mit dem Vornamen gestaltet sich als recht amüsant, da Hori wirklich alles probiert. Sehr süß ist dann, wie sie das erste Mal Izumi sagt und dabei wirklich schüchtern wirkt, nur um dann wieder schnell abzublocken, da es ihr zu peinlich ist. Die Sache mit dem Schülerrat ist hingegen eher anderer Natur. Dabei ist es wirklich nur ein dummes Missverständnis, das durch Tollpatschigkeit von Reimi, Sengokus Freundin, ausgelöst wird. Was hier allerdings überrascht, dass Miyamura Sengoku vor versammelter Mannschaft eine Kopfnuss verpasst. Tja, stille Wasser sind tief und dreckig, heißt es ja so schön. In dieser Szene spüren wir förmlich, wie viel Hori ihm bedeutet, dass er zu so einer Maßnahme greift. Kein Wunder also, dass in der dritten Geschichte unsere Heldin darüber nachdenkt, was wäre, wenn er nicht mehr vorbeikommen würde. Da bleibt zu hoffen, dass beide schnell merken, was sie am anderen haben, und es auch offen zugeben. Übrigens freut es mich, dass Miyamura und Toru so natürlich Freunde geworden sind.
Folge 3: Das ist der Grund, warum es in Ordnung ist
Von klein auf mieden die anderen Kinder Miyamura, weil er für sie zu düster war. Dass er lediglich schüchtern ist und sich durch das Gerede der anderen immer mehr zurückzog, fiel keinem auf. Jetzt an der Oberschule kann er es daher nicht glauben, endlich Freunde gefunden zu haben. Als er Toru deswegen auf dem Schuldach zur Rede stellt, gibt dieser offen zu, dass es einiges an seinem schwarzhaarigen Klassenkameraden gibt, was er seltsam findet. Allerdings sieht er ihn trotzdem als Freund. Auch Hori begreift immer mehr, wie wichtig ihr Miyamura ist. Als Remi sie eines Morgens in der Mensa aus Spaß fragt, ob sie Miyamura haben kann, reagiert Hori, in dem sie verkündet, ihn Remi niemals zu überlassen. In der Schule kommen die Mädchen auf das Thema Hände zu sprechen und selbst Toru macht später noch mit. Als Hori und Miyamura zu Hause einen Horrorfilm schauen, vergleichen auch diese beiden ihre Finger und sie kann nicht anders, als ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Allerdings hängt das Mädchen an das „Ich liebe dich“ ganz schnell ein „Ich liebe deine Hände.“ In ihrer Umgebung merken auch andere, dass etwas zwischen den beiden läuft. Besonders schwer fällt es Toru, weiterhin passiv nur zu zuschauen. Doch als er das Thema bei Miyamura zu Hause beim Lernen anspricht, endet es in einer Prügelei. Ihren Streit legen sie allerdings am nächsten Tag in der Schule wieder bei.
Eine recht gut ausbalancierte Folge, welche zuerst mit der traurigen Vergangenheit von Miyamura anfängt. Hier wird dann endlich klar, warum er sich die Ohrlöcher selbst gestochen hat und bis jetzt immer noch sehr zurückhaltend seinen neuen Freunden gegenüber reagiert. Die Aussprache auf dem Dach tut daher nicht nur ihm gut. Schade nur, dass Toru und er trotzdem wieder bei den Nachnamen landen. Gefühlschaos herrscht dann danach bei Horimiya, denn Remis Frage zielt genau in ein Wespennest. Hori reagiert natürlich über, kann aber auch keinen klaren Kopf bekommen, wenn sie sich Miyamura und Remi als Paar vorstellt. Dass sie deswegen später unserem Hobbybäcker ihre Liebe gesteht, wundert nicht. Schade nur, dass das Mädchen diesen Zusatz mit den Händen nachschiebt. Allerdings sollte unserem Titelhelden klar sein, was in seiner Freundin vorgeht, doch auch er weicht aus. Daher ist verständlich, dass Toru später auch so sauer wird, denn es ist offensichtlich, dass Miyamura seine Gefühle unterdrückt und die von Hori nicht akzeptieren mag. Hoffentlich kommen die beiden daher schnell zu einer richtigen Aussprache. Für mich als Manga-Kennerin wird langsam klar, dass Drehbuchautor Takao Yoshioka (Shigatsu wa Kimi no Uso: Sekunden in Moll) von der Vorlage abweicht. Nicht nur überspringen wir einige Kapitel, auch die Reihenfolge wird geändert oder es gibt kleinere Zusätze. Ein wenig hoffe ich daher, dass eine meiner Lieblingsstellen, die bei einem Regenschauer spielt, noch nachgereicht wird.
Folge 4: Jeder liebt irgendwen
Durch ein Missgeschick der Vize-Schulsprecherin Sakura Kouno lernt sie Toru Ishikawa kennen. Als Sengoku als Dankeschön für ein Eis eben diesen und Miyamura ins Zimmer der Schülersprecher einlädt, weil dort selbst im Hochsommer die Klimaanlage für angenehme Temperaturen sorgt, sieht sie ihn wieder. Sie erfährt sogar, dass Toru unglücklich in Hori verliebt ist. Miyamura trifft hingegen einen alten Klassenkameraden wieder. Der fröhliche Shindou ist ein Sitzenbleiber und denkt, dass sein alter Freund nun eine Freundin hat. Doch Miyamura versucht das Missverständnis schnell aufzuklären, scheitert aber, denn der andere hört nicht richtig zu. Was noch Folgen hat! Shindou spricht Hori eines Tages plötzlich auf der Straße an, was Miyamura sieht, der seinem alten Kumpel sofort eine reinhaut, da es so aussah, als würde er das Mädchen bedrängen. Immerhin hier klärt sich die Sachlage schneller. Bei näherer Betrachtung fällt Miyamura ein, das es Shindou war, weswegen seine Tage an der Mittelschule erträglicher waren. Durch all die Klimaanlagen fängt sich Hori hingegen eine starke Erkältung ein. Trotz hoher Temperatur will sie zur Schule, doch ihr kleiner Bruder hält sie auf, steckt sie ins Bett und ruft Miyamura an. Hori, die im Fieberwahn an eine ähnliche Situation als Kind denken muss, bei der ihre Mutter sie alleine ließ, klammert sich an ihren Freund. Der kümmert sich liebevoll um sie und verpackt zwischen den sachlichen Informationen über die Medikamente sogar ein Liebesgeständnis.
So langsam weitet sich das Feld der Figuren aus. Sakura sahen wir schon bei der Aktion vom Schülerrat, doch hat sie dort nicht viel geredet. Auch jetzt noch wirkt sie eher sehr zurückhaltend, scheint aber ein Interesse an Toru zu finden. Im krassen Gegensatz dazu steht der aufgeweckte Shindou, der sagt, was er denkt, und dabei Miyamura nicht nur einmal aus der Fassung bringt. Es ist daher äußerst amüsant, wie die beiden zusammen agieren und wir so ganz neue Wesenszüge von unserem Titelhelden kennenlernen. So sieht es dann auch Hori, die am Ende der vierten Folge von Horimiya in den Fokus rückt. Krank zu sein sorgt gerne dafür, nicht zu 100 % bei der Sache zu sein. Dass sie sich daher gedanklich zu ihren einsamen Kindheitstagen zurückversetzt, ist verständlich. Nie sprach sie aus, was sie wirklich wollte, und gerade wenn sie krank war, hätte sie ruhig einmal egoistischer sein können. Daher ist es wirklich schön, dass diesmal Miyamura bei ihr bleibt und sich um sie kümmert. Seine Worte, dass er immer er bei ihr bleiben würde und nur geht, wenn sie ihn nicht mehr mag, spricht er ganz offen aus. Bis jetzt stellte er sich seinen Gefühlen nicht so direkt. Das er allerdings gleich so weit geht und Hori seine Liebe gesteht, kommt wirklich überraschend. Da diese aber im Bett liegt und das Gesicht von ihm abgedreht hat, bleibt nun offen, ob er wusste, dass sie wach ist oder es nur deswegen sagte, weil er glaubte, sie schläft. Jetzt wird es wirklich spannend, denn wie wird Hori sich ihm gegenüber nun verhalten?
Folge 5: Ich kann es nicht laut sagen
Erst drückt sich Hori davor, in die Schule zu gehen, und dann erfährt sie von ihrem Bruder, dass Miyamura Arm in Arm mit einem anderen Mädchen unterwegs war. Daher kommt es am nächsten Tag in der Schule zu einer Auseinandersetzung mit ihm, wobei Miyamura nicht wirklich versteht, was los ist. Zum Glück besucht er Hori noch am selben Tag zu Hause und beide können sich fast komplett aussprechen. Aber eben nur fast, denn Horis Vater steht plötzlich im Wohnzimmer. Der großgewachsene, langhaarige Mann bringt Miyamura ordentlich aus der Fassung, stellt aber im Gegenzug auch die wichtigste Frage im Raum: Ist Miyamura Horis Freund? Seine Tochter stottert erst, gibt aber dann zu, dass er ihr Freund ist. Miyamura versteht die Welt nicht mehr, ist aber überglücklich und erklärt Hori, dass er noch viel mehr von ihr wissen möchte. Natürlich ruft er am Abend noch Toru an, um ihn vorzuwarnen. Der ist natürlich geknickt, was wiederum Sakura mitbekommt und deswegen mit Remi aneinander gerät, was sich jedoch schnell klären lässt. Schließlich sind die beiden Freundinnen.
Wir schreiben gerade mal die fünfte Folge und schon ist das Hauptpärchen in Horimiya zusammen. Das dürfte den einen oder anderen überrascht haben?! Allerdings wurden dafür auch einige Manga-Kapitel übersprungen (wie der lustige Schulausflug), wodurch das Ganze jetzt wirklich etwas schnell wirkt. Allerdings gestaltet es sich als angenehmer, als wenn Hori jetzt noch ein paar Folgen so tun würde, als hätte sie das Liebesgeständnis nicht mitbekommen. Schade nur, dass Kyousuke so dazwischenfunkt, als es gerade romantisch zwischen unseren beiden Titelhelden wird. Zum Glück weicht Hori später dann der Frage nicht aus. Wie die beiden am Abend zusammen ein Stückchen gehen, das erste Mal Händchen halten und Miyamura erklärt, dass er von Hori noch so viel kennenlernen möchte, ist wirklich süß. Doch keine Folge ohne etwas Drama. So kämpft Sakura mit ihren Minderwertigkeitskomplexen und weicht daher ihrer Freundin Remi aus. Immerhin wird ihr bewusst, dass sie es mir ihrer besten Freundin zu tun hat, und sie rennt sofort zurück. Danke, denn es braucht hier wirklich kein langes Drama, vor allem, weil Remi nicht mal weiß, was überhaupt los ist. Ebenso chillig ist die Atmosphäre zwischen Toru und Miyamura, denn Ersterer nimmt es seinem Kumpel nicht übel. Schön, dass bei all der Liebe die Freundschaft auch ein Thema bleibt.
Folge 6: Dieser Sommer wird ein heißer
Nun weiß es die ganze Schule: Die schöne Hori ist mit dem düsteren Miyamura zusammen. Während sich alle das Maul darüber zerreißen, ignoriert Hori das Ganze. Doch an ihren besorgten Freunden sowie an Miyamura geht das Ganze nicht spurlos vorbei. Daher trifft er eine Entscheidung. Am nächsten Tag sind die Haare ab! Für Hori ein Schock fürs Leben, denn plötzlich steht ihr Freund im Mittelpunkt, da ihn plötzlich alle Mädchen ansprechend finden. Vor allem die jüngere Honoka Sawada hängt wie eine Klette an Miyamura. Allerdings nicht wegen ihm, sondern weil er es wagt, mit ihrer großen Liebe Hori zusammen zu sein. Es entbrennt daher ein regelrechter Streit um die Gunst der Schönheit. Im Laufe der Zankereien lernt Miyamura Sawada jedoch besser kennen, gerade von ihrem schweren Verlust, weswegen er ihr hin und wieder hilft. Schließlich wohnen die beiden nebeneinander, daher auf gute Nachbarschaft! Bei alle dem klaut sich Miyamura ganz unerwartet Horis ersten Kuss und als die dann später nach noch einen fragt, ist es nur ihr Vater, der dazwischen funkt und somit ihren Wunsch kaputt macht.
Im Grunde war klar, dass die beiden nicht lange ihre Beziehung verstecken können. Es ist sogar schön, dass das nie ein Thema war, denn wie Miyamura schon sagt: Hori legt keinen Wert auf das Äußere einer Person. Trotzdem ist es eine herzliche Geste, dass er dem Gerede ein Ende machen will, indem er an sich arbeitet. Ohne Brille sowie mit kürzeren Haaren schockt er jedoch einige Zuschauende im und vor dem Bildschirm bei Horimiya, wobei Hori selbst den Vogel abschießt. Nun gut, jetzt muss sie schließlich aufpassen, denn plötzlich ist ihr Freund das Topthema der Schule. Schon traurig, dass die anderen ihn erst jetzt wahrnehmen, und dass nur, weil er für sie besser aussieht. Immerhin, bei der kleinen Sawada überrascht es, dass sie im Grunde Null Interesse an ihm, sondern an Hori hat. Toru bringt es da gut auf den Punkt, denn es macht Spaß zuzusehen, wie da um die Schulschönheit gekämpft wird. Allerdings gestaltet sich Sawada nicht als reine Nervensäge. Der Verlust ihres Bruders kommt als Information sehr unerwartet, weswegen es freut, dass ihr Miyamura nun hin und wieder helfend zur Seite steht. Bleibt nur zu hoffen, dass hingegen Kyousuke bald wieder wegen der Arbeit weg muss. Nicht nur treibt er Hori in den Wahnsinn, nein, er taucht aber auch immer im falschen Augenblick auf. Da bleibt es spannend, ob sie nicht wie die Heldin im Horrorfilm ihrem Vater nach dem Leben trachtet.
Folge 7: Du bist hier, ich bin hier
Seit Hori und Miyamura ein Paar sind, schaut Yuki immer mehr nach Toru. Was dieser jedoch nicht weiß, dass sie das nicht nur aus freundschaftlichen Gefühlen heraus tut. Doch Yuki fällt es schwer, das richtig zu zeigen. Im Gegensatz zu Sakura, die eine Gelegenheit nutzt, um ihren Schwarm Kekse zu schenken. Während Yuki erst nicht weiter weiß, sogar selbst Kekse zum Probieren von Sakura bekommt, spricht sie Miyamura an. Sie möchte einen Kuchen für Toru backen. Ihr erstes Endergebnis sieht allerdings nicht sehr lecker aus, trotzdem schnappt sich Toru einen von Yukis Muffins und verschlingt ihn, nachdem er sieht, dass ihre Finger voller Pflaster sind. In den nächsten Tagen muss sich Hori in Geduld üben. Miyamura ist für fünf Tage in Hokkaido für eine familiäre Totenwache, was für sie ein knallharter Entzug bedeutet. Kaum ist er zurück, rennt sie daher zu ihm. Doch ein wenig Sorgen macht sie sich auch, weil sie in ständig zum Horrorfilme schauen zwingt und deswegen nicht niedlich ist. Nach einem filmischen Fiasko flüchtet sie sich daher in ihr Zimmer. Allerdings gesteht Miyamura das er sie genau so mag, wie sie ist, was sie im Gegenzug auch über ihn sagt. Ihre Gefühle kann sie daher nicht mehr im Zaun halten und die beiden verbringen ihre erste gemeinsame Nacht.
Eine ziemlich zusammengestückelte Folge von Horimiya. Während der erste Teil mit Yuki noch etwas zusammenhängender ist, jedoch auch schon ziemlich schnell erzählt wird, wirkt gerade die zweite Hälfte wie ein “Oh das muss unbedingt hier noch rein”. Kommen wir aber erst einmal noch kurz zu Yuki. Als Freundin von Hori war sie bis jetzt nur eine Randerscheinung, weswegen es gut tut, dass ihre Gefühle nur auch mehr in den Mittelpunkt rücken. Trotz ihres fröhlichen Lachens hat auch sie eine traurige Seite. Ihre Art nie offen für etwas was sie liebt zu kämpfen oder gar etwa zu sagen, ist eine schlechte Eigenschaft. Ein wenig fällt es daher schwer, jetzt nur noch Sakura die Daumen zu drücken, da auch Yuki aufrichtige Gefühle hat, die sie versucht jetzt doch etwas direkter an den Mann zu bringen. Für Hori ist es hingegen diesmal einfacher, ihre Gefühle loszuwerden, nachdem ihr Traummann endlich wieder da ist. Schon süß, wie sie sehnsüchtig auf seine Rückkehr wartet und dabei die Tage an ihren Fingern ab zählt. Genauso niedlich stellt sie sich an, als sie wegen ihrem Filmgeschmack in ihr Zimmer flüchtet. Ähnlich wie im Manga kommt es dann jedoch sehr unerwartet, dass die beiden nach einer Versöhnung das erste Mal miteinander schlafen. Das Thema Sex kommt nicht allzu oft in RomComs auf, weswegen es eine erfrischende Entwicklung ist. Vor allem der Reviermarkierungs-Biss passt perfekt zu Horis Charakter!
Folge 8: Die Wahrheit, die die Enttäuschung offenlegt
Miyamuras Zeit an der Mittelschule war nicht einfach. In einem Traum begegnet er seinem früheren Ich, welches sich fragt, ob es nicht besser wäre, wenn er sterben würde. Der Ältere der beiden erklärt daher, dass er nur noch etwas warten muss. Er wird bald Freunde kennenlernen und eine ganz besondere Person, die seinetwegen weint, sauer wird oder lacht. An der Schule erinnert sich Reimi daran, wie sie mit Sengoku zusammenkam. Dabei war es keine Liebe auf den ersten Blick, sondern eher ein paar ungewöhnliche Wort von ihm, das ihre Neugier weckte. Ihr gemeinsames Hobby, das Lesen von Büchern, sorgte dann für den Rest. Für Yuki kommt es hingegen ganz überraschend, als ein Mitschüler aus der Parallelklasse ihr seine Liebe gesteht. Horis Freundin möchte natürlich ablehnen, tut sich allerdings schwer, die richtigen Worte zu finden. Als Notlösung muss daher Toru herhalten, der vorgibt, Yukis Freund zu sein. Eine Aktion, die er schnell bereut. Yukis Verehrer ist der gut aussehende, freundliche, aber schlecht sehende Yanagi, der Toru weit in den Schatten stellt.
Mit einem sehr bedrückenden Traum beginnt die achte Folge von Horimiya. Dass Einsamkeit und auch Mobbing einen Menschen so weit treiben, dass er daran denkt, sich das Leben zu nehmen, passiert leider viel zu oft im realen Leben. Daher freut es einen, dass Miyamura mittlerweile keine solchen Gedanken mehr hegt und sich sogar nach Hori sehnt. Ansonsten geht es bunt gemischt weiter, denn mit Reimi und Sengoku rückt ein anderes Paar in den Mittelpunkt. Reimis Worte, dass sie ihren Freund auch für seine schwachen Seiten liebt, sind wirklich schön, und auch wie die beiden sich verlieben, geht einen sehr natürlichen Gang. Mir persönlich gefällt vor allem, dass es Bücher sind, die für Gesprächsstoff sorgen, und gerade die Vorstellung, dass morgen die Welt untergehrt und die dazu gehörige Frage, was du dann machen würdest, regen zum eigenen Nachdenken an. Mit Yanagi lernen wir jemand Neues kennen, der dringend eine Brille braucht! Wobei es schon interessant ist, dass er niemanden erkennt, aber seine Angebetete Yuki. Daher bleibt es spannend, ob sich da nicht doch noch etwas entwickeln wird, da selbst sie nicht schlecht staunt, als Yanagi meint, dass er sie nicht verwechselt hat. Bei all dem ist die Neugier aber auch groß, wie es im Inneren von Toru aussieht. Der hat schließlich ohne Probleme zugesagt, Yukis Freund zu spielen.
Folge 9: Es ist schwierig, aber nicht unmöglich
Auf ihrem Nachhauseweg treffen Miyamura und Hori, die aktuell einmal mehr wütend ist, auf ehemalige Klassenkameraden von ihm. Diese machen sich ohne langes Zögern lustig über Horis Freund. Dass sie deswegen handgreiflich wird, freut Miyamura, denn nach all den Jahren gibt es jemanden, der sich so um ihn sorgt und das für selbstverständlich hält. Doch damit ist das Problem vor allem mit Tanihara nicht geklärt. Der macht sich nach all den Jahren noch Vorwürfe, weil er damals über die Sommerferien vergessen hatte, die Kaninchen zu füttern, und die Schuld dafür Miyamura in die Schuhe schob. Nach einem heftigen Traum besorgt er sich deswegen bei Shindou die Nummer, um sich nach all den Jahren zu entschuldigen. Allerdings geht Miyamura nicht als Telefon. Was Tanihara nicht weiß, dass sein Anrufpartner sein Handy in der Schule erst verlor, dann dank der Hilfe eines Klassenkameraden wiederfand, es aber dann fallen ließ, wodurch es kaputt ging. Tanihara wählt daher den direkten Weg und besucht sein Zielobjekt bei der Konditorei dessen Eltern. Nach einem eher unverfänglichen Gespräch machen beide einen kleinen Schritt aufeinander zu.
In der neunten Folge dreht es sich zentral um die Ereignisse aus Miyamuras Mittelschulzeit. Zwar entwickelte sich unser Titelheld bis jetzt sehr viel weiter, doch gibt es noch einige schlimme Baustellen. Schön ist dabei, dass wir vor allem die Sicht von Tanihara bekommen, dessen psychologischer Grund für das Mobbing sich uns zeigt. Dadurch wird klar, dass auch er eher ein sehr unsicherer Mensch ist, der sich nur hinter einer aufgebauten Fassade versteckte. Es freut einen, dass er daher den Schritt nach vorne wagt und ein klärendes Gespräch sucht. Aber auch Miyamura zeigt, dass er mittlerweile ein anderer Mensch ist, da er nicht nur Tanihara entgegen kommt, sondern auch mit einem Klassenkameraden spricht, der ihm wegen Hori böse Blick zu wirft. Dass die Dame des Herzen jedoch eine masochistische Ader hat, hilft dabei, dass sich auch hier die Illusionen auflösen und eine neue Männerfreundschaft entsteht. Bleibt nur abzuwarten, wie lange Miyamura mit Horis seltsamen Vorlieben noch klar kommt. Immerhin: Wir können lachen, wenn er sich dazu zwingt, ihr eine Backpfeife zu geben, doch wenn er danach immer selbst anfängt zu weinen, ist das schon ein kleines Trauerspiel. Tja, wo die Liebe hinfällt!
Folge 10: Bis der Schnee schmilzt
Noch immer geben Yuki und Toru vor, ein Paar zu sein. Doch langsam muss das Thema einmal richtig geklärt werden, denn da ist ja auch noch Sakura mit ihren Gefühlen für den lilahaarigen Jungen. Yuki spricht daher mit Remi in einem Cafe, denn sie hat den Fehler gemacht und Sakura gesagt, dass sie und Toru ein Paar sind. Sie hat dabei verheimlicht, dass es nur zum Schein ist, da sie selbst verliebt ist. Aus Angst bleibt Yuki daher ein paar Tage zu Hause. Nachdem sie ihr Handy mal wieder einschaltet, bekommt sie eine Nachricht von Toru, in der er erklärt, dass Sakura ihm ihre Liebe gestand. Am nächsten Tag geht Yuki wieder zur Schule und Toru nutzt die Gelegenheit, das Thema auf dem Schuldach mit ihr zu klären. Wie sich herausstellt, hat Sakura keine Antwort von Toru gewollt. Das beruhigt Yuki, aber trotzdem fühlt sie sich nicht wohl bei der Sache. Am Ende ist es dann Toru, der – mehr oder minder sehr umständlich – Yuki erklärt, dass er lieber Schnee mag. Zwischen den beiden ist daher alles geklärt, nur dass Sakura seitdem ihre Gefühle versteckt. Es ist dann Sengoku, der den Damm zum Überlaufen bringt, so dass zum ersten Mal in seinem Leben ein Mädchen vor ihm auf dem Boden sitzt und weint.
Wenn wir einmal von dem kurzen Eifersuchtsmoment am Anfang der zehnten Folgen von Horimiya absehen, bei dem einem Miyamura nur leidtun kann, dann steht ein anderes emotionales Liebesdreieck im Zentrum. Es fällt hier wirklich schwer, eine Lösung zu bevorzugen.Schließlich sind Yuki und Sakura verliebt und leben ihre Gefühle sehr unterschiedlich aus. Im Grunde gehört aber auch Toru dazu und der hat sich innerlich schon entschieden, was er aber so auch noch nicht zeigt. Es ist daher wirklich süß, wie er Yuki durchschaut und ihr auf dem Dach diese seltsame Geschichte über den Schnee erzählt. Ja, sehr umständlich, aber so schafft auch er es, einmal auf den Punkt zu bringen, dass er mehr als nur ein wenig davon angetan war, Yukis Hand zu halten. Wie die beiden daher anfangen zu lachen, hat etwas sehr Befreiendes. Bis dahin hat der Anime auch ein paar wirklich schöne Farbspiele präsentiert, so die Szenen mit den herbstlichen, goldenen Tönen. Zum Abschluss wird das Mitgefühl für Sakura noch einmal groß. Um da einmal Sengokus Aussage zu zitieren: Es hat niemand etwas falsch gemacht. Trotzdem gestaltet sich Sakuras Gefühlsausbruch als ergreifend, denn sie hat so sehr versucht, alles hinter einer fröhlichen Maske zu verstecken.
Folge 11: Es mag wie Hass erscheinen
Shuu Iura ist ein extrem fröhlicher und vor allem lauter Klassenkamerad. Es überrascht, dass er zuhause weit weniger extrovertiert ist und vor allem eine kleine Schwester hat, die so ganz anders ist. Die drei Jahre jüngere Motoko ist gerade gefrustet, denn egal, wie viel sie lernt, ihre Noten werden gerade nur schlechter. Ihre Wahl für die Oberschule wird daher von ihren Lehrer mit Humor genommen, da sie es nicht schaffen wird. Shuu ist deshalb mehr als sauer, denn er weiß, wie sehr seine Schwester sich anstrengt. Also fragt er Hori, ob sie ihr nicht etwas Nachhilfe geben kann. Die willigt sofort ein, denn so ernst, wie es Shuu ist, kann sie nicht anders. Währenddessen freundet sich Yanagi immer mehr mit den anderen Jungen an, doch fällt es auf, dass er keinen von ihnen beim Vornamen nennt. Bei Yuki fällt es ihm hingegen einfacher, seine Höflichkeit etwas runterzuschrauben, was natürlich Toru einen Stich versetzt. Immerhin, nach einigem hin und her spricht er Toru Ishikawa beim Vornamen an. Da bemerkt Miyamura, dass es sich so anfühlt, als würde jemand ihm seinen besten Freund wegnehmen, was ihm peinlich ist.
Schon im Manga wurden die späteren Kapitel immer seichter, oft kürzer und boten daher nur noch wenig ersthafte Entwicklung. Dass sich die elfte Folge von Horimiya sehr zusammengestückelt anfühlt, verwundert nicht. Wenigstens der rote Faden mit Shuu gibt etwas Konstantes, da wir ihn hier besser kennenlernen und er damit nicht nur der immer wieder fröhlich ins Bild poppende Joker ist. Die Ängste seiner Schwester sind mehr als nachvollziehbar, denn gerade in Japan ist es sehr wichtig, welche Schule gewählt wird. Dass Shuu vor allem wegen dem Verhalten des Lehrers sauer wird, ist verständlich. Seine Aktion mit Hori zeigt, wie wichtig seine Schwester ihn ist und auch Hori beweist hier ihre gute Seite, denn sie sagt nicht nein. Gerade wie sie dann mit der eingeschüchterten Motoka umgeht, zeugt von ihren sozialen Fähigkeiten. Im Gegenzug lernt Miyamura, was es heißt, in einer Gruppe zu sein. Dass er wegen Toru Verlustängste hat, ist der beste Beweis dafür, wie weit er sich mittlerweile entwickelt hat. Bleibt jetzt noch abzuwarten, was die letzten zwei Folgen erzählen werden, gerade in Hinblick auf das große Finale.
Folge 12: Bis jetzt und für immer
Zwischen Toru und Yuki ist doch noch nicht alles geklärt. Jedenfalls sieht er die beiden noch nicht als Paar, denn immer wenn Yuki zu Besuch ist, zocken sie oder tun Dinge, die Freunde machen, nicht aber Pärchen. Trotzdem liebt er sie. Beim nächsten Treffen merkt er, dass es im Grunde aber auch so reicht, wie es aktuell zwischen ihnen ist. Für den Rest geht es langsam an die Weihnachtsvorbereitungen. Hori lädt natürlich Miyamura zur Familienweihnachtsparty ein, doch dieser muss leider absagen, da es im Laden seiner Eltern viel zu tun gibt. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, an Heiligabend kurz vorbeizuschauen. Für Hori die Gelegenheit, ein wichtiges Thema anzusprechen, als sie später Miyamura ein Stück draußen begleitet. Sie möchte für immer mit ihm zusammen sein. Ihr Freund teilt diesen Wunsch und macht ihr deswegen einen Heiratsantrag, den Hori sofort annimmt.
Was sich fast schon nach der letzten Folge von Horimiya anfühlt, ist allerdings erst die vorletzte Folge. Trotzdem geht es emotional noch einmal hoch her, vor allem gegen Ende. Doch erst einmal steht Toru im Mittelpunkt. Nach all dem Hin und Her mit Hori, Sakura und Yuki, erzählt er seinen Kumpels endlich von seinen wahren aktuellen Gefühlen. Schön, dass er damit einmal alles von seiner Seite klärt. Wobei schon witzig ist, wie wenig seine Gegenüber davon wussten. Was richtig gut passt, dass Yuki und er immer noch mehr wie Freunde wirken und sich nur langsam an die Pärchensachen heranwagen. Immerhin ist Yuki in den Dingen schüchtern und Toru möchte sie nicht verunsichern. Im Gegenzug sind die Gefühle bei Hori ganz klar. Wie sie draußen bei leichtem Schneefall darum bittet, für immer mit ihm zusammen zu sein, ist eine sehr romantische Szenerie. Vor allem kommt es extrem unerwartet, wie Miyamura darauf reagiert: Ein Heiratsantrag! Tja, jetzt bleibt es spannend, was die Serie im Finale zeigen wird. Ein kleiner Zukunftsausblick?
Folge 13: Wenigstens diesen weiten Himmel ...
Der Schulabschluss steht vor der Tür. Für Hori und Co. bedeutet das, nicht nur ihre restlichen Sachen mit nach Hause zu nehmen, sondern sich auch darauf einzustellen, dass sich nun Dinge verändern werden. Reimi möchte jedoch keine ihre Freunde missen. Zum Glück können gerade diese sie beruhigen, dass dieser Tag nicht das Ende für alles bedeutet. Währenddessen kann es Miyamura nicht glauben, denn im Grunde war es eine einzige kleine Sache, die ihn in die Arme von Hori führte und damit zu seinen anderen Freunden. In Gedanken spielt er daher einmal komplett durch, wie es wohl gewesen wäre, wenn er damals Souta nicht von der Straße aufgelesen hätte. Zum Glück lief es anders. Daher kann er sich nun auch innerlich von seinem Mittelschul-Ich verabschieden. Der Abschluss selbst bedeutet für alle, noch einmal Danke zu sagen, aber auch Pläne für die Zukunft zu schmieden. Sakura bedankt sich sogar noch einmal bei Toru und Yanagi nennt Yuki nun eine Freundin. Gerade Miyamura überlegt stark, wie er Hori eine Freude machen kann, schließlich ist sie seine Rettung gewesen.
Mit dem viel verändernden Schulabschluss beendet Horimiya seine Geschichte rund um den schüchternen Miyamura und die schlaue Hori. Doch auch alle anderen wichtigen Figuren haben hier noch einmal einen letzten netten Auftritt. Dabei spricht vor allem Reimi ein wichtiges Thema an, denn nun werden einige Freundschaften auf die Probe gestellt. Doch Sakura bringt das Thema sehr gut auf den Punkt, denn so schnell ändern sich Gefühle ja nicht. Im Gegenzug darf Miyamura mit seinen alten Emotionen endlich abschließen. Das Gespräch auf dem Schuldach mit seinem alten Ich erinnert uns noch einmal daran, wie er zu Beginn der Serie war. Da wird einem noch regelrecht vor Augen geführt, wie weit er sich verändert hat und das dies vor allem Hori zu verdanken ist. Insgesamt ist nur schade, dass gerade unsere Heldin etwas zu kurz kommt, denn ihr Problem mit Haushalt und ihrem anderen Ich, welches sie da versteckt, wird nicht wirklich weiter behandelt. Wirklich schade, trotzdem ist es noch süß, wie gerade Miyamura sich innerlich bei ihr bedankt und sie fragt, was er für sie tun kann. Eine Sahnetorte ist doch schon einmal ein guter Anfang! Ich persönlich freue mich dann noch, dass im Abspann viele Szenen gezeigt werden, die es so nicht in die Adaption schafften. Gerade die Regenszene vermisse ich sehr!