Full Metal Panic! Invisible Victory

Start: 13. April 2018 ‑ 18. Juli 2018
Episoden: 12
Genre: Action, Komödie, Romanze
Regie: Katsuichi Nakayama
Studio: Xebec

Inhaltsangabe: Nach den Ereignissen in Hong Kong geht das „normale“ Leben von Sousuke Sagara weiter: Er geht weiterhin mit Kaname Chidori zur Schule und kämpft nebenbei für die Militärorganisation Mithril. Doch immer mehr merkt er, dass es so nicht für immer weitergehen kann. Schließlich wird auch die Schule bald abgeschlossen sein und sein weiter Lebensweg steht ihm offen. Dass er Kaname nicht verlassen will, zeigt er ihr immer mehr. Trotzdem können die beiden nicht aufatmen und ein friedliches Leben führen. Die herben Verluste der gegnerischen Militärgruppe Amalgam zwingt diese dazu, nun Ernst zu machen. Die Hebel, die in Bewegung gesetzt werden, rütteln Kaname und Sousuke aus ihren ruhigen Alltag wach!

Folge 1: Stunde Null

Nach den Ereignissen in Hong Kong geht das „normale“ Leben von Sousuke Sagara weiter: Er geht weiterhin mit Kaname Chidori zur Schule und kämpft nebenbei für die Militärorganisation Mithril. Doch immer mehr merkt er, dass es so nicht für immer weitergehen kann. Schließlich wird auch die Schule bald abgeschlossen sein und sein weiter Lebensweg steht ihm offen. Dass er Kaname nicht verlassen will, zeigt er ihr immer mehr. Trotzdem können die beiden nicht aufatmen und ein friedliches Leben führen. Die herben Verluste der gegnerischen Militärgruppe Amalgam zwingt diese dazu, nun Ernst zu machen. Die Hebel, die in Bewegung gesetzt werden, rütteln Kaname und Sousuke aus ihren ruhigen Alltag wach!

Sehr gespannt bin ich, welchen Verlauf Sousukes Entwicklung nehmen wird. Ich mag ihn sehr, daher hoffe ich, dass er sich in dieser Staffel entscheidet, in welcher Welt er weiterleben möchte. Spannend bleibt auch, wie es mit Kaname weitergeht, denn die kann ja im Grunde nichts dafür, dass sie mit diesem Wissen geboren worden ist. Daher ist sie immer in Gefahr, weswegen ich mich frage, ob auch für dieses Problem eine Endlösung gefunden werden kann. Mein persönliches Highlight der Folge ist, als Sousuke nach Kanames Hand fragt und die beiden wie ein ganz normales Paar nach Hause laufen. Ich hoffe daher sehr, dass solche romantischen Szenen auch hin und wieder gezeigt werden. Außerdem muss ich noch gestehen: Ich finde Leonard Testarossa echt interessant und freue mich, wenn er in Full Metal Panic! Invisible Victory mehr Auftritte haben wird. Was den Konflikt zwischen Mithril und Amalgam angeht, so bin ich gespannt, was uns als Zuschauer alles erwarten wird.

Folge 2: Schadenskontrolle

Während Sousuke mit Kaname auf einem Parkplatz von Feinden eingekesselt wird, muss die geheime Basis der Tuatha de Danaan mehrere Raketenangriffe abwehren. Da aus unerklärlichen Gründen alle Satelliten ausgefallen sind, kann Kapitän Teletha Testarossa keine Hilfe anfordern. Jedoch verzweifelt sie nicht und versucht einen Rettungsplan auszuarbeiten. Sousuke hingegen wählt mit einem Fahrzeug die Flucht. Dabei muss Kaname mitansehen, wie unschuldige Passanten in die Kriegsgeschehen involviert werden. Trotz aller Probleme schafft sie es zum vereinbarten Abholort, doch wird der Helikopter abgeschossen. Zur Überraschung von Sousuke befindet sich sein Kampfroboter Arbalest vollfunktionsfähig im Transportgerät und kann dank Stimmenerkennen aktiviert werden.

Während die erste Folge die Spannungsschraube anzieht, es jedoch zu keime Gefecht kommt, setzt die zweite Episode genau dort an. Sie ist von der ersten Minute an spannend und das, obwohl zwischen zwei Schauplätzen hin und her gesprungen wird. Neben all der Action vergisst die Serie es jedoch nicht, den psychologischen Aspekt zu betrachten: Kaname war zwar schon einmal in direkte Kriegshandlungen involviert, doch waren diese außerhalb von zivilen Schauplätzen. Sie erlebt daher zum ersten Mal so richtig mit, was und wer wegen ihr zu Schaden kommt. In meinen Augen ist es vollkommen richtig, auch diesen Teil eines Kriegs zu behandeln. Wenn ich überlege, wie viele Menschen oft in reinen Zerstörungsorgien von Superhelden sterben müssten, zeigt die Serie unverblümt, was passiert, wenn zwischen Wohnhäusern scharf geschossen wird. Ich bin daher sehr gespannt, welche Auswirkungen dies auf Kanames Einstellung haben wird. Positiv überrascht hat mich Tessa, die ihren Leuten in so schweren Zeiten zeigen muss, dass sie kein weinerliches Mädchen ist. Wie sie mit der scharfen Waffe vor einem zur Revolte anzettelnden Soldaten steht und ihm erklärt, dass ihr Befehl nicht sterben sondern Leben heißt, ist richtig cool. Einziges großes Manko ist die fast nur aus CGI bestehende Verfolgungsjagd von Sousuke im Auto. Die Szenen an sich sind spannend, doch fällt der optische Unterschied extrem auf. Ich war ja sehr skeptisch, was das Opening angeht, doch mit Bildern dazu, macht das ordentlich etwas her. Das Ending ist zwar nicht ganz so gut, aber ich finde die Kirchenszenen schön gezeichnet. 

Folge 3: Ein Prozent

Über den Meeresweg bahnen sich die gewaltigen Behemoths ihren Weg zur Insel. Clouseaus Einheit stellt sich dem Feind mit einem Plan in den Weg, der dafür sorgen soll, dass dem übrigen Personal mehr Zeit verschafft wird, um die Wartungen an der Tuatha de Danaan fertigzustellen. Während Weber als Scharfschütze die Aufgabe hat, den Kopf der Riesen zu treffen, um diese auszuschalten, lenken seine Mitstreiter den Feind ab. Allen ist klar, dass es keine einfache Mission ist und schon nach kurzer Zeit, gibt es Verlust. Selbst Mao trifft es hart, doch kann sie dank des Opfers von Leutnant Castello fliehen. Die Lage scheint nicht gerade rosig und auch Sousuke und Chidori haben es in Japan nicht einfach. Ihre Mitschüler wurden als Geisel genommen. Für Chidori ist klar, dass sie ihr ruhiges Leben nicht mehr weiterführen kann. Doch ihr Bodyguard gibt nicht auf und gemeinsam überlegen sie, wie sie das Blatt wenden können.

Nach dem fiesen Ende der zweiten Folge, in der Chidori erfährt, dass ihre Freunde als Geiseln genommen worden sind, hatte ich gehofft, dass es damit gleich weiter gehen wird. Doch dreiviertel der Folge spielt auf der Insel und präsentiert uns den Versuch von Mithril am Leben zu bleiben. Immerhin so darf Kurz wieder in seiner Paraderolle als Scharfschütze brillieren. Jedoch geht nicht alles nach Plan, was zu erwarten war. Spannung gab es trotzdem, da mit Mao und Kurz zwei Figuren auf dem Schlachtfeld unterwegs sind, die ich seit der ersten Staffel ins Herz geschlossen habe. Was mir auch hier nicht so recht gefallen mag, ist, dass die Mechas nur selten gezeichnet sind und dafür per CGI zum Leben erweckt werden. Normal stört mich das ja nicht, aber hier fällt es schon sehr auf. An einer passenden Stelle springt die Folge nach Japan. Dort kommt es zu einem emotionalen Gespräch zwischen Sousuke und Chidori, was mir sehr nahe ging. Beide sprechen ihr Herz aus und dabei wird klar, wie viele unterschiedliche Gefühle die beiden gerade aufwühlt. Der gewählte Schauplatz — der japanische Schrein — passt perfekt für diese Szenen. Mein persönliches Highlight der Folge und ich bin sehr gespannt, welchen Plan sich die beiden ausdenken werden.

Folge 4: Auf eigene Faust

Chidori und Sosuken haben einen Plan ausgearbeitet, der ihre Mitschüler retten soll. Für den Anfang geht auch alles gut, doch die Schülerin hat in ihrem Versteck eine Vision davon, wie ihr Bodyguard zu Schaden kommt. Sie kann daher nicht einfach abwarten und Tee trinken. Zwar geht der Plan zu Beginn auch auf, doch als Sousuke mit der befreiten Kyoko fliehen will, wird diese schwer verletzt. Er gerät in Rage und greift wie ein Berserker die Feinde an. Leonard Testarossa greift ins Geschehen ein und das in seinem neuen Arm Slave, welcher mit Al kurzen Prozess macht. Kurz bevor der Feind den besiegten Sousuke erschießen will, rennt Chidori dazwischen und verspricht, im Gegenzug für das Leben ihres Beschützers, bereitwillig mitzukommen. Sousuke schwört bei seinem Leben, sie an diesen Ort — die Schule — zurückzubringen. Währenddessen schafft es Tessa, dank eines rettenden Eingriffs von Mao, zurück auf die Kommandobrücke der Tuatha de Danaan, das daraufhin in See sticht.

Was für eine Folge! So viel Spannung, Action und dann diese Dramatik! Ich weiß gar nicht wo, ich anfangen soll! Als Fan möchte man wissen, welchen Plan Sousuke und Chidori sich ausgedacht haben und zum Glück beginnt die Folge auch mit diesem Abschnitt. Es ist nervenaufreibend, welche Abfolgen hier kommen: Die Entschärfung der Bombe, ein Angriff der Kyoko verletzt, Sousuke der einen Gegner nach den anderen ausschaltet um dann plötzlich von einem unbekannten Gegner in die Enge getrieben zu werden. Dass Leonard in solchen Maße eingreift, hätte ich nicht gedacht und auch wenn er als Gegner unterwegs ist, muss ich so ehrlich sagen, dass ich ihn unheimlich interessant in dieser Folge finde. Er lässt uns einen kleinen Einblick in seine Psyche gewähren, als er Al auseinander nimmt. Normalerweise ist er ja eher der Ruhigere, doch hier hat er richtige Wut in der Stimme. Dass Chidori eingreift, war absehbar, doch tut es mir in der Seele weh, wie sie Abschied von Sousuke nimmt. Im Vergleich, kommt der Storypart auf der Insel etwas zu kurz und vor allem wird er zu schnell erzählt.

Folge 5: Willkommen im Dschungel

Nachdem Sousuke mitansehen musste, wie Chidori mit dem Feind verschwindet, hat er sich auf die Suche nach einem ehemaligen Kameraden gemacht. Sein Weg führt ihn in die Stadt Namsac, wo er leider zu spät kommt: Der, den er gesucht hat, wurde hinterrücks ermordet. Dadurch hat die junge Unternehmerin Nami ein großes Problem. Der Ermordete war ihr Kampfroboterpilot, der in ein paar Stunden in die Arena stampfen sollte. Sousuke bietet an, den Job zu übernehmen. Zwar haben Nami und ihr Team Zweifel, aber da sie auf die Schnelle keinen Ersatzmann finden können, nehmen sie das Angebot an. Wie nicht anders zu erwarten, geht Sousuke schnell siegreich aus dem Arenaduell hervor Für die junge Unternehmerin ist daher klar, dass sie mit dem Unbekannten weiterarbeiten möchte.

Die Erwartungen sind hoch nach dem dramatischen Finale von Folge 4 und es blieb abzuwarten, wie es nun weiter gehen würde. Doch anstatt dass man mit bekannten Gesichtern die fünfte Folge einleitet, begleiten wir einen jungen Fotografen in der Stadt Namsac. Da stellt sich einem unweigerlich die Frage, was das denn jetzt soll. Vor allem, wenn Sousuke auftaucht und auch nicht wirklich viel davon verrät, was er hier möchte. Ist das eine geheime Mithril-Operation? Oder verfolgt unser Held seine eigenen Ziele, die dazu führen sollen, dass er Chidori ausfindig machen kann? Fragen über Fragen und keine Antworten. Etwas verdächtig ist der blonde Fotograf, denn der scheint auch mehr zu sein, als es auf dem ersten Blick erahnen lässt. Wobei die Antwort einfach sein wird, denn auch wenn Augenfarbe und Stimme nicht zu 100% passen, müsste Kurz Weber hinter der Maskerade stecken. Es bleibt abzuwarten, ob ich mit meiner Theorie richtig liege und vor allem, wie es weiter gehen wird. 

Folge 6: Faule Ruhe

Mit Sousukes Sieg kann Namis Kampfmecha für die Arena ordentlich repariert und verbessert werden. So fällt es dem erfahrenen Soldaten noch einfacher, seine Gegner fertig zu machen, was dem Team die ersten Sponsoren einbringt. Dass die Siegeskette nicht unbemerkt bleibt, war zu erwarten und so werden Sousuke und der Fotograf Lemon beim Shoppen auf dem hiesigen Markt von der Polizei festgenommen. In einem Verhör durch den Polizeichef beschließt Sousuke an illegalen Untergrundkämpfen teilzunehmen, bei denen mit echter Munition geschossen wird, was dazu führt, dass nur wenige Kämpfer lange überleben. Daraufhin wird er frei gelassen und kann mit Nami zurück ins Hotel gehen. Zwar möchte er ihr anfangs nichts erklären, doch Erinnerungen an die letzten Ereignisse in Japan, bringen ihn dazu, mit der Wahrheit herauszurücken: Er muss an den Untergrundkämpfen teilnehmen, weil die Organisation Amalgam ihre Finger dort im Spiel hat.

Zum Glück sind wir am Ende der Folge schlauer, was Sousukes wahre Absichten sind. Das war zu Beginn der wöchentlichen Dosis Full Metal Panic! nicht zu erwarten. Gerade die ersten Minuten zeigen nur, wie Nami dank ihres neuen Piloten einen Sieg nach dem anderen einfährt. Amüsant ist es das Sosouke den Mecha weiß/schwarz anmalt, damit dieser ihn an AL erinnert. Und auch der erste Sponsor ist, die im Realen existierende Firma Good Smile Company, was Fans hoffen lässt, dass es bald eine Nendoroid-Serie von FMP! geben wird. Das Ganze ist zwar nett anzuschauen, hat mich aber zappeln lassen, da die wichtigen Fragen im Raum unangetastet bleiben. Erst mit dem Verhör durch den Polizeichef lenkt die Handlung in eine spannendere Kurve. Mal sehen, wie die Untergrundkämpfe ablaufen werden und wie schnell unser Held an die Hintermänner kommen wird. Es freut mich, dass Sousuke diesmal nicht den Fehler macht, alles für sich zu behalten und Nami klar Schiff macht, was Sache ist. Nun ist es wirklich spannend, da Kurama von Amalgam weiß, dass Sousuke Sagara seine Nase in Angelegenheiten steckt, von denen er die Finger lassen sollte. Doch auch was Mithril angeht, sind noch viele Fragen offen und ich bin gespannt, wie die sich in die Handlung einmischen werden.

Folge 7: Riesen Töten

Namis Crew und Sousuke fahren zum vereinbarten Treffpunkt für das illegale Duell. Dort angekommen, werden sie von den korrupten Polizisten in Empfang genommen, die ihnen erklären, dass Sousuke von hier an alleine weiter muss. Er soll in seinen Mecha steigen und zum ein paar Meter entfernten Areal gehen. Erst dort wird er die scharfe Munition erhalten, was gleichzeitig den Auslöser für den Kampfbeginn bedeutet. Nicht weit entfernt sitzt Kurama in einem gesicherten Bereich und hofft, dass das Duell zu seinen Gunsten ausfällt, denn Sousuke muss sich einem M9 Mecha stellen — dem gleichen Model wie AL. Während Sousuke um sein Leben kämpft und für sein Ziel alles gibt, werden seine Freunde getrennt: Nami wird zur Residenz gebracht, in der sich Kurama das Duell anschaut, während ihre Leute zu einer entfernten Schweinefarm gebracht werden.

Endlich mal ein Kampf, der nicht in ein paar Sekunden entschieden ist! Dass Sousuke trotz des technischen Unterschiedes, sich in seinem alten Roboter gut schlägt, ist kein Wunder. Er hat auch schon anderes durchstehen müssen und wie immer benutzt er sein Köpfchen, um den Sieg einzufahren. Was abseits der Arena passiert, überrascht nicht wirklich durch Einfallsreichtum. Das Namis Crew nicht einfach in den Häcksler geworden wird, ist klar und da man am Anfang der Folge gesehen hat, dass Lemon wieder auf freien Fuß ist, rechnet man schlicht damit, dass dieser jeden Augenblick auftaucht. Spätestens jetzt ist klar, dass ich mit meiner Theorie, dass sich unser guter Freund Kurz Weber hinter Lemon verbirgt, richtig liege. Offen bleibt, welche Idee unserem Helden einfallen wird, um das Problem zu lösen, dass Kurama Nami als Geisel genommen hat. Dass er aus seinem Versteck kommen wird, ist klar, denn auch wenn er Chidori damit nicht näher kommt, kann er seine neue Freundin nicht sterben lassen. Mal sehen, ob Mithril ihm dabei helfen kann, das Blatt zu werden.

Folge 8: Ein Mann Armee

Vor seinen Augen wird Nami von Kurama erschossen. Deswegen bleibt Sousuke in seiner Deckung und wird nur dadurch zum Angriff verleitet, weil eine andere unbekannte Einheit seinen Feind attackiert. Da er Kurama nicht erledigt, gelingt diesem die Flucht mit dem Polizeichef in Richtung Stadt. Namis Leute erklären sich widerwillig bereit, den Kampfroboter zu reparieren, damit Sousuke seine Verfolgung aufnehmen kann. Die Einheit, die ihm zuvor geholfen hat, ist eine französische DGSE-Gruppe, angeführt von Lemon. Sousuke lehnt das Angebot ab, mit diesen zusammenzuarbeiten, da er von niemanden Befehle entgegennimmt. Kurama gehört ihm! In der Stadt laufen die Vorbereitungen, um den Kampf aufzunehmen: Die Polizeichef verhängt ein Kopfgeld und rüstet die anderen Arenakämpfer mit scharfer Munition aus. Doch die Kämpfer haben kaum eine Chance gegen den ehemaligen Kindersoldaten, der schon immer fast unschlagbar in einem Mecha war. Jedoch gelingt es Sousuke nur knapp, den Angriff eines Arenakämpfers zu überleben. Er verliert zwar sein Leben nicht, aber seinen Mecha, weswegen er zu Fuß weiter muss. Sein Ziel lauert bereits auf ihn und es gelingt Kurama, den zähen Hund tödlich zu verwunden. Jedoch schlägt Sousuke mit einem Trick zurück und entlockt seinem Kontrahenten die wichtige Information, wo sich Chidori aufhält.

Was für Wendungen der Handlung! Zuerst einmal wird Nami erschossen, bevor der hinuntergezählte Countdown bei null angekommen ist. Da ist man als Zuschauer genauso geschockt wie Sousuke in seinem Versteck. Nicht viele Animes hätten eine solch schonungslose Lösung präsentiert, weswegen man eher kaum mit diesem Handlungsablauf gerechnet hat. Dass Sousuke in diesem Augenblick trotzdem mehr daran interessiert ist, Kurama zu erwischen, zeigt wieder einmal, dass er anders gepolt ist und keine Minute lang vergisst, dass sein wahres Ziel Chidori ist. Dann ist Lemon doch nicht der (wie von mir gedachte) Mithrilsoldat, sondern jemand ganz anderes. Gut, von mir aus, die andere Lösung hätte mir eh nicht gefallen, weil es ein Klischee gewesen wäre. Die Duelle in der Stadt verlaufen schnell und vorhersehbar, weswegen der Höhepunkt der Folge der Kampf gegen Kurama ist. Ich war gespannt, wie dieser sich schlagen würde, da seine Amalgamvorgänger in spektakulären Szenen von uns gegangen sind. Dass Sousuke so schwer getroffen wird, hat mich echt geschockt. Es war daher kaum noch damit zu rechnen, dass er ohne fremde Hilfe das Blatt wenden kann. Zwar tut er es nicht alleine, aber der Hauptverdienst liegt dann doch bei ihm. Die letzten Szenen nach dem Abspann, lassen den Zuschauer auch echt fies zurück.  

Folge 9: Die gefallene Hexe

Teletha Testarossa irrt verloren auf einer Brücke herum. Im Krankenhaus wird sie von einer Ärztin untersucht und für geistig verwirrt eingestuft. Sie soll in ein anderes Krankenhaus verlegt werden, doch werden Tessa, die Ärztin und eine Schwester von Männern mit Waffen zu einem Ort am Hafen gebracht. Dort wartet Fowler, ein Untergebener von Leonardo Testarossa, der Tessa erklärt, dass sich nun Amalgam um sie kümmern wird, da Mithril sie hintergangen und ausgesetzt hat. Bevor einer der Männer die Ärztin beseitigen kann, wird jedoch das Feuer eröffnet. Wie sich herausstellt ist das komplette Gelände von Tessas treuen Männern und Frauen eingenommen worden. Fowler gelingt die Flucht und er melde sich via Telefon noch einmal bei Tessa. Diese gibt ihm eine Botschaft für ihren Bruder mit, die nichts anders beinhaltet, als das sie solche Männer wie sie abgrundtief verachtet. Leonard erhält die Botschaft, nimmt die Kriegserklärung an und bereitet sich darauf vor zuerst ein anderes Problem aus dem Weg zu räumen: Sousuke Sagara.

Mal ehrlich: Tessa wird von ihren Leuten verraten und auf einer Brücke ausgesetzt? Das glaubt doch niemand, denn das ist so unwahrscheinlich wie das Kurz Weber plötzlich kein Interesse mehr an sexy Frauen hat. Daher hieß es Abwarten und Tee trinken, denn es ist schier offensichtlich, dass Tessa sich wieder was hat einfallen lassen. So kommt es dann auch und es ist echt befriedigend mit ansehen zu können, wie Uruz 1 den feindlichen Mecha platt macht. Mein Fanherz hat jedoch ein paar ordentlich Sprünge gemacht, als das Szenario zu Leonardo wechselt. Der besucht nämlich Chidori, die damit endlich mal wieder im Bild ist. Es freut mich, dass sie sich in den wenigen Minuten kämpferisch zeigt und sich sogar auf ihr Omlett mit Ketchup den Namen Sousuke drauf schreibt. Purer Fanservice! Da man nun weiß, was mit diesen ganzen Charakteren ist, wechselt die Folge kurz vor Ende noch zu Sousuke. Dieser ist immer noch schwer verletzt, ist aber auf dem Weg der Besserung. Leider wird sein Versteck angegriffen und natürlich ist die Folge in diesem Augenblick zu Ende. Verflucht seist du Cliffhanger! Eine wirklich tolle Episode, da eine gute Mischung aus Action und Charaktermomenten gegeben ist.

Folge 10: Vorwärts

Der Angriff auf das Versteck von Sousuke geht ohne Verlust vorüber, doch muss die Gruppe umziehen. Da auch das nächste Lager vom Feind schnell entdeckt wird, geht Lemon davon aus, dass es in seiner Abteilung einen Verräter gibt. Sousuke schlägt daher vor, einen alten Freund zu kontaktieren, der sofort bereit ist, der Gruppe zu helfen. Leutnant Colonel Courtney hat aber auch seine eigene Vorstellung von Hilfe: Ein Trainingscamp, bei dem Sousuke wieder zu Kräften kommen soll. Tessa plant hingegen mit allen Mitteln, ihren Bruder festzunehmen, daher versucht man den Fluchtweg von Fowler herauszubekommen. Chidori möchte am liebsten verschwinden, denn sie hat Angst, dass sich so etwas wie an ihrer Schule wiederholen wird. Zur selben Zeit wird der LWK, mit dem Al wegtransportiert werden soll, vom neuen Amalgam-Mitglied gestohlen.

Dass Sousuke den Angriff auf das Versteck überlebt, ist klar, doch war hier eher die Frage nach dem “Wie?”. Eine gute Lösung wird hier präsentiert, da sie nicht zu übertrieben wirkt, denn unser Held ist immer noch schwer verletzt. Überrascht bin ich von Colonel Courtney, dessen Wortwahl sogar zensiert werden musste, weil er der Meinung ist, dass ein Mann gefälligst an sein Äußeres gehen muss… Um es mal neutral auszudrücken. Während es hier ein wenig etwas zum Schmunzeln gibt, sind die Einblicke in Tessas und Chidoris Seelenheil leider nicht so rosig. Erstere leider unter dem Verlust ihrer Getreuen und kratzt an ihren körperlichen Reserven. Es ist daher eine Frage der Zeit, ob sie so weiter machen kann. Chidori darf unerlaubt mitanhören, dass Sousuke lebt. Zwar überkommen sie Zweifel, doch rafft sie sich zusammen, was einfach typisch für ihren Charakter ist. Die letzten Szenen zeigen zwar, wer sich hinter dem neuen Amalgam Mitglied verbirgt, doch seien wir ehrlich: Kalinin als Verräter. Never!

Folge 11: Stürmische Nacht & Folge 12: Make My Day

Der Angriff auf das Versteck von Sousuke geht ohne Verlust vorüber, doch muss die Gruppe umziehen. Da auch das nächste Lager vom Feind schnell entdeckt wird, geht Lemon davon aus, dass es in seiner Abteilung einen Verräter gibt. Sousuke schlägt daher vor, einen alten Freund zu kontaktieren, der sofort bereit ist, der Gruppe zu helfen. Leutnant Colonel Courtney hat aber auch seine eigene Vorstellung von Hilfe: Ein Trainingscamp, bei dem Sousuke wieder zu Kräften kommen soll. Tessa plant hingegen mit allen Mitteln, ihren Bruder festzunehmen, daher versucht man den Fluchtweg von Fowler herauszubekommen. Chidori möchte am liebsten verschwinden, denn sie hat Angst, dass sich so etwas wie an ihrer Schule wiederholen wird. Zur selben Zeit wird der LWK, mit dem Al wegtransportiert werden soll, vom neuen Amalgam-Mitglied gestohlen.

Einiges ist hier wieder geboten und gerade die letzte Folge bietet viel für Fans. So treten Mao und Kurz wieder in Erscheinung, nachdem sie nur am Anfang der Staffel zu sehen sind. Außerdem wird endlich aufgelöst, was mit Al passiert ist. Dieser fiel nämlich nicht in die Hände des Feindes, sondern gelangt zu seinem rechtmäßigen Besitzer zurück: Sousuke Sagara. Das Design des neuen Al ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig — er hat Haare! — aber von mir aus. Befriedigend ist es, dass Sousuke nun ohne Probleme mit den Behemoth-Einheiten fertig wird. Wenn ich überlege, wie am Anfang der Staffel da noch mit fünf Einheiten kein einfacher Sieg errungen werden konnte! Mein persönliches Highlight der Folgen ist der Fakt, dass Chidori über Funk Sousuke endlich nach all den Staffeln ihre Liebe gesteht. Zwar dachte ich zuerst, dass sie wirklich ernst macht und sich das Leben nehmen möchte aber durch den Kontakt zu ihm findet sie einen neuen Lebenswillen. Einen, der viel besser zu ihr passt! Die letzten Einstellungen auf der Tuatha de Danaan sind schön, da Sousuke endlich wieder auf seinem angestammten Posten ist. Leider endet die Staffel an dieser spannenden Stelle und noch ist nicht in Sicht, ob eine weitere produziert wird. Es heißt daher weiterwarten und auf ein richtiges Ende hoffen.