Death March to the Parallel World Rhapsody (Folge 4)

Zu jedem guten Rollenspiel gehört auch das Erforschen eines Dungeons. Folge 4 unseres Death March in einer anderen Welt zeigt uns genau diesen Teil der Welt, deren Regeln so sehr an Videospiele erinnern. Dieses Mal wartet aber kein Schatz am Ende des Labyrinths…

Das Ende der letzten Folge warf Satou gemeinsam mit den drei Demis Tama, Pochi und Liza in ein von Dämonenhand geschaffenes Labyrinth. Die Gefahr ist Satou sehr bewusst, doch statt sich alleine um alles zu kümmern was gefährlich werden könnte, versucht er die drei Mädchen stärker zu machen. Gemeinsam mit seiner Hilfe durchschreiten sie den Dungeon und werden zu einem guten Team, das stetig stärker wird – Satou selbst natürlich ausgenommen. Satous Rolle wird dabei zu der eines Ersatzvaters und er gibt ihnen Essen und Wasser, was schon fast zu Begeisterungsstürmen bei den Mädels führt. Allerdings können auch die Demis Satou einige Dinge beibringen, besonders was Monsterschwachstellen oder -verarbeitung betrifft.

Von Dämonenfürsten und Helden

Als sich die Gruppe dem Ausgang nähert können sie auch einige Menschen retten darunter einen Sklavenhändler und den Kerl der in Folge 2 Tama und Pochi angeschrien hat und selbst jetzt keine guten Worte für seine Retter übrig hat. Bald schon erreichen sie den Raum, in dem auch Zena und der Rest der gefangen Personen sich befindet, die sich gegen mehrere Monster behaupten müssen. Doch auch wenn durch Satou und den Demi-Mädchen kurzen Prozess mit den Monstern gemacht wird, sorgt das Auftauchen des Augendämons dafür, dass sich das Blatt gegen die Menschen wendet. Nichts scheint gegen ihn wirksam, er bringt sogar die Menschen gegeneinander auf und beschwört letztlich seinen Meister den Dämonenfürst. Dabei wird gezeigt, wieso die Dämonenfürsten gefürchtet werden, da er absolut unverletzlich scheint. Keine Magie, kein Schwert oder Menschenhand fügt ihm auch nur einen Kratzer zu. Sollte also wirklich nur ein “Held” mit heiligem Schwert gegen ihn antreten? Satou ist zwar kein Held, hat aber eine passende Verkleidung (er will ja nicht erkannt werden) und das Schwert, doch selbst so hat er den Titel “Held” nicht. Am Ende war die Lösung aber eine einfach, schließlich kann man als Göttertöter, mit passender Waffe dasselbe Ziel erreichen wie sich zeigt. Mit dem Dämonenfürst wird also kurzer Prozess gemacht. Aus dem Labyrinth entkommen, darf Satou allerdings feststellen, dass er den Titel “Held” nun besitzt. Zudem hilft ihm der Sklavenhändler Tama dabei, Pochi und Liza zu seinen Sklaven zu machen – was schlimmer klingt, als es ist – und bietet ihm weitere Sklaven an. Hier endet dann die Folge wobei uns ein bekanntes Gesicht gezeigt wird.

Mit dieser Folge ist die erste Novel komplett adaptiert. Sie war auch bei weitem die actionreichste. wobei die bekannten Wege nicht verlassen wurden, wie man bei Satous Reise durch das Labyrinth sieht. Selbst in all dem Schrecken kann er der Situation noch etwas Gutes abgewinnen und wird sogar zu einer Art Vaterfigur für Tama, Pochi und Liza. Dabei ist es schön zu sehen wie die Mädchen sich über Kleinigkeiten freuen. Auf der anderen Seite sehen wir aber auch, dass Vorurteile für Demis tief sitzen. Der Dämon als Gegner dient auch noch einmal als eine gute Messlatte, um zu zeigen wie viel stärker Satou ist, als der durchschnittliche Ritter und trotzdem hat er seine Probleme. Am Ende schafft er es aber doch und kann sogar die drei Mädchen zu seinen Sklaven machen. Das klingt schlimm, in der Novel wird allerdings mehr auf die Gründe eingegangen. Vor allem die Vorurteile werden als Gefahr für die Mädchen genannt und das Sklavendasein ist daher sicherer für sie. Wobei Satou sie nicht anders behandeln sollte als zuvor. Eine Frage bleibt dann allerdings doch: Warum wurde in den deutschen Untertiteln “Satou” zu “Satoo” geändert?

Hero Kage

Hero Kage ist Test Engineer für einen der weltweit größten Chiphersteller und sorgt unter anderem dafür, dass die Elektronik in Autos richtig funktioniert. In seiner Freizeit erholt er sich mit jedem Medium, das eine Geschichte bieten kann, die ihm gefällt. Dabei unterscheidet er nicht zwischen einzelnen Medien. Es geht ihm nur darum, besonders gut unterhalten zu werden. Zudem ist er auch noch passionierter Brett- & Kartenspieler und immer für ein neues Spiel zu begeistern.

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